04.04.2016, 23:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.12.2018, 23:13 von Melius.
Bearbeitungsgrund: aktualisierte Excel-Tabelle 1.1
)
Hallo,
wollte mal eine wirkliche Übersicht haben über die (subjektiv) wichtigsten Programme hier, und die dann natürlich auch für die Gemeinschaft veröffentlichen. Ganz wichtig war mir dabei, eine quantitative Vergleichbarkeit zu schaffen zwischen Programmen, die aufgrund ihrer völlig unterschiedlichen Natur nur schwer vergleichbar sind.
Quantitativ umfasst alles, was sich in konkreten Zahlen ausdrücken lässt: Interner Zinsfuß, Breakeven Point (BEP) etc. Subjektive "Bauchgefühl"-Sachen können natürlich nicht mit drin sein und bleiben jedem selbst überlassen. Aber der Rendite-Aspekt ist nun ja auch nicht der unwichtigste, daher finde ich es schon hilfreich, wenigstens in diesem Teilaspekt Klarheit und Vergleichbarkeit zu haben.
Enthalten sind die Top5 Programme sowie die, die . (weiter im .docx Anhang)
Noch viel Spaß damit
OLI
Mehr zu meinem wissenschaftlichen Hintergrund unter meiner Vorstellung im Mitgliederbereich: http://x-invest.net/forum/thread-halli-hallo
Text zur Tabelle:
wollte mal eine wirkliche Übersicht haben über die (subjektiv) wichtigsten Programme hier, und die dann natürlich auch für die Gemeinschaft veröffentlichen. Ganz wichtig war mir dabei, eine quantitative Vergleichbarkeit zu schaffen zwischen Programmen, die aufgrund ihrer völlig unterschiedlichen Natur nur schwer vergleichbar sind.
Quantitativ umfasst alles, was sich in konkreten Zahlen ausdrücken lässt: Interner Zinsfuß, Breakeven Point (BEP) etc. Subjektive "Bauchgefühl"-Sachen können natürlich nicht mit drin sein und bleiben jedem selbst überlassen. Aber der Rendite-Aspekt ist nun ja auch nicht der unwichtigste, daher finde ich es schon hilfreich, wenigstens in diesem Teilaspekt Klarheit und Vergleichbarkeit zu haben.
Enthalten sind die Top5 Programme sowie die, die . (weiter im .docx Anhang)
Noch viel Spaß damit
OLI
Mehr zu meinem wissenschaftlichen Hintergrund unter meiner Vorstellung im Mitgliederbereich: http://x-invest.net/forum/thread-halli-hallo
Text zur Tabelle:
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Hallo,
wollte mal eine wirkliche Übersicht haben über die (subjektiv) wichtigsten Programme hier, und die dann natürlich auch für die Gemeinschaft veröffentlichen. Ganz wichtig war mir dabei, eine quantitative Vergleichbarkeit zu schaffen zwischen Programmen, die aufgrund ihrer völlig unterschiedlichen Natur nur schwer vergleichbar sind.
Quantitativ umfasst alles, was sich in konkreten Zahlen ausdrücken lässt: Interner Zinsfuß, Breakeven Point (BEP) etc. Subjektive "Bauchgefühl"-Sachen können natürlich nicht mit drin sein und bleiben jedem selbst überlassen. Aber der Rendite-Aspekt ist nun ja auch nicht der unwichtigste, daher finde ich es schon hilfreich, wenigstens in diesem Teilaspekt Klarheit und Vergleichbarkeit zu haben.
Enthalten sind die Top5 Programme sowie die, die auf der Liste der Top5-Anwärter stehen. Weiterhin eine von mir ausgewählte Anzahl von Programmen, die allgemein beliebt sind (z.B. auf der HP von Chriss stehen), und die ich persönlich für ein Invest in Betracht gezogen habe bzw. ziehen würde (willkürliche Reihenfolge). Natürlich ließen sich noch viele andere Sortierungskriterien finden.
Die Tabelle im Einzelnen: Minimal- u. ggf. Max.-Investition ist klar. Die Rendite ist auf täglich umgerechnet, wenn sie wöchentlich vor liegt und umgekehrt. Hier ist der Zinseszins-Effekt noch außer acht gelassen (bis 7 Tage vernachlässigbar).
Bei der Laufzeit ist unterschieden in Kalendertagen und Werk- bzw. Business-Tagen (B.Tg). Umrechnung ggf. in der Spalte Kalendertage. In Spalte Auszahlung werden Programme unterschieden zwischen "After"-Plänen und "tägliche Auszahlung". Während die ersteren verständlicherweise immer das eingesetzte Kapital (Principal Investment) beinhalten (Ke = Kapital enthalten /P. included), gibt es bei täglicher Auszahlung die Möglichkeiten Ke (Bsp. Merchant Sh.) sowie Kz (= Kapital am Ende zurück).
