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Risikostreuung: Wie splittet ihr beim Investieren? (Sammelthema) - Diskussion

#1
Diskussion / Umfrage 
Hallo X-Invest Community

Als erstes muss ich mal ein große Lob an die Admins und an die User hier aussprechen selten so ein gutes Forum gesehen, hat mir mit Sicherheit den einen oder anderen Fehlschlag erspart.

Ich habe mit online Invest wenig bis Garnichts gemacht bisher außer BTC Traden und Mining.
Gerne stehe ich mit Rat zur Verfügung in allen belangen rund um den Bitcoin insbesondere das Mining was ich relativ exzessive betrieben habe.

Jetzt zu meinem vorhaben wo ich gerne eure Meinung / Vorschläge  zu hören möchte.

Zur Verfügung stehen 1200 Euro die mir nicht wehtun falls alles in die Hose geht.
Würde zwecks Risiko Streuung das Geld wie folgt aufteilen.

betshare.biz 336 = 6 anteile
comexbrokerage.com 350
pokeram.com 350

Die restlichen 124 Euro würde ich noch auf 2 Anbieter aufteilen wie z.b. bei fenix-group.biz oder pokeriron.com.

Das ganze werde ich über Bitcoins machen da liege ich bei kraken.com unter 0,5% gebühren.

Würde mich sehr über eure Meinungen freuen.
Antworten Top
#2
Hallo Kingpin!

Mit Betshare und Pokeram hast du schon zwei TOP Programme in deinem Portfolio, die aktuell bestens laufen.

Was auch gut ist, dass du deinen Betrag streuen willst, und dadurch auch minimierst du dein Verlustrisiko um einiges.

Liebe Grüße Lächeln
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#3
Hallo,
ich bin ja auch noch recht frisch dabei, habe daher auch erst mal in Programme der Top5 investiert.
Halte es also genauso und werde mich jetzt vorsichtig auch an andere Programme herantasten.
Das Forum hilft definitiv bei der Einschätzung Smile
Gruß, AV
Antworten Top
#4
Ich kann Dir nur sagen, wie ich es an Deiner Stelle machen würde, das wäre
hier die Ehrenmitgliedschaft erwerben und die Premiumberatung in Anspruch nehmen Zwinkern
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#5
Das mit der Ehrenmitgliedschaft wusste ich gar nicht, kann man drüber nachdenken ist sicher sehr hilfreich nicht komplett auf die Nase zu fallen.

Wie würdet ihr das mit Reinvestition machen 50/50 70/30 oder erstmal alles rausholen bis das anfangs kapital zurückgeflossen ist?
Antworten Top
#6
(03.01.2016, 18:54)Titoni schrieb: Ich kann Dir nur sagen, wie ich es an Deiner Stelle machen würde, das wäre
hier die Ehrenmitgliedschaft erwerben und die Premiumberatung in Anspruch nehmen Wink3

Klingt als hätte ich dich engagiert! Grinsen



Ich gebe hierzu nur kurz einen Kommentar ab
(da ich momentan noch einiges zu tun habe):

(02.01.2016, 23:09)kingpin schrieb: betshare.biz 336 = 6 anteile
comexbrokerage.com 350
pokeram.com 350

3 Programme sind im besten Fall zu wenig.
Das ist auch noch sanft formuliert aber
besser als alles auf eine Karte ist es!

Dennoch macht ein Portfolio erst dann Sinn,
wenn die Gewinnausschüttungen aller Programme
den Verlust eines anderen Programms aus dem Portfolio
tragen und ausgleichen können - das kann man sich ausrechen.

Man nimmt den momentanen Durchschnitt der Ausfälle im Portfolio,
je nach dem mit welchen Programmarten man überwiegend handelt.
Bei klassischen HYIPs ist es eine sehr hohe Ausfallrate von Wochen.
Das heißt ein HYIP fällt oftmals alle 2-4 Wochen aus dem Portfolio.

Man sollte hier auch vom Worst-Case-Szenario ausgehen,
da man Gewinne machen möchte und nicht nur Ausgleiche!

Die gesamte Programmanzahl im Portfolio müsste in diesem Bespiel ausreichen,
um diesen Verlust alle 2-4 Wochen tragen und ausgleichen zu können, nur durch
die regelmäßige Gewinnauszahlung (die man am Besten täglich machen sollte).

Ein Portfolio mit 10 Programmen hat also weit aus bessere Überlebenschancen,
als ein Portfolio mit nur 3 Programmen, selbst wenn es die Besten des Markts sind.
Weil es jedoch auch keine 10 Programme gibt, rate ich zur Aufteilung nach Risiko,
in dem man 3 Risikostufen zur Hilfe nimmt (z.B. 5%, 10% & Top-Programme 15%).

Dann wie immer alles Gute und viel Erfolg - und viel Spaß beim Lernen!

Bei Fragen stehe ich gerne jederzeit zur Verfügung.
Antworten Top
#7
Soweit habe ich gar nicht gedacht, leuchtet aber ein vielen dank Peter. Sehr gut!
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#8
(03.01.2016, 20:08)kingpin schrieb: Wie würdet ihr das mit Reinvestition machen 50/50 70/30 oder erstmal alles rausholen bis das anfangs kapital zurückgeflossen ist?

Ja, erst einmal alles rausholen,
bis der Break-Even-Point erreicht ist.
Das ist für Anfänger zum Einstieg
am Besten, um reinzukommen.
(also 100% Anlage /100% Gewinn.)

Später kann man vielleicht etwas waagen,
wenn man weiß was man tut aber selbst dann
rate ich im Optimalfall davon ab aufzustocken.

