So habe mir das nun vor Ort gegeben und mir gefällt deren Arbeitsweise sehr gut. Die Produktionslinie läuft in drei Schichten und ohne Unterbrechung. Die Linie muss mit einem kontinuierlichen Strom an Material gefüttert werden - ansonsten wird unbrauchbares Material hergestellt, welches wieder geschreddert und von vorne durch den Prozess muss. Um dies zu gewährleisten Bedarf es an Gefühl und Erfahrung des Lademeisters. Die LKW's mit Rohmaterial kommen nur tagsüber an. In der Tagesschicht gibt es daher ein paar Leute mehr im Betrieb. Wenn ich mich recht entsinne waren es 4.8 Leute per Schicht.
Vom Prinzip her hat mich die große Anlage an eine Goldmine erinnert. . Dort war von bis zu 900kg Sand auf eine Tonne "Folien-Müll" die Rede, welcher ausgewaschen werden muss.
Die Anlage befindet sich auf einem stillgelegten militärischen Komplex - mitten in einem Wald. Das Gelände wäre sonst ungenutzt verblieben - bestehende Gebäude werden weitestgehend integriert. Den innerbetrieblichen Transport regelt dort ein Kosten-effektiver LKW sowjetischer Bauart. Der Bunker ist eingerichtet mit einer vollwertigen Schlosserei samt Drehmaschine. wozu auf Ersatzteile & Co. warten wenn man sich selber helfen kann . so gefällt mir das
Die Produktionslinie selbst wird nur mit ausgesuchten Maschinen von führenden Herstellern bestückt und sind Top-Notch.
Es wurde angekündigt, dass in diesem Areal, eine Anlage von Grund-auf hochgezogen wird. Es war auch davon die Rede, dass Sie vorhaben, elektrische Energie vor Ort zu produzieren und somit weitestgehend autark arbeiten werden können! Falls ein Überschuss produziert wird, so wird dieser ins öffentliche Netz eingespeist und natürlich vergütet.
Die kleinere Fabrik hat Hartplastik verarbeitet. Dort muss z.B. darauf geachtet werden, dass nur Silikon-freier Kunststoff in die Linie kommt. Falls es doch passiert, wird die gesamte Charge unbrauchbar. und auch dort darf/sollte die Produktion nicht abreißen. Also die unzähligen Plastikbehälter richtig zu sortieren und die "Übeltäter" heraus-zu-picken ist schon die halbe Miete. Schreddern - ordentlich waschen - und ab in den Extruder welcher nicht enden-wollende Plastiknudeln auswirft, welche durch ein langes Wasserbecken abgekühlt werden um dann im Häcksler letztendlich zu Granulat zerschnitten werden. Wirkt optisch wie ein abstraktes Kunstwerk
Wem gehören die Fabriken nun?
Jede Fabrik stellt einen eigenständigen Geschäftsbetrieb dar.
Recyclix fungiert als ein Konsortium welches für die Strategie im großen & ganzen und für die effiziente Allokation der Ressourcen sorgt. Die Produktionsbetriebe fokussieren sich daher vollends auf Ihre Kernaufgabe. Recyclix behält den Überblick über Lieferanten/Abnehmer, Finanzierung, Technologien, Lobbying etc.etc. Wenn alles aufeinander abgestimmt ist, kann man sehr profitabel agieren.
http://www.plasticker.de
http://plasticker.de/preise/marktbericht.php
http://plasticker.de/preise/preise_monat_single.php
Wie wir nun wissen, darf die Produktion nicht abreißen um gewinnbringend arbeiten zu können. Man muss darauf achten, den "richtigen Müll" zu erhalten. Man muss die geforderte Qualität der Abnehmer gewährleisten - "Know-How". Die Transportwege müssen kurz gehalten werden, ansonsten geht der Profit an die Tankstellen verloren. Manchmal bekommen sie den Müll auch einfach geschenkt, von z.B. Festivals.
Es wurde angekündigt, dass sich recyclix nun klar vom MLM-Image lösen und einen Schlussstrich ziehen will. Das geht juristisch nur, wenn es keine Refferal-Commission über der ersten Ebene gibt.
Als Kompensation wird auf direkte Refferals von 10% auf 12% gesteigert.
Das Anwerben per Refferal-Link wird eingestellt - damit SPAM erst gar nicht entstehen kann. Es wird in Zukunft manuell ablaufen. Auf der Agenda steht weiters, dass nun verstärkt darauf geachtet wird, dass keine Falsch-Informationen verstreut werden - außerdem wird das Auszahlen von unoffiziellen Boni gegen die Regeln verstoßen - somit soll ein fairer Wettbewerb unter den Teilnehmern gesichert werden. Weil es einfach unfair ist, wenn jemand seine eingetragenen Refferals auf-einmal an wen verliert, welche/r einen zusätzlichen Boni bewirbt.
Es wird bald ein KYC (Know-Your-Customer) Programm vollzogen. Dies wird durch ein spezialisiertes Unternehmen durchgeführt, welches über Möglichkeiten/Experten verfügt um Fälschungen zu ermitteln sowie auf Datenbanken zurückgreifen kann um die Seriennummern der Ausweise auf Echtheit prüfen zu können.
Für Mitarbeiter im Unternehmen gibt es keine speziellen Konditionen oder mehrfach Accounts - es gibt keine bevorzugte Behandlung. Also es gibt: "normale Teilnehmer"; "Corporate-Accounts"; "Franchise-Partner".
Bei E-Mails an den Support ist bitte die interne ID anzugeben und die E-Mail zu verwenden mit der man sich angemeldet hat. Ansonsten könnte quasi jeder - vertrauliche Informationen abfragen. Also keine ID und "falsche E-Mail" führt zu einer nicht Beantwortung der Anfrage. Bitte sorgt dafür, dass eure Passwörter nicht überall die selben sind. Also verschiedene und anständige Passwörter jeweils für E-Mail, Facebook, recyclix. Es gab schon einige Fälle von ausgeraubten Accounts. Also bitte Vorsicht.
P.S.: Die meisten Änderungen auf der Seite/Backoffice erfolgen aufgrund von Anfragen aus der Community. Sollte daher irgendwer eine Idee haben, groß oder klein, wird man auch gehört.