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[MN28] Winter-Umbruch oder Einbruch? Der Mythos über den "Black December" - Was nächsten Monat geschehen wird! - Diskussion

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Winter-Umbruch oder Einbruch? "Der Mythos über den Black December - Wird der Markt nächsten Monat einbrechen oder normal weiter laufen?"

Der Markt kehrt nun direkt in die Winter-Zeit ein, in der immer mehr Teilnehmer des Markts die destruktive Kraft des Dezembers fürchten, was zugleich ein paradoxer Aspekt für die Entstehung des sogenannten "Black December" ist - jedoch nicht der einzige.

Der innere Kreis der fortgeschrittenen Marktteilnehmer, kennt diesen Aspekt und versucht dieser Anomalie mit ihrer Einstellung entgegenzuwirken, derweil jedoch die Einstellung der restlichen Markteilnehmer, die der Masse des Markts angehören, überwiegt (Gruppe: "Anfänger"). Gerade diese Spaltung des Markts, ist ein weiterer Aspekt für die Entstehung des Ungleichgewichts aus Angebot und Nachfrage im Markt, da alle fortgeschrittenen Marktteilnehmer der wesentlichen Marktkerne das Angebot am stärksten beeinflussen, während die Gruppe der "Anfänger" zum größten Teil die Nachfrage bestimmt.
Noch dazu entscheidet die Gruppe der "Anfänger" über die Reichweite der Programme außerhalb der Teilmärkte, wo sich die Gruppe der "Neulinge" aufhält, die für einen Anstieg der Nachfrage wesentlich sind. Ziehen sich so viele Anfänger aus Angst vor dem "schwarzen Dezember" vom Markt zurück, dass eine kritische Masse erreicht wird, so bliebe nicht nur ein weiterer Anstieg der Nachfrage durch die "Neulinge" aus, sondern die Nachfrage würde durch den Rückzug der "Anfänger" auch beginnen zu sinken und genau jenes Ungleichgewicht im Markt bezwecken, vor dem sich die Gruppe der "Anfänger" so fürchtet: Ein kompletter Zusammenfall der meisten Programme ("Angebote").

Fast jedes Jahr entsteht die Marktphase des "Black Decembers", in der überdurchschnittlich viele Programme auf die oben beschriebene oder eine ähnliche Weise auf einmal den Markt verlassen. Und dies ist keine Einbildung. Es stimmt zwar, dass es immer Markt-Zeiten gibt, in denen ein paar Tage mal nichts passiert, und dann wieder eine Handvoll Programme zugleich verschwinden. Und dies ist auch normal, doch im Dezember kommt es immer wieder mal vor, dass es sich bei so einem Schub nicht nur um eine Handvoll Programme handelt.
Rückblickend lässt sich zumindest darauf schließen, dass der Mythos um den "schwarzen Dezember" nicht nur ein Mythos ist, denn meist prägt sich ein solcher Schub zur Winterzeit am stärksten aus - manchmal im Januar und manchmal schon Ende November.
Im Prinzip genügen kleine Schwankungen im Marktgleichgewicht des Markts aus, um eine Kettenreaktion im Markt auszulösen, was auch darauf zurückzuführen ist, dass viele Programme indirekt mit einander verknüpft sind (so wie z.B. die Algor-Programme). Dies ist keine Seltenheit, denn zum einen kommt es immer wieder mal vor, dass auch Admins kleinerer Programme ihr eingenommenes Kapital in größer publizierte Programme investieren um den Cashflow ihres Programms zu stützen, zum anderen leiten manche Admins auch immer wieder mal mehrere Programme gleichzeitig! Oftmals handelt es sich dabei um ein Konstrukt von mehrere unbekannteren Klasse-C-Programmen, die nur dafür erschaffen wurden, die Laufzeit eines Klasse-B-Programms zu verlängern.