Meine Grundregel ist Compunding => 0%
(unabhängig davon ob manuell oder auto.)
Das heißt keine Wiederanlagerate anstellen.

Man muss immer daran denken, die Programm-Admins wollen,
dass man sich festlegt aber es ist schlecht für das Portfolio.
Ein Portfolio sollte dynamisch und anpassungsfähig sein!

Aber so oder so sollten Reinvestitionen niemals intern gemacht werden.
Erst werden alle Gewinne ausgezahlt und gesammelt, Rücklagen gebildet
und DANN kann man überlegen, was mit diesen Rücklagen geschehen soll!

Dann kann man immer noch über eine Neuverteilung
oder das Aufstocken der Programme nachdenken
aber eben bewusst und mit voller Kontrolle.

Das Gefühl ist auch ein ganz anderes,
wenn man das Geld auf dem Konto hat!

(03.01.2016, 20:31)kingpin schrieb: Soweit habe ich gar nicht gedacht, leuchtet aber ein vielen dank Peter. Good2

Gerne! Yes
Antworten Top
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#9
(03.01.2016, 20:23)AdminPeter schrieb: Klingt als hätte ich dich engagiert!

Hehe das nicht, aber ich lese und lerne mit, so hab ich auch was davon Zwinkern und alle anderen Mitglieder die mitlesen auch.
Antworten Top
#10
Diskussion / Umfrage 
Hallo,

ich lese seit gut einem Monat hier mit und habe auch schon einige nützliche Hinweise und Tipps gefunden.
Das Thema ist spannend
Jetzt habe ich mal in 3 Programme je um die 350€ investiert, um mich mal an das ganze Thema ranzutasten.

Ich habe schon häufiger gelesen: splitten, splitten, splitten (habe ich schon mal gemacht  Yes )
und als 2. Tipp: nicht alles Reinvestieren

Wenn ich nicht reinvestiere, kommt kein Zinseszinseffekt zusammen
Daher würde ich auch hier splitten: einen Teil reinvestieren, einen Teil auszahlen lassen

Ich würde gerne mal wissen, wie ihr das so handhabt:

Wieviel % werden reinvestiert
wieviel evtl. in andere Programme gesteckt
Was waren Eure größten (und teuersten) Fehler.

Dass ich dann daraus meine eigene Strategie entwickeln muss ist schon klar  Yes
Ich hoffe auf Erleuchtung Wink

Viele Grüße
Annette
Antworten Top
#11
Hallo, nun mal mein Statement, da sonst noch keiner geantwortet hat.^^

(30.12.2015, 21:37)AnnetteV schrieb: Wenn ich nicht reinvestiere, kommt kein Zinseszinseffekt zusammen

Ja, das denkt man immer, wenn man die Gewinne aus den Programmen "rausnimmt"
aber das ist hauptsächlich eine Art Illusion der Programme, die zum Trugschluss führt.

Richtig ist folgendes: Wenn du die Gewinne zu 100% auszahlst, heißt das ja nicht,
dass du das nicht wieder gewinnbringend anlegen / reinvestieren könntest aber
du tust es eben kontrolliert und "spürst" wie das Geld von dir umgeleitet wird.

Das ist der Grundgedanke, wieso man das besonders als Anfänger tun sollte.
Man bekommt ein Gefühl für das Geld und lernt damit hier besser umzugehen.

(An der Stelle muss vielleicht gesagt werden, dass ich manchmal das Gefühl habe,
dass sich viele hier für Profis halten, die noch nicht mal verstanden haben, dass sie
in Wirklichkeit noch Anfänger sind und weswegen sie auch nichts lernen wollen.
Das vergeht dann schnell, sobald das Lieblingsprogramm dann weg ist.^^)

Dies hat einen ganz anderen Effekt auf dein Portfolio als internes Reinvestieren.
So könnte man das unterscheiden, indem man es "externes Reinvestment" nennt.
Der Zinseszinseffekt kommt trotzdem zustand, wenn man es ganzheitlich betrachtet.

Was zählt sind die Gewinne des gesammten Portfolios, das durch das "Splitten" entsteht.
In dem Moment wo man Neuanlagen tätigt, die größer sein können, als die älteren Anlagen
aus deinem Portfolio, kommt der Zinseszins zustande - hierfür werden Gewinne benötigt.

Daher ist es ratsam aus den Programmen am Anfang 100% aller Gewinne auszuzahlen.
Hat man den Break-Even-Point erreicht, hat man nichts mehr zu befürchten, muss jedoch
eigentlich immer noch nicht intern reinvestieren, weil es sogesehen strategisch unnötig ist.

Es ist unnötig, weil man die Reinvestitionen manuell von außen durchführt und auch eventuelles
Aufstocken der Programme muss hier nicht ausbleiben, sofern das Kapital bereits genügend
auf das Portfolio verteilt ist und dieses eine ausreichende Anzahl von Programmen aufweist,
damit es stabil läuft - ansonsten sollte man mit der Neuverteilung besser Neuanlagen machen.

Das übersehen die meisten, dass man dadurch ja nichts verlieren würde - man gewinnt nur:
Weniger Risiko ("Sicherheit"), mehr Kontrolle, Kapitalverteilung und Handling (Flexibilität)!

Also externes Reinvestieren verschafft einige Vorteile, internes Reinvestment nur Nachteile.
Das Risiko steigt automatisch, man setzt sich fest und man verzichtet auf seine Gewinne,
in dem Moment wo das Programm "Auf Wiedersehen" sagt - die Prüfung bleibt auch aus,
zumal diese für die Community wichtig wäre, weil man somit die WAHRE Stabilität prüft.

