06.02.2019, 22:26
Hm, "Alle bereits gebauten Fahrzeuge"? Vom U4-365 gabs gerade mal ein Standmodell zu sehen, das garantiert keinerlei Antriebstechnik unter der Haube hatte (was für Ausstellungszwecke natürlich auch legitim ist). Zwischen dem 1:1-Model aus Berlin und dem ersten markreifen Exemplar, das tatsächlich 500 km/h errreicht, dürften noch gut 12 bis 15 Jahre Entwicklungsarbeit liegen - wenn denn die Teststrecke zügig fertig gestellt wird, von der Skyway selbst nicht mal weiß, wo sie genau denn gebaut wird.
Mal gesponnen: Die Strecken "London-Berlin-Moskau" etc. sind ja die Umsatzbringer, mit denen geworben wird. Blick auf die Karte. Die eben genannte Trasse führt irgendwie quer durch Deutschland. Ok, Markreife in 15 Jahren, frühestens dann können Entscheidungen für den Streckenbau fallen. Planung/Planfestellungsverfahren: 10 Jahre. Folge: Aufruhr im den betroffenen Gemeinden, Gerichtsprozesse, Dauer: 15 Jahre eher mehr. Bauzeit: Soll ja alles wahnsinnig einfach sein (selbst die Rhein- und Elbe-Querungen): 10 Jahre. Also, frühestens in 50 Jahren kommt Geld rein. Sehr viel vorher wird es auch keinen Börsengang geben können. Das sollte jedem Investor klar sein.
Ach ja, und das ganze natürlich längst ohne Anatoli Yunitski.
Man muss sich mal diese hässlichen Stelzenbauten vorstellen. Da schießen alle paar Minuten solche Teile mit 500 Sachen vorbei. Das macht Krach! Das ganze nochmal für die Gegenrichtung. Werden die übereinander oder nebeneinander fahren? Wenn nebeneinander, gibt das am Begegnungpunkt noch mal Sonderkrach. Alle 2, 3 Minuten Wupp. Lärmschutzwände? Geht nicht. Einschnitte nutzen als Lärmschutz? Geht nicht. Tunnel? Geht nicht. Der angeblich geringe Platzbedarf ist tatsächlich weit weit größer, als bei der Eisenbahn, wo unmittelbar hinter einer Lärmschutzwand Wohngebiete möglich sind. Skyway-Trassen werden gewaltige wohnbautenfreie Schneisen brauchen, die in Deutschland gar nicht realisierbar sind.
Eigentlich muss doch jeder zu so einer kritischen Betrachtung in der Lage sein und folgerichtige Schlüsse ziehen. Also selbst wenn es Skyway ernst meinte, ist doch der Misserfolg programmiert.
Mal gesponnen: Die Strecken "London-Berlin-Moskau" etc. sind ja die Umsatzbringer, mit denen geworben wird. Blick auf die Karte. Die eben genannte Trasse führt irgendwie quer durch Deutschland. Ok, Markreife in 15 Jahren, frühestens dann können Entscheidungen für den Streckenbau fallen. Planung/Planfestellungsverfahren: 10 Jahre. Folge: Aufruhr im den betroffenen Gemeinden, Gerichtsprozesse, Dauer: 15 Jahre eher mehr. Bauzeit: Soll ja alles wahnsinnig einfach sein (selbst die Rhein- und Elbe-Querungen): 10 Jahre. Also, frühestens in 50 Jahren kommt Geld rein. Sehr viel vorher wird es auch keinen Börsengang geben können. Das sollte jedem Investor klar sein.
Ach ja, und das ganze natürlich längst ohne Anatoli Yunitski.
Man muss sich mal diese hässlichen Stelzenbauten vorstellen. Da schießen alle paar Minuten solche Teile mit 500 Sachen vorbei. Das macht Krach! Das ganze nochmal für die Gegenrichtung. Werden die übereinander oder nebeneinander fahren? Wenn nebeneinander, gibt das am Begegnungpunkt noch mal Sonderkrach. Alle 2, 3 Minuten Wupp. Lärmschutzwände? Geht nicht. Einschnitte nutzen als Lärmschutz? Geht nicht. Tunnel? Geht nicht. Der angeblich geringe Platzbedarf ist tatsächlich weit weit größer, als bei der Eisenbahn, wo unmittelbar hinter einer Lärmschutzwand Wohngebiete möglich sind. Skyway-Trassen werden gewaltige wohnbautenfreie Schneisen brauchen, die in Deutschland gar nicht realisierbar sind.
Eigentlich muss doch jeder zu so einer kritischen Betrachtung in der Lage sein und folgerichtige Schlüsse ziehen. Also selbst wenn es Skyway ernst meinte, ist doch der Misserfolg programmiert.