Unitsky String Technologies, ehemaliges "Skyway" (Crowd Invest)

[Thorsteen]

(07.03.2019, 21:32)Elvira schrieb: Der Mann, der das Webinar durchführt ist ein Fachmann: Maschinenbauingenieur, Fachrichtung Fahrzeugtechnik. Zurzeit als Statiker tätig.
Also ein Mann, der von der Sache wirklich was versteht! Dieser Mann erklärt es auch sehr gut.

Ja er ist Ingenieur, aber er verweigert sich bewusst der Realität, der Grund ist ganz klar in seiner Verbindung zu der ganzen Sache zu sehen. Ich bin kein Ingenieur aber habe Eisenbahnwesen von der Pike auf gelernt und übe das seit 30 Jahren aus, das was man sich im Laufe der Zeit aneignet nennt sich Berufserfahrung und das kann ich von vielen Ingenieuren aus eigner leidvoller Erfahrung nicht behaupten, da werden sechsstellige Summen verpulvert um dann beim großen Launch in 10 Sekunden von einem Lokführer zerrissen zu werden. Ist halt doof wenn man keine Ahnung hat wie hoch 5,5m und 8,1m sind und was eine Höhendifferenz von 2,6m bewirken kann. Oder warum man gewisse Teile mit zentimeterdicken Blechen und Schrauben befestigt wenn ein paar kleine Schräubchen im millimeterbereich doch auch ausreichen, zum reinen Festhalten reichen die Schräubchen schon, aber es gibt da noch was das sich dynamische Lasten nennt. Und plötzlich fliegen Kiloschwere Teile in alle Richtungen, und Nein die sind nicht zum rumfliegen gedacht gewesen. Wenn du magst erkläre ich dir gern die ganzen Fehler in der tollen Konstruktion und warum vieles nicht so funktionieren kann wie man es behauptet. Aber der Lerneffekt ist viel Größer wenn die Leute selber mitdenken müssen. Da stimmst du mir doch zu, oder?

Nehmen wir doch mal den Unibus U4-210, da könnte man schonmal die Frage stellen welche Werte denn nun richtig sind. So richtig ist sich Anatoly wohl auch nicht einig, aber nehmen wir doch mal das letzte Video, weil das müssen ja die aktuellen Daten sein. Stimmst du mir doch zu, oder?

Quellen:
12.02.19: https://www.youtube.com/watch?v=9T9UZYoXQr4&feature=youtu.be ab 0:43
2017: http://www.yunitskiy.com/author/2017/2017_120.pdf Seite 5

Hier mal beide Daten in einem Bild, der "neue" ist also nicht nur 30 Km/h schneller geworden, nein er kann auch noch 4 Passagiere mehr mitnehmen, wohlbemerkt auf der selben Grundfläche (Kleiner Tip: 4 Leute pro m2!).




65.000 Passagiere pro Stunde, hmm wie kommen die da drauf?
Nehmen wir mal die 18 Passagiere mal 60 Sekunden mal 60 Minuten = 64.800 Passagiere/Stunde. Aha!
Bedeutet also das man eine Beförderungsleistung von 1.555.200 Passagieren/Tag hat. Stimmst du mir da zu?

Nun was mit dem einen Fahrzeug funktioniert muss ja auch mit anderen Fahrzeugen funktionieren, oder?
Nehmen wir doch mal einen Siemens ICE 1, der hat 799 Sitzplätze (ganz korrekt wären es 803 mit dem "Büro").
799 Passagiere mal 60 Sekunden mal 60 Minuten = 2.876.400 Passagiere/Stunde oder aber auch von 69.033.600 Passagieren pro Tag. Bedeutet wir könnten 83,3% der Gesamtbevölkerung der BRD an einem Tag befördern.

Das sollte nicht schwer nachzurechnen sein. Also fordere ich dich genau dazu auf, sind dort Fehler in der Rechnung und wenn Ja, wo genau? Und was sind die Schlußfolgerungen aus der Rechung? Und wenn man sich das ganz genau betrachtet dann wird man zu einigen Schlußfolgerungen kommen, aber genau so als wenn ich Lehrlinge dabei habe musst du die selber suchen. Und ich bin wirklich gespannt wieviele du dabei findest.

Nur damit sich niemand ausgeschlossen fühlt, es darf sich jeder beteiligen!

(07.03.2019, 21:32)Elvira schrieb: Das gibt doch Hoffnung, dass an der Sache wirklich was dran ist und es funktionieren könnte.
Oder was meint Ihr?

Es gibt schonmal zwei Definitionen von "funktioniert" die komplett etwas anderes meinen. Die SkyWay-Definition von "funktioniert" ist das dort ein paar Modelle mit geringer Geschwindigkeit entlang zuckeln und es außer CGI-Videos und vollmundigen Versprechungen der angeblichen Leistungsfähigkeit nichts gibt.

Und dann gibt es das funktionieren was Verkehrsplaner, Techniker etc. von einem Fahrzeugkonzept erwarten, einen 24 Std / 7 Tage / 365 Tage Dauerbetrieb unter den vorgegebenen Parametern (Beförderungsdurchsatz, Sicherheit, Wartungskonzept, Verbrauch etc.) und zwar im harten realen Einsatz. Eine Playmobil-Eisenbahn funktioniert auch, nur nicht realistisch.