Vielleicht ist das ja der Grund, wieso bei so vielen Programmen der grüne Daumen fehlt.^^
Wie gesagt, es ist ein absoluter Trugschluss, um nicht zu sagen gewöhnlicher Denkfehler.

Meine eigene Regel lautet 0% Compounding ist immer besser (also Wiederanlagerate aus)
Nach dem Break-Even-Point schaue ich mir dann das Programm nochmal an und entscheide.

(30.12.2015, 21:37)AnnetteV schrieb: Was waren Eure größten (und teuersten) Fehler.

2 Monatsmieten nicht zu zahlen und 2006/2007 in Phönixsurf zu stecken - futsch und weg! Grinsen
Letztens sind diese Mietschulden dann endlich aus der lieben guten Schufa verjährt! Frech

(30.12.2015, 21:37)AnnetteV schrieb: Ich hoffe auf Erleuchtung Wink

Da bringt Hoffnung recht wenig, nur Hingabe! Grinsen
Aber die hast du ja schon, wie man sieht. Zwinkern
Also ich hoffe, dass alles einleuchtet.^^

Alles Gute und viel Erfolg!
Antworten Top
#12
Hallo Peter
danke für Deine ausführliche Antwort

(05.01.2016, 20:45)AdminPeter schrieb: Was zählt sind die Gewinne des gesammten Portfolios, das durch das "Splitten" entsteht.

Das ist ein guter Gesichtspunkt, habe ich verstanden Grinsen

(05.01.2016, 20:45)AdminPeter schrieb: und dieses eine ausreichende Anzahl von Programmen aufweist,

Was ist denn in Deinen Augen eine "ausreichende Anzahl"?

Wulfar hat ja so ein ähnliches Thema eröffnet, da habe ich mir schon gute Ansätze aus den Antworten rausgelesen.
Ich tendiere derzeit zu 5-6 Programmen mit einer ähnlichen Verteilung des Risikos (40%, 2x20%, 3x5%)

(05.01.2016, 20:45)AdminPeter schrieb: Meine eigene Regel lautet 0% Compounding ist immer besser (also Wiederanlagerate aus)
Nach dem Break-Even-Point schaue ich mir dann das Programm nochmal an und entscheide.

Klingt gut - werde ich mir auf alle Fälle zu Herzen nehmen.
Und weiter lesen - lesen - lesen Yes
Gruß, AV
Antworten Top
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#13
(06.01.2016, 01:11)AnnetteV schrieb: Was ist denn in Deinen Augen eine "ausreichende Anzahl"?

Das kann verschieden sein: Es ist von der Art des Portfolios,
bzw. von der Art der Programme in deinem Portfolio abhängig.

Je nach Verhältnis und Einschätzung der Risikoklassen,
der einzelnen Programme sollte diese angepasst werden.

(06.01.2016, 01:11)AnnetteV schrieb: Wulfar hat ja so ein ähnliches Thema eröffnet, da habe ich mir schon gute Ansätze aus den Antworten rausgelesen.

Ja hier sind wirklich gute Ansätze vorhanden,
da einfach ein Risiko-Management vorhanden ist,
welches aus anderen Investmentbereichen als
Vorlage genutzt werden kann und auch für
mein Konzept, dass ich empfehle diente.

(06.01.2016, 01:11)AnnetteV schrieb: ch tendiere derzeit zu 5-6 Programmen mit einer ähnlichen Verteilung des Risikos (40%, 2x20%, 3x5%)

5-6 hört sich noch etwas knapp berechnet an,
es sei denn man hat ein äußerst gutes Händchen
und erwischt immer nur die langfristigsten Programme.
Das ist jedoch sehr relativ ausgesprochen, da dies
auch nur für den Moment so erscheinen kann.

Auch die Topliste kann hier als Vorlage gelten,
jedoch nicht als Ultimatum für die Risikostreuung.

Ein Portfolio kann mit 5-6 Programmen gut laufen
aber Neu- bzw. *Erweiterungsanlagen sind so oder so
nicht ausgeschlossen, um das Portfolio zu stabilisieren.

Vor allen Dingen bei der Ersteröffnung des Portfolios
ist es ratsam mit einer größeren Auswahl zu starten,
auf die nur ein Teil des Gesamtkapitals verteilt wird,
der Weile restliche Rücklagen einbehalten werden,
um die Einzelanlagen in ihrem Wert zu steigern,
was jedoch auch unabhängig geschehen kann.

Das bedeutet also, wenn Einzelanlagen schrittweise über
das obige *Prinzip auf Neuanlagen übertragen werden,
indem man Gewinne auszahlt und neu verteilt, können
die Neuanlagen einen größeren Wert aufweisen als ältere.

In diesem Zusammenhang können sich die führenden Anlagen
innerhalb des Portfolios automatisch herauskristallisieren.

Zudem kann die Programmanzahl im Portfolio
auch von den Marktphasen abhängig sein.

Momentan würde ich zu einer eher hohen Streuung,
mit mindestens 10 und maximal 20 Programmen raten,
sofern man nun überhaupt ein Portfolio eröffnen möchte,
da die jetzige Marktphase dafür noch etwas ungeeignet ist.

Nach wie vor gilt hier aber die Aussage von oben (nicht pauschalisierbar):
Es gibt Portfolios die laufen mit 30 Programmen gut und welche, mit nur 5.
Es ist abhängig, von der Strategie, in Verbindung mit den Programmarten.
Letzendlich muss man das selber entscheiden und das ist das schwere!