Es folgen 1 BEP-Spalten: BEP1 ist der Break-Even-Point, der sich aus regelmäßigen (tägl., wöchentl., mon.) Rückläufen ergibt. In BEP2 finden sich Programme wieder, die relativ kurz /mittelfristig laufen, so dass der BEP durch die Kapitalrückzahlung erreicht wird. Spalte BEP3 berücksichtigt nur die regelmäßigen Rücklaufe ohne Kapitalrückzahlung. Für das Kapital wird unterstellt, dass es im Programm verbleibt bzw. dass es reinvestiert wird, damit die Rückläufe weiterhin fließen.
Die nächste Spalte ist die mMn für die Vergleichbarkeit wichtigste und daher orange unterlegt. Es handelt sich um den "Internen Zinsfuß" eines Kapitalflusses. Wenn man z.B. Programme wie Merchant Shares (tägl. Auszahlung, Ke =Kapital enthalten) einerseits hat, und WeBet4You (After) andererseits, und man möchte die jeweiligen Renditen vergleichen, dann stellt man fest, dass das Geld zu ganz unterschiedlichen Zeiten zurück fließt. Ein zeitnaher Rücklauf ist verständlicherweise viel mehr wert als das Geld, das man in 14 Wochen erhält.
Das Geld von jetzt kann man auch jetzt schon wieder arbeiten lassen und bringt Zins und Zinseszins. Es wird reinvestiert (im gleichen Programm, falls BEP schon erreicht, oder in einem anderen vergleichbaren Prg.) und vermehrt sich entsprechend in den nächsten 14 Wochen. Im Falle der After-Programme lassen die Admins unser Geld auch nicht unterm Kopfkissen liegen, sondern lassen es arbeiten. Ob wir das wollen oder nicht, After-Prg. wie WeBet4You haben immer eingebautes (Zwangs-) compounding, etwas, das wir als Investoren wirklich nicht so gerne haben. Wenn schon Reinvestition, dann natürlich am liebsten da, wo wir selbst wollen.
Ausnahmen gibt es natürlich immer dort, wo Afterpläne einen attraktiven internen Zinsfuß haben. Was bleibt ist allerdings immer das Risiko des Totalverlustes bis zum Tag vor der Auszahlung.
Finanzmathematisch lässt sich die Vergleichbarkeit herstellen zunächst über die Kapitalwertmethode. Frühe Kapitalflüsse werden gegenüber späteren aufgewertet, bzw. spätere gegenüber früheren abgewertet. Das ist dadurch begründet, dass sich frühere Zahlungen zu einem "Marktzins X" anlegen lassen solange bis die spätere Zahlung eintrifft. Der Marktzins X kann sich orientieren an der Rendite einer Referenz-Investition, eines Referenz-Portefolios, oder kann sein ein beliebiger, leicht rechenbarer Wert wie z.B. 1% täglich. Positive Kapitalwerte sind dann besser als die Referenz, negative schlechter (ausschließlich auf die quantifizierbare Rendite bezogen).
Den "Internen Zinsfuß" eines Kapitalflusses erhält man, indem man den Marktzins X sucht, für den der Kapitalwert dieser Investition gleich Null ist. Es wird unterstellt, dass Rückflüsse stets zum Internen Zinsfuß reinvestiert werden (im gleichen Prg. oder in einem Alternativ-Prg. /Portfolio mit gleicher Rendite).
Oft wird eine Rendite überschlägig "errechnet", indem man z.B. ansetzt 30% (im Falle WeBet4You) geteilt durch 14 Wochen = 2,1% pro Woche oder 0,31% pro Tag. Dies ist eine multiplikative Verknüpfung und selbst für eine überschlägige Schätzung absolut nicht zu gebrauchen, da es den Zeitpunkt der Zahlung nicht mit einbezieht. Würden wirklich jetzt schon 0,31% am Tag kommen, dann hätte man am Ende viel mehr als nur die besagten 30%, es sei denn, jemand "spart sein Geld unterm Kopfkissen".
