25.09.2018, 12:00
(25.09.2018, 11:18)Anubis schrieb: Der hauptsächliche Denkfehler den die meisten haben: Es gäbe Projekte die Scams sind und solche die keine Scams sind.
Die Wahrheit: Auch Firmen die keine Scams sind, werden scamen!
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Hallo Anubis,
auch wenn ich inhaltlich anderer Meinung bin, finde ich Deinen Beitrag sehr gut und vor allem auch substanziell und sachlich.
Warum bin ich dennoch inhaltlich anderer Meinung: Ich selber gehe - als unbelehrbarer Positivdenker - nach wie vor davon aus, dass es auch nachhaltige Projekte geben kann, die nicht (in absehbarer Zeit, was in 50 oder 100 Jahren passiert, stört mich persönlich dann nicht mehr) zwingend scammen müssen.
Meinen Arbeitgeber gibt es z.B. schon ca. 100 Jahre (nein, so lange bin ich noch nicht für ihn tätig, aber knapp 1/3 davon) und auch in diesen kann man investieren (an der Börse). Warum sollte das also nicht auch ein anderes Unternehmen schaffen können?
Ich will damit nun nicht sagen, dass gerade Skyway sich hier in die Reihe der wenigen Unternehmen einreiht, die wirklich langfristig dem Investor Freude bereiten. Wie ja hier im Thread recht offen - meistens auch erfreulich sachlich, teilweise dann auch leider etwas agressiver oder zumindest sehr polemisch - diskutiert wird, gibt es durchaus Argumente für die eine oder auch die andere Richtung.
Ich selber betrachte den ganzen Markt für mich ein wenig als ein "Spiel". Dabei versuche ich natürlich, die "Mitspieler" (Unternehmen), so auszuwählen, dass ich unter dem Strich mehr gewinne, als zu verlieren. Trotz vieler Rückschläge funktioniert dies bislang einigermaßen.
Ob Skyway für uns dann zu den Gewinnbringern, oder zu den Verlustträgern gehört, wissen wir wie immer erst am Ende. Wobei "Ende" auch nicht zwingend das Ende des Unternehmens sein muss, sondern auch die Beendigung der eigenen Beteiligung sein kann.
Auch wenn alles, was Skyway berichtet wahr sein sollte und niemand die Absicht haben sollte, uns über's Ohr zu hauen, kann natürlich das Geschäftskonzept trotzdem scheitern. Das sollte jeder Investor IMMER und bei JEDER Geldanlage immer im Kopf haben. Aber ich denke (hoffe?) auch, dass zumindest die Leute, die es immerhin schon einmal bis hierhin geschafft haben, auch in der Lage sind, entsprechend zu reflektieren.