Wie in den letzten Markt-News berichtet, bleibt die Menge an Angeboten zurzeit zwar immer noch gleich, jedoch droht die Nachfrage durch die oben beschriebene Reaktion des Marktes abzunehmen. Weniger Wachstum bedeutet, im Großen und Ganzen, weniger Cashflow.
Dieses Szenario könnte in diesem Jahr zu einem intensiven Einbruch in der Marktstruktur führen. Doch seit 2015 lässt sich wieder eine Ausdehnung der Marktkerne erkennen, was allgemein zu erneutem Wachstum aller Teilmärkte, seit der "neuen Zeit" nach dem Zusammenfall des Zahlungsmittels Liberty Reserve, führt. Dies ist auf eine heutzutage stärkere Orientierung der Gruppe der "Anfänger" an den "Fortgeschrittenen" zurückzuführen. Viele Anfänger schließen sich einem Marktkern an, indem sie ihre Vorbilder kopieren, und sorgen somit für einen einflussreicheren Marktkern, was Vor- und Nachteile im Einzelnen mit sich bringt.
Einerseits festigt sich somit die Marktstruktur des heutigen Markts, doch führt es allgemein zu einem Ungleichgewicht innerhalb der Publikations-Verteilung, was wiederum bedeutet, dass viele Programme nicht in der chronologischen Abfolge (Fortgeschrittene, Anfänger, Neulinge) publiziert werden, sondern vor allen Dingen "direkte Ponzis" durch einen zu raschen Anstieg des Cashflows gleich zu Beginn eines Programms, überreizt werden.
Es ist nicht zu leugnen, dass diese Marktstruktur besonders zur Winterzeit empfindlich ist, da die Markt-Publikation und -Aktivität allgemein abnimmt. Kleinere Schwankungen können so bereits mehr Schaden anrichten und jährlich findet der Markt einen Weg, um das Gleichgewicht zu stören. Entweder nimmt das Angebot kleinerer Programme radikal zu, was zu einer zu starken Streuung der Nachfrage führt, oder die Nachfrage nimmt so rapide ab, dass eine Übersättigung der Angebote provoziert wird. Dieser zuletzt beschriebene umgekehrte Mechanismus kündigt sich dieses Jahr bereits an.

Am empfindsamsten für die Marktphasen sind immer Programme der Klasse B und vor allen Dingen der Klasse C. Klasse-A-Programme haben meist gute Chancen, nicht nur den Dezember, sondern alle Wintermonate zu überstehen und auch manche Klasse-B-Programme.
Jene Programme, die dieses Potential unserer Meinung nach mitbringen, haben wir in unserem Monitor mit mindestens 4 Sternen ausgezeichnet. Nur Programme deren Admins sich ebenfalls auf die eventuellen Auswirkungen des Ungleichgewichts im Dezember vorbereiten, schaffen es dieses zu überwinden, wenn sie dann plötzlich geschehen. Andere Admins (vor allen der Klasse B) ziehen es beispielsweise vor, den Start ihres neusten Programms zu verschieben oder den Markt für die Wintermonate vorsichtshalber vorzeitig zu verlassen, wie es auch manche Investoren tun - was nicht unbedingt verkehrt ist.
Das Problem ist, auch als Investor weiß man nicht genau ob, und wann oder wie intensiv diese Auswirkungen werden. Doch ohne jegliche Vorbereitungen ist man dem "Black December" wehrlos ausgeliefert, und riskiert einen enormen Draw Down im Portfolio. Da hilft nichts anderes, als die einzigen beiden sinnvollen Möglichkeiten in Betracht zu ziehen, die man hat: Eine Pause im Markt einlegen oder "das schlimmste erwarten", und sich darauf vorbereiten, um sich rechtzeitig an den Markt anpassen zu können und freuen, wenn nichts passiert.


- Doch einige Male hat uns der Markt bereits bewiesen, dass auch ein Mythos wahr werden kann, wenn die Masse nur stark genug daran glaubt, denn nichts bestimmt den Markt stärker als das Zusammenspiel aus Angebot (Admins) und Nachfrage (das sind wir).

Bei Fragen oder Kommentier-Lust, bist du gerne jederzeit dazu eingeladen,
in oder auf dieses Thema so zu reagieren, wie auch immer dir zu Gemüte ist.


Alles Gute und viel Erfolg - Bleibt wachsam!
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#2
Die meisten Programme sind weltweit vernetzt.
Wenn bei uns Winter ist, dann ist auf der anderen Halbkugel der Welt Hochsommer.
Haben die dann einen Sommerumbruch?
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#3
Klar ist überall Dezember, und auf der Nordhalbkugel Winter und auf der Südhalbkugel Sommer.

Der Mythos "Black December = HYIP-Wintereinbruch" wurde geschaffen oder besser propagiert, als der HYIP-Markt ein paar Jahre alt war und sich eine gewisse Regelmäßigkeit im Verhalten der Programm-Admins und daraus resultierend auch im Verhalten der Investoren abzuzeichnen begann.

Allerdings ist der HYIP-Markt von Ländern/Investoren dominiert, die aus Europa, Russland, dem nahen und mittleren Osten und China kommen. Deshalb steht die Assoziation: Dezember = Wintereinbruch.
Ganz einfach deshalb, weil in Ländern südlich des Äquators (der Dezember-Sommerzeit) das finanzielle Potential nicht bzw. noch nicht vorhanden ist, um sich merklich im HYIP-Markt zu engagieren und Geld ins Ungewisse zu investieren.

Grüße MAMA
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#4
Richtig, besser hätte ich es nicht ausdrücken können! - Vielen Dank EvilsMAMA.

Ein Bisschen was zur Thematik "Äquator" habe ich schon mal in den 23. News geschrieben.

Die News nehmen immer ineinander Bezug, weshalb es Sinn macht diese regelmäßig zu verfolgen.

Vielen Dank für die Frage (PS. ein Fragezeichen tut's auch Zwinkern) und die genaue Ausführung! Sehr gut!
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