Zinseszinsrechnung ist Potenzrechnung. Statt 30/14 heißt es dann 1,30^(1/14), gesprochen: 14. Wurzel aus dem Faktor 1,3. Das Zeichen ^ wird in Excel für die Potenzfunktion verwendet (hoch). Dies ist die Umkehrung der Formel:
iZF ^14 = 1,3 (Zins hoch 14 = Faktor 1,3). Der iZF bei WeBet4You ist 0,27% (übrigens der niedrigste der ganzen Tabelle, ist ja auch ein After-Prg.). Du kannst jetzt einwenden, dass die Abweichung zwischen 0,27% und den 0,31% aus dem multiplikativen Überschlag von oben doch nicht so groß ist. Antwort: Erstens sind die Abweichungen bei Programmen mit höheren Renditen weitaus größer als bei einem "Niedrigzinser" wie WeBet4You, und zweitens können innerhalb der Zinseszinsrechnung auch minimale Abweichungen zu riesigen Unterschieden führen, wenn sich die Betrachtung über längere Zeiträume hinzieht.
Kommen wir zu den nächsten beiden Spalten. Hier sind die Faktoren gelistet, die sich theoretisch bei Reinvestition über 60 bzw. 120 Tage ergeben (die Merchant Sh. Werte 1,4 und 2,1 stehen z.B. für netto 40% nach 60 Tg. und 110% nach 120 Tg). Für Longterms durchaus real. Bei Kurzläufern kann man sich vorstellen, im Idealfall eine Kette von Programmen zu haben und dabei das Glück, jeweils rechtzeitig von einem Prg. in das Folgende springen zu können. Extremwerte wie Faktor 2213,3 (=221330%) habe ich bewusst drin gelassen (auch wenn er mehr theoretischer Natur ist), um die mittel- und langfristige Wirkung des Zinseszinseffektes zu verdeutlichen. Wie schon gesagt, kleine Unterschiede im Zins, riesige im Zinseszins.
Die letzte Spalte ist die Zeit in Tagen bis zur Verdoppelung des Kapitals. Wer Schwierigkeiten beim Thema Reinvestition hat, kann einfach unterstellen, dass er den BEP erreicht hat, das Startkapital rausgezogen hat und jetzt den im Prg. verbliebenen Gewinn verdoppeln will. Klar, solange das Geld noch im Prg. ist, handelt es sich noch um nur virtuellen Gewinn. Aber immerhin.
Manche Programm-Versionen sind auch mehr wegen der Anschaulichkeit mit drin. Z.B. um zu zeigen wie sich längere Laufzeiten bei After-Prg. auswirken. Oft ist hier zu beobachten, dass das Zins-Maximum eher bei den mittleren Laufzeiten zu finden ist und der Zins mit zunehmender Laufzeit wieder abnimmt.
Bei Atlantinvest z.B. macht es (theoretisch) mehr Sinn, mehrmals hintereinander 20er Pläne zu wählen (oder gar 10er!) und dort jeweils immer alles zu reinvestieren als Alternativ einen 50er Plan (oder gar länger). Unterm Strich kommt bei der Verkettung der kurzen mehr raus. Wie gesagt, das ist jetzt rein theoretisch, der Berechnung zuliebe. Was man praktisch macht, steht auf einem anderen Blatt. Immerhin zeigt diese Rechnung aber, dass die Admins die Langzeit-Werte nicht wirklich gut durchdacht haben, sonst würden sie mit zunehmender Laufzeit auch die Zinssätze zunehmend attraktiver gestalten.
Hoffe, dieses Blatt nutzt dem einen oder anderen. Da es sich um ein Thema handelt, das sehr leicht missverständlich sein kann (insbes. unter weniger mathematisch Beschlagenen) und oft auch emotional geladen ist, bitte ich um Feedback, falls es Unklarheiten geben sollte (aber auch sonst, bin auch froh über ein paar likes)
Ciao
OLI
wollte mal eine wirkliche Übersicht haben über die (subjektiv) wichtigsten Programme hier, und die dann natürlich auch für die Gemeinschaft veröffentlichen. Ganz wichtig war mir dabei, eine quantitative Vergleichbarkeit zu schaffen zwischen Programmen, die aufgrund ihrer völlig unterschiedlichen Natur nur schwer vergleichbar sind.
Quantitativ umfasst alles, was sich in konkreten Zahlen ausdrücken lässt: Interner Zinsfuß, Breakeven Point (BEP) etc. Subjektive "Bauchgefühl"-Sachen können natürlich nicht mit drin sein und bleiben jedem selbst überlassen. Aber der Rendite-Aspekt ist nun ja auch nicht der unwichtigste, daher finde ich es schon hilfreich, wenigstens in diesem Teilaspekt Klarheit und Vergleichbarkeit zu haben.