Grundsätzlich habe ich mit der Gründung von X-Invest Anfängern immer geraten
ein Portfolio mit 10-15 Programmen zu eröffnen und wenn es nicht genug gibt,
noch zu warten, bis der Markt ganz einfach mehr Potential dafür aufweist.!
Man sollte sich so gesehen auch kein Bein ausreissen, wenn der Markt keine
ausreichende Liquidität für die eigene Strategie oder ein Portfolio aufweist!

Als durchschnittliches Minimum stelle ich mir momentan 7 vor
und als durchschnittliches Maximum eine Programmanzahl von 15.
Mit "momentan" meine ich nicht den aktuellen Markt, sondern
das aktuelle Anfängerkonzept, welches damals entwickelt wurde
und sich nach einer Anpassung nun in der Testphase befindet
Früher waren das min. 10 Programme (nun herabgesetzt auf 7).

Dies hat sowohl mit dem allgemeinen Marktwandel zu tun,
der heutzutage viel vielseitiger ist, als auch mit dem Konzept
hinsichtlich der Generierung von Rücklagen (nun höher angesetzt).
Dies gilt weiterhin nur, wenn die Vielseitigkeit des Markts genutzt wird.
Das bedeutet, wer nur in HYIPs investiert und Adshares außen vor lässt
hat langfristig betrachtet ein höheres Risiko und sollte mehr streuen!
Dies gilt wiederum auch nicht für alle Adshares und erst Recht nicht HYIps.

Zur eigentlichen Risikostreuung, kann ich nur meine Erfahrung wiedergeben,
dass man manche Programme mit der Risikoklasse A gerne zu viel zumutet,
und z.B. 40% einem HYIP zuteilt, das fast die Hälfte des Portfolios ausmacht.
Ist es morgen weg, wird das Portfolio viel zu weit zurückgeworfen und daher
neige ich persönlich immer dazu die Abstände der Klassen kleiner zu halten.

Wenn man sein Portfolio in drei Risikoklassen aufteilt (was völlig ausreicht),
dann sollten keine Programme einer Risikoklasse in insgesamt überwiegen.
Jede Risikoklasse sollte 33% des investierten Kapitals ausmachen können.
aber keine von ihnen mehr, also z.B: 3 x 11% (A) + 5 x 7% (B) + 7 x 4,5% ©.

Risikoklasse A würde somit 33% des Gesamt-Investments beinhalten (beste),
Risikoklasse B 35% des Gesamt-Investments (mittlere Risikoklasse) und
Risikoklasse C beinhaltet 31,5% des investierten Kapitals in dem Beispiel.

0,5% könnten für Gebühren vorgesehen sein aber dies bezieht sich nur rein
auf das investierte Kapital, ohne die zurückgehaltenen Rücklagen des Kapitals.
Hinsichtlich des investieren Kapitals sieht man aber schon die Ballance oben.

Genaugenommen ist es wichtig, dass vor allen Dingen die Risikoklasse A die anderen
nicht übersteigt. Steigt das Gesamtrisiko des Markts, können B und C überwiegen.

Das Thema ist sehr umfangreich und kann zudem auch vielschichtig betrachtet werden.
Es gibt hier so viel zu beachten, dass letztendlich nur die eigene Erfahrung helfen kann.
Wichtig ist, dass man nicht aufhört lernen zu wollen und den Aufwand nicht unterschätzt.

Lernen kommt auch durch's Tun aber man sollte auch informiert sein - beides ist wichtig.
Jedoch ist Lernen, Tun, Lernen, Tun, Lernen Tun usw. besser als; Lernen, Lernen, Tun, Tun.
Ich empfehle klein anzufangen, nichts zu überstürzten und wenn man Geld in die Hand nimmt,
dann Anfangs einfach nur so kleine Summen, dass es als Spielgeld betrachtet werden kann.

Man sieht also, man muss sich hier so oder so rantasten und sich sein Bild machen.
Alle Empfehlungen können zudem nur Vorlagen sein aber keine fertigen Schablonen,
da alles zur eigenen Strategie und der Vorliebe eigener Programmarten passen muss.

Zu Guter Letzt kenne ich dein aktuelles Portfolio nicht, geschweige denn deine Pläne
und kann dir an dieser Stelle auch nichts raten, sondern lediglich Beispiele aufzeigen.

Das ist jedoch ein Money-Managements, welches vorerst kompliziert klingt
aber sehr einfach verstanden werden kann, wenn man sich selbst einmal ransetzt.

Ich rate immer dazu ganz klassisch einen Zettel und Stift als Anfänger zu nehmen
und einfach drauf los zu üben. Das heißt man notiert sich Investitionen, so als ob
man sie wirklich machen würde und wertet die Ergebnisse später einmal aus.

So lernt man quasi, als ob man eine Trading-Software-Demo runterladen würde!

In diesem Sinne viel Spaß und alles Gute beim Lernen - und viel Erfolg!

Für weitere Fragen stehe ich gerne jederzeit zur Verfügung!

PS. Dieser Roman war für Sie kostenlos! Grinsen



Zur Information: Ein Bisschen muss sich das nun neu überarbeitete Anfängerkonzept
auch noch festigen, sowie dessen Anpassung an den heutigen Markt vollendet werden.
Momentan ist dieses Konzept nur verstreut im Forum und auf der Hauptseite zu finden.

Zudem wird es künftig noch sehr konkret ausgearbeitet und aufgeschrieben werden,
Daher (und weil ich gerade müde bin^^) können sich Stellen widersprüchlich anhören.
Wenn das der Fall ist, gerne einfach nachhaken, da so Lücken überprüft werden können.

Das aktuelle Status ist, dass vor allen Dingen durch die Premium-Beratung das Konzept
sich festigen soll, da so am Besten herausgefunden wird, was Neulinge für sich benötigen.
Zu guter Letzt soll alles zusammgenfasst und sauber ausgearbeitet im eBook bereitliegen!
Antworten Top
#14
Hallo  Lächeln

Danke für die ausführliche Antwort!

(06.01.2016, 04:43)AdminPeter schrieb: Als durchschnittliches Minimum stelle ich mir momentan 7 vor
und als durchschnittliches Maximum eine Programmanzahl von 15.

Alles klar. Mit 7 kann ich denken, bei 15 habe ich für den Anfang eher Bedenken, dass ich den Überblick verliere  Unsicher
Aber da kann ich mich ja rantasten.

(06.01.2016, 04:43)AdminPeter schrieb: Wenn man sein Portfolio in drei Risikoklassen aufteilt (was völlig ausreicht),
dann sollten keine Programme einer Risikoklasse in insgesamt überwiegen.
Jede Risikoklasse sollte 33% des investierten Kapitals ausmachen können.
aber keine von ihnen mehr, also z.B: 3 x 11% (A) + 5 x 7% (B) + 7 x 4,5% .

Risikoklasse A würde somit 33% des Gesamt-Investments beinhalten (beste),
Risikoklasse B 35% des Gesamt-Investments (mittlere Risikoklasse) und
Risikoklasse C beinhaltet 31,5% des investierten Kapitals in dem Beispiel.

Diese Strategie macht Sinn, damit kann ich gut denken.
Ich wollte eigentlich meine Einlage bei Betshare erhöhen, werde aber jetzt mal so 2-4 weitere Programme raussuchen und mein Portfolio entsprechend weiter splitten.

Dazu eine Frage, weil ich das bisher nicht so recht aus den Beiträgen rauslesen konnte:
Was genau verstehst ihr hier unter Short-Term HYIP ?  
Programme die nur 1-7 Tage laufen, und dann die Einlage wieder auszahlen
Oder Programme die erst kurz auf dem Markt sind

(06.01.2016, 04:43)AdminPeter schrieb: Jedoch ist Lernen, Tun, Lernen, Tun, Lernen Tun usw. besser als; Lernen, Lernen, Tun, Tun.
Ich empfehle klein anzufangen, nichts zu überstürzten und wenn man Geld in die Hand nimmt,
dann Anfangs einfach nur so kleine Summen, dass es als Spielgeld betrachtet werden kann.

Da bin ich voll bei Dir.

(06.01.2016, 04:43)AdminPeter schrieb: Alle Empfehlungen können zudem nur Vorlagen sein

Genau diese Empfehlungen sind super!
Und geben einem Anfänger wie mir eine Basis, auf der man arbeiten kann.
Danke Dir und ich werde Dich auf dem Laufenden halten.

Gruß, AV
Antworten Top
#15
(06.01.2016, 19:19)AnnetteV schrieb: Alles klar. Mit 7 kann ich denken, bei 15 habe ich für den Anfang eher Bedenken, dass ich den Überblick verliere  Unsure
Aber da kann ich mich ja rantasten.

Wie gesagt, in den momentanen Zeiten sind 7 Programme etwas mutig
aber allgemein reicht es durchschnittlich als Minimum für den Start aus.

Man kann der Überblick nicht verlieren, wenn man sich alles notiert.
Später wird hier bei all dem was ich sage das PMS zur Hilfe kommen.
Dieses übernimmt die Verteilung, Struktur, Auflistung und einiges mehr.

Aber auch mit einem Zettel oder einer Textdatei ist es kein Problem.
Die unterschiedlichen Passwörter (zu denen ich auch rate) kann man
dort reinschreiben und als passwortgeschütze Zip-Datei aufbewahren.

Lieber an die Übersicht gewöhnen MÜSSEN, als das Risiko erhöhen!

Zudem müssen nicht alle Programme sofort fest im Portfolio sein.
Es können auch Testanlagen gemacht werden (quasi Klasse D)
aber man nennt es Testanlage, da sie 1% pro Anlage ausmachen.

Bewähren sich die Testanlagen, können sie ins Portfolio wandern.
Sofern man dann rechtzeitig eine gewisse Anzahl erreicht, okay.
Dies sollte in dem Fall aber am Besten im ersten Monat geschen.

Wenn dann Programme bei einem laufenden Portfolio dazu kommen,
verliert man keine Übersicht, da man jedes Programm einzeln aufnimmt.
Ja, du kanst dich im Prinzip so tatsächlich rantasten aber nur im "Marktfluss".

Der Start ist nunmal allgemein das schwierigste, bei einem Portfolio.
Wenn das Portfolio erst einmal läuft, ist das nicht mehr so wild.
Man muss diesen Schritt mit Mut gehen und keine Mühe scheuen.

Ich habe viele Möglichkeiten aufgezählt, wie du das machst,
ist dann letzendlich deine Entscheidung, bzw. wenn du mir
dein Portfolio zeigen möchtest und ich dich beraten soll,
dann denke ich mal du weißt ja schon wo -> Premium!

(06.01.2016, 19:19)AnnetteV schrieb: Was genau verstehst ihr hier unter Short-Term HYIP ?  

Bitte ließ hierzu diesen Beitrag ab hier!

(06.01.2016, 19:19)AnnetteV schrieb: Danke Dir und ich werde Dich auf dem Laufenden halten.

Okay, vielleicht können/ wollen andere Mitglieder sich hier auch noch äußern. Zwinkern
Antworten Top
#16
Hallo Peter,

(06.01.2016, 19:50)AdminPeter schrieb: dann denke ich mal du weißt ja schon wo -> Premium!

Deine Mühe ist das auf alle Fälle wert Yes Yes Yes
ist schon geordert Yes
Gruß, AV

Auf Dein Post an sich antworte ich noch mal ausführlicher Smile
Antworten Top
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#17
Diskussion / Umfrage 
Hi Community,

immer wieder stelle ich mir die Frage, was wäre wenn der und der Hyip wegbrechen würde. Habe ich mein Geld richtig verteilt, dass auch danach noch eine gewisse monatl. Rendite erreicht wird?

Womöglich stellt sich diese Frage auch der Ein oder Andere.

Beispiel:
Zielrendite z.B. 8%
Kapital 5.000€

Hyip A 12%
Hyip B 8%
Hyip C 5%
Hyip D 20%

Wie müsste man das Geld verteilen, dass man auch beim wegbrechen eines Hyips seine Zielrendite noch erreichen kann?
Oder wieviele/welche Hyips dürften wegbrechen, damit sie noch erreicht wird?

Vielleicht kennt sich hier ja jemand in dem Bereich aus und hat ne Faustformel oder soetwas. Zwinkern
Ich habe zwar schon einige Beispiel-Excelsheets dafür gefunden, tue mich aber noch recht schwer in der Welt der Korrelationen, Varianzen usw. Grinsen

PS:
Ist eigentlich so eine Risikoanalyse/Portfoliooptimierung auch zukünftig im Portfolio Management System angedacht?
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#18
Hallo Ben,

vermutlich hast du auch von mir eine tollere Antwort erwartet
aber bevor ich nun jedem immer wieder das selbe schreibe,
verweise ich auf meine bereits geschriebenen Beiträge:

Einmal hier: http://x-invest.net/forum/thread-best-practice-oder-wie-geht-ihr-beim-investing-vor-bez-splitten-reinvest
sowie hier: http://x-invest.net/forum/thread-risiko-streuung-eure-meinung-ist-gefragt
und hier: http://x-invest.net/forum/thread-nach-welchen-kriterien-investiert-ihr

Da sollte man bereits einiges rausziehen können,
was zum Thema Streuung und Portfolio gehört.
Wenn du dazu Fragen hast, stelle sie im Thema!^ Zwinkern

Ansonsten gehe ich gerne bei der Beratung
personalisiert im Detail auf deine Anfrage ein.

Nur noch ein direkter Bezug meinerseits hierzu:

(03.01.2016, 14:24)ben schrieb: Wie müsste man das Geld verteilen, dass man auch beim wegbrechen eines Hyips seine Zielrendite noch erreichen kann?
Oder wieviele/welche Hyips dürften wegbrechen, damit sie noch erreicht wird?

Diese beiden Fragen sind in sich voneinander abhängig!
Genau das sind die beiden Bedingungen für die Erstellung
eines eigenen Portfolios, die du selbst beantworten musst.
Das lässt sich ausrechnen und das lässt sich durchspielen.

Weil in einer Strategie alles ineinander greifen sollte,
lässt sich das wie immer nicht pauschal beantworten!

Wenn du 10 Programme in deinem Portfolio hast
und nur 1 davon erreicht 150% (50% Gewinn),
dann kann 1 Programm vor dem BEP ausfallen;
und zwar genau bei der Hälfte des Weges dort hin.
(deine Verteilung der 4 Klassen NICHT miteinbezogen.)

So einfach ist das - nur der Durchschnitt zählt.
Aber Achtung, das ist einfach nur ein Beispiel und
es gibt tausende Möglichkeiten wie das aussehen kann.

Das heißt; Erreichst du also den Break-Even-Point
bei Programmen oft, kannst du weniger streuen.

Erreichst du ihn fast, oder sogar generell nie,
dann muss die Streuung sehr hoch sein.
(man kann auch ohne BEP gewinnen,
indem man sog. "Zellteilung" betreibt
und seine Programmanzahl steigert).

Den Rest musst du dir wirklich selber ausrechnen.
Das alles ist einfach von deiner Strategie abhängig.
Hart gesagt: Das kann dir niemand hier vorkauen! ^^

Und das wird dir auch niemand hier sagen,
weil es keine Anlageberatung hier gibt.
(nicht mal im Premiumberatungsbereich).
Dort könnte ich dir lediglich sagen oder raten,
wie du deinen eigenen Anlageplan erstellst
aber ihn nicht exakt für dich erstellen.

Zudem beantwortest du dir deine Frage auch
auf eine merkwürdige Art fast schon selbst! Grinsen
Nicht böse gemeint aber schau doch genau hin:
Du fragst dich, was passiert wenn eins wegbricht
und ich sage, der Rest muss ausgleichen können.
Punkt - da gibt es kein großartiges Konzept für.^^

Wenn der Rest es bei dir ausgleichen kann,
machst du etwas richtig, wenn nicht, nicht.

Einziger Tipp: Notiere dir deine Ausfallquote.
Wenn du auf 4 HYIPs monatliche kommst,
dann hast du den perfekten Rechenansatz.
Beziehst du den ROI-Durchschnitt mit ein,
hast du noch den genauen Verlustwert.

Mindestens 4 HYIPs von 10 müssen dann
z.B. 150% aufweisen um das auszugleichen.

Stürtzen 4 HYIPs früher ab (in der 1. Woche),
dann müssen 4 HYIPs vielleicht 190% aufweisen.

Das kann wirklich sehr sehr unterschiedlich!

Dein Portfolio = Deine Regeln = Deine Analyse = Deine Entscheidungen = Deine Strategie!

(03.01.2016, 14:24)ben schrieb: PS:
Ist eigentlich so eine Risikoanalyse/Portfoliooptimierung auch zukünftig im Portfolio Management System angedacht?

Ja aber mein Tipp an dieser Stelle ist wirklich:
Mach dir Gedanken um die Programmanalyse
und danach passe daran deine Strategie an.

Ich meine, du scheinst gerade auf der Suche,
nach so etwas wie einem goldenen Konzept
aber das existiert einfach nicht so, sondern
dieses Konzept entsteht von alleine, wenn DU
Erfolg hast mit deinem Entwurf und somit ist es
dann DEINE Strategie, die für dich funktioniert!

Also Sand aus den Augen reiben und weiter! =)

Also ich versuche es nochmal auf den Punkt zu bringen:

(03.01.2016, 14:24)ben schrieb: Wie müsste man das Geld verteilen, dass man auch beim wegbrechen eines Hyips seine Zielrendite noch erreichen kann?

So, dass du insgesamt im Portfolio auf lange Sicht keinen Verlust machst!
Eine Zielrendite gibt es nicht, das kann man gleich aus dem Kopf streichen.
Das erste Ziel für einen Anfänger sollte es sein, keine Verluste zu machen
und für Fortgeschrittene / Profis ist das oftmals auch noch schwer genug.

(03.01.2016, 14:24)ben schrieb: Oder wieviele/welche Hyips dürften wegbrechen, damit sie noch erreicht wird?

So viele, wie die übrig gebliebene Anzahl an HYIPs (bzw. Programmen)
zum gegebenen Zeitpunkt es insgesamt im Portfolio ausgleichen können.
(Wie oben beschrieben abhängig von vielen unterschiedlichen Faktoren:
Durchschnittliche Break-Even-Point-Grenze bzw. Alter der Programme,
Verteilung/ Streuung bzw. Money-Management und Programmanzahl)!

Du siehst also, deine Fragen sind gleichzeitig die Antworten!
Deine Fragen sind die Antworten auf die Gegebenheiten
der Eigenschaften innerhalb deines eigenen Portfolios!

Deine Fragen sind also etwas paradox, denn ihre Antworten
entscheiden nun mal über deinen Erfolg und wenn es dafür
bereits vordefinierte Antworten gäbe, wären wir nicht hier. Zwinkern

Das läuft eher so: Wenn du sie selber beantwortet hast,
kannst du testen/ prüfen, ob die Antworten sich für dich
lohnen und kannst sie dann somit als Regeln festhalten.

Genau das sind nämlich die Fragen, deren Antworten,
einen festen Bestandteil des Portfolios bilden (Regeln).
Wenn sie nicht laufen, musst du andere Regeln finden 
und somit diese Fragen für dich anders beantworten!

Andere Antworten = Andere Regeln = Andere Ergebnisse!

Also das sind die Grundsätze, die man finden muss,
ansonsten kann man hier nicht richtig anfangen.
Erst die Regeln erstellen, dann die Analyse
und zu guter Letzt kommt die Strategie.

Das ganze also bitte nicht von hinten aufrollen.^^

So, nun habe ich doch wieder einiges geschrieben.
Bin gespannt ob es hilft, weil so ist das nicht leicht!

Ich meine deine Frage war quasi:
"Wie mache ich keine Verluste?"
oder: "Wie hab' ich Erfolg?" Grinsen

Tja, das ist eine Lebensfrage,
über die gibt es ganze Bücher! Zwinkern

Also beginne doch damit,
weniger allgemeine Fragen
zu stellen, sondern genauere.

Dann helfe ich auch gerne genauer! Zwinkern

PS. Sorry, wenn dich meine Antwort enttäuscht
aber besser so, als wenn du dir etwas erträumst.
Das Ganze ist nun mal nicht so leicht und man
kommt nicht um eigene Erfahrungen drumherum!
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#19
Okay danke Dir Peter. Lächeln
War mir schon klar, dass sich das so pauschal nicht beantworten lässt.

Wenn ein Portfolio eine Zeit lang erfolgreich läuft hinterfragt man sich, welche Planungssicherheit man da eigentlich haben kann und inwieweit man "abgesichert" ist, falls der und der Hyip wegbrechen sollte. Wobei das Wort Planungssicherheit im Hyip-Markt wahrscheinlich eh Fehl am Platz ist. Grinsen

Klar, kann ich in Excel hin und her rechnen, was wäre wenn, aber ich dachte da gibt es eine eher geordnetere Herangehensweise.
Aber eine Clusterung in bestimmte Hyip-Gruppen und eine geeignete Einsatzverteilung sind schonmal eine guter Schritt. Zwinkern
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#20
(09.01.2016, 13:50)ben schrieb: Wenn ein Portfolio eine Zeit lang erfolgreich läuft hinterfragt man sich, welche Planungssicherheit man da eigentlich haben kann und inwieweit man "abgesichert" ist,

Ja das verstehe ich auch und es ist gut, dass man sich das fragt!
Die Antwort ist aber quasi "Keine!" bzw. "zu 0% abgesichert"!

(09.01.2016, 13:50)ben schrieb: Wobei das Wort Planungssicherheit im Hyip-Markt wahrscheinlich eh Fehl am Platz ist. Grinsen

Genau, "Absicherung" ist so ein Wort, worauf die Deutschen stehen! Grinsen
Mal davon abgesehen, dass man im Leben für nichts abgesichert ist
und man genaugenommen eigentlich nichts kontrollieren/ planen kann,
ist der Online-Investment-Markt in Wahrheit komplett unberechenbar!

Niemand weiß eben, wann ein HYIP für sich alleine genommen wegfällt.
Man kann Schätzungen durchführen, die auf einzelnen Signalen beruhen
und die Ergebnisse kann man zu einem Durchschnitt zusammenziehen.
Das einzige was man machen kann ist: Einen Durchschnitt generieren
und sich an diesem orientieren - "Habe ich mehr Gewinne als Verluste?"

(09.01.2016, 13:50)ben schrieb: Klar, kann ich in Excel hin und her rechnen, was wäre wenn, aber ich dachte da gibt es eine eher geordnetere Herangehensweise.

Die geordnete Herangehensweise bezieht sich auf deine Vorgehensweise
aber nicht deine Handhabung mit den Programmen, die ungeordnet ist.
Der Markt ist chaotisch und daher muss man selber "in der Mitte bleiben".

Ich habe das zwar alles schon in den oben genannten Themen geschrieben
aber ich beginne einmal den hier ratsamen Lernprozess zusammenzutragen,
in der Reihenfolge, wie ich es rate, bevor man sich mit "Strategie" beschäftigt:

1. Das heißt man beginnt als Anfänger erst einmal damit nichts zu überstürzen
und nimmt sich einen Zettel und einen Stift und generiert seinen Durchschnitt
auf dem Papier, so wie ich es schon oft auch in anderen Beiträgen geraten habe.

2. Danach macht man ein paar Testanlagen, um ein Gefühl für den Markt zu bekommen.
Man beginnt damit sich zu beobachten und seine Emotionen/ Reaktionen kennenzulernen.
So soll man lernen zu agieren, nicht zu reagieren und bewusste Entscheidungen zu treffen.

3. Hat man nun einen Durchschnitt aus den beiden Punkten (emotional und logisch) generiert,
kann man ihn verbessern, indem man seine Auswahlkriterien verändert oder nun erschafft.
Man erstellt sich eine Liste aller potentiellen Programme, die man beobachten möchte.
Auch dabei lernt man bereits einiges und es ist ein Vorauswahlverfahren, das hilft.

4. Nach etwas Erfahrung durch das Beobachten der Programme, stärkt man seine Intuition,
verbessert seinen Durchschnitt und kann sein Analyseverfahren und Kriterien verfeinern.
Man beginnt zu merken, welche Programmklassen einem besser liegen und tippt eher auf die.
(Programmklassen sind nicht mit Risikoklassen zu verwechseln, die zur Risikoverteilung dienen).

5. Hat man diese 4 Schritte hinter sich kann man mit der Planung des Portfolios beginnen
und seine "Programmliste" durchgehen und sie nach Priorität und Risikoklassen sortieren.
Nun kann man sich, bevor man startet ernsthaft Gedanken um die Risikostreuung machen.

Alles rechnen bringt nichts, wenn man zuvor nicht gescheite Erfahrungen gesammelt hat,
damit man überhaupt weiß, mit was man da eigentlich genau herumrechnet, sozusagen.

Hat man bereits einige Erfahrungen gesammelt, sollte man die Schritte dennoch nachholen.
Selbst wenn man bereits aktiv ein Portfolio leitet, sollte man sich alle Daten/ Werte notieren,
damit man weiß, was für einen Durchschnitt man überhaupt generiert und auch Testanlagen,
sollte man so oder so weiterhin machen, bevor man ein Programm ins Portfolio aufnimmt.
Testanlagen können auch in der Liste potentieller Programme stehen, die man ebenfalls
führen sollte, um durch die reine Beobachtung der Programme zu lernen, wie man liegt.
"Sind viele Programme auf meiner Auswahlliste zu früh verschwunden? Wenn ja, wieso?"

Zu Punkt 4. sagte ich bereits etwas in meinem letzten Beitrag: Erst Analyse, dann Strategie.
Das "Clustering" kann erst kommen, nach dem man die Programm- und Risikoklassen zugeteilt hat.
Ohne das ist es ein zufälliges Aufteilen, welches man nicht durchleuchten oder verbessern kann,
weil es keiner festen Analyse entsprungen ist: Ohne Durchschnitt und das was ihn generiert, 
kann es auch keine eindeutige Verbesserung geben, weil man nichts zum Verbessern hat.

Wie gesagt, bei deinen Fragen beißt sich quasi die Katze in den Schwanz,
weil die Verteilung im Portfolio auf Analysekriterien basieren muss/ sollte,
da diese den Durchschnitt generieren, der die Risikoverteilung mitbestimmt.
Das ist die geordnete Herangehensweise, die du suchst: Vorne anfangen! Sehr gut!

Bei konkreten Nachfragen stehe ich gerne jederzeit zur Verfügung,
ansonsten möchte ich bitte auf meine anderen Beiträge verweisen:

Zitat:Einmal hier: http://x-invest.net/forum/thread-best-practice-oder-wie-geht-ihr-beim-investing-vor-bez-splitten-reinvest

sowie hier: http://x-invest.net/forum/thread-risiko-streuung-eure-meinung-ist-gefragt
und hier: http://x-invest.net/forum/thread-nach-welchen-kriterien-investiert-ihr

Alles Gute und viel Erfolg!
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Risikostreuung: Wie splittet ihr beim Investieren? (Sammelthema) - Schnellantwort

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