09.10.2022, 08:40
Hallo Leute,