Enthalten sind die Top5 Programme sowie die, die auf der Liste der Top5-Anwärter stehen. Weiterhin eine von mir ausgewählte Anzahl von Programmen, die allgemein beliebt sind (z.B. auf der HP von Chriss stehen), und die ich persönlich für ein Invest in Betracht gezogen habe bzw. ziehen würde (willkürliche Reihenfolge). Natürlich ließen sich noch viele andere Sortierungskriterien finden.
Die Tabelle im Einzelnen: Minimal- u. ggf. Max.-Investition ist klar. Die Rendite ist auf täglich umgerechnet, wenn sie wöchentlich vor liegt und umgekehrt. Hier ist der Zinseszins-Effekt noch außer acht gelassen (bis 7 Tage vernachlässigbar).
Bei der Laufzeit ist unterschieden in Kalendertagen und Werk- bzw. Business-Tagen (B.Tg). Umrechnung ggf. in der Spalte Kalendertage. In Spalte Auszahlung werden Programme unterschieden zwischen "After"-Plänen und "tägliche Auszahlung". Während die ersteren verständlicherweise immer das eingesetzte Kapital (Principal Investment) beinhalten (Ke = Kapital enthalten /P. included), gibt es bei täglicher Auszahlung die Möglichkeiten Ke (Bsp. Merchant Sh.) sowie Kz (= Kapital am Ende zurück).
Es folgen 1 BEP-Spalten: BEP1 ist der Break-Even-Point, der sich aus regelmäßigen (tägl., wöchentl., mon.) Rückläufen ergibt. In BEP2 finden sich Programme wieder, die relativ kurz /mittelfristig laufen, so dass der BEP durch die Kapitalrückzahlung erreicht wird. Spalte BEP3 berücksichtigt nur die regelmäßigen Rücklaufe ohne Kapitalrückzahlung. Für das Kapital wird unterstellt, dass es im Programm verbleibt bzw. dass es reinvestiert wird, damit die Rückläufe weiterhin fließen.
Die nächste Spalte ist die mMn für die Vergleichbarkeit wichtigste und daher orange unterlegt. Es handelt sich um den "Internen Zinsfuß" eines Kapitalflusses. Wenn man z.B. Programme wie Merchant Shares (tägl. Auszahlung, Ke =Kapital enthalten) einerseits hat, und WeBet4You (After) andererseits, und man möchte die jeweiligen Renditen vergleichen, dann stellt man fest, dass das Geld zu ganz unterschiedlichen Zeiten zurück fließt. Ein zeitnaher Rücklauf ist verständlicherweise viel mehr wert als das Geld, das man in 14 Wochen erhält.
Das Geld von jetzt kann man auch jetzt schon wieder arbeiten lassen und bringt Zins und Zinseszins. Es wird reinvestiert (im gleichen Programm, falls BEP schon erreicht, oder in einem anderen vergleichbaren Prg.) und vermehrt sich entsprechend in den nächsten 14 Wochen. Im Falle der After-Programme lassen die Admins unser Geld auch nicht unterm Kopfkissen liegen, sondern lassen es arbeiten. Ob wir das wollen oder nicht, After-Prg. wie WeBet4You haben immer eingebautes (Zwangs-) compounding, etwas, das wir als Investoren wirklich nicht so gerne haben. Wenn schon Reinvestition, dann natürlich am liebsten da, wo wir selbst wollen.
Ausnahmen gibt es natürlich immer dort, wo Afterpläne einen attraktiven internen Zinsfuß haben. Was bleibt ist allerdings immer das Risiko des Totalverlustes bis zum Tag vor der Auszahlung.
Finanzmathematisch lässt sich die Vergleichbarkeit herstellen zunächst über die Kapitalwertmethode. Frühe Kapitalflüsse werden gegenüber späteren aufgewertet, bzw. spätere gegenüber früheren abgewertet. Das ist dadurch begründet, dass sich frühere Zahlungen zu einem "Marktzins X" anlegen lassen solange bis die spätere Zahlung eintrifft. Der Marktzins X kann sich orientieren an der Rendite einer Referenz-Investition, eines Referenz-Portefolios, oder kann sein ein beliebiger, leicht rechenbarer Wert wie z.B. 1% täglich. Positive Kapitalwerte sind dann besser als die Referenz, negative schlechter (ausschließlich auf die quantifizierbare Rendite bezogen).
Den "Internen Zinsfuß" eines Kapitalflusses erhält man, indem man den Marktzins X sucht, für den der Kapitalwert dieser Investition gleich Null ist. Es wird unterstellt, dass Rückflüsse stets zum Internen Zinsfuß reinvestiert werden (im gleichen Prg. oder in einem Alternativ-Prg. /Portfolio mit gleicher Rendite).
Oft wird eine Rendite überschlägig "errechnet", indem man z.B. ansetzt 30% (im Falle WeBet4You) geteilt durch 14 Wochen = 2,1% pro Woche oder 0,31% pro Tag. Dies ist eine multiplikative Verknüpfung und selbst für eine überschlägige Schätzung absolut nicht zu gebrauchen, da es den Zeitpunkt der Zahlung nicht mit einbezieht. Würden wirklich jetzt schon 0,31% am Tag kommen, dann hätte man am Ende viel mehr als nur die besagten 30%, es sei denn, jemand "spart sein Geld unterm Kopfkissen".
Zinseszinsrechnung ist Potenzrechnung. Statt 30/14 heißt es dann 1,30^(1/14), gesprochen: 14. Wurzel aus dem Faktor 1,3. Das Zeichen ^ wird in Excel für die Potenzfunktion verwendet (hoch). Dies ist die Umkehrung der Formel:
iZF ^14 = 1,3 (Zins hoch 14 = Faktor 1,3). Der iZF bei WeBet4You ist 0,27% (übrigens der niedrigste der ganzen Tabelle, ist ja auch ein After-Prg.). Du kannst jetzt einwenden, dass die Abweichung zwischen 0,27% und den 0,31% aus dem multiplikativen Überschlag von oben doch nicht so groß ist. Antwort: Erstens sind die Abweichungen bei Programmen mit höheren Renditen weitaus größer als bei einem "Niedrigzinser" wie WeBet4You, und zweitens können innerhalb der Zinseszinsrechnung auch minimale Abweichungen zu riesigen Unterschieden führen, wenn sich die Betrachtung über längere Zeiträume hinzieht.
Kommen wir zu den nächsten beiden Spalten. Hier sind die Faktoren gelistet, die sich theoretisch bei Reinvestition über 60 bzw. 120 Tage ergeben (die Merchant Sh. Werte 1,4 und 2,1 stehen z.B. für netto 40% nach 60 Tg. und 110% nach 120 Tg). Für Longterms durchaus real. Bei Kurzläufern kann man sich vorstellen, im Idealfall eine Kette von Programmen zu haben und dabei das Glück, jeweils rechtzeitig von einem Prg. in das Folgende springen zu können. Extremwerte wie Faktor 2213,3 (=221330%) habe ich bewusst drin gelassen (auch wenn er mehr theoretischer Natur ist), um die mittel- und langfristige Wirkung des Zinseszinseffektes zu verdeutlichen. Wie schon gesagt, kleine Unterschiede im Zins, riesige im Zinseszins.
Die letzte Spalte ist die Zeit in Tagen bis zur Verdoppelung des Kapitals. Wer Schwierigkeiten beim Thema Reinvestition hat, kann einfach unterstellen, dass er den BEP erreicht hat, das Startkapital rausgezogen hat und jetzt den im Prg. verbliebenen Gewinn verdoppeln will. Klar, solange das Geld noch im Prg. ist, handelt es sich noch um nur virtuellen Gewinn. Aber immerhin.
Manche Programm-Versionen sind auch mehr wegen der Anschaulichkeit mit drin. Z.B. um zu zeigen wie sich längere Laufzeiten bei After-Prg. auswirken. Oft ist hier zu beobachten, dass das Zins-Maximum eher bei den mittleren Laufzeiten zu finden ist und der Zins mit zunehmender Laufzeit wieder abnimmt.
Bei Atlantinvest z.B. macht es (theoretisch) mehr Sinn, mehrmals hintereinander 20er Pläne zu wählen (oder gar 10er!) und dort jeweils immer alles zu reinvestieren als Alternativ einen 50er Plan (oder gar länger). Unterm Strich kommt bei der Verkettung der kurzen mehr raus. Wie gesagt, das ist jetzt rein theoretisch, der Berechnung zuliebe. Was man praktisch macht, steht auf einem anderen Blatt. Immerhin zeigt diese Rechnung aber, dass die Admins die Langzeit-Werte nicht wirklich gut durchdacht haben, sonst würden sie mit zunehmender Laufzeit auch die Zinssätze zunehmend attraktiver gestalten.
Hoffe, dieses Blatt nutzt dem einen oder anderen. Da es sich um ein Thema handelt, das sehr leicht missverständlich sein kann (insbes. unter weniger mathematisch Beschlagenen) und oft auch emotional geladen ist, bitte ich um Feedback, falls es Unklarheiten geben sollte (aber auch sonst, bin auch froh über ein paar likes)
Ciao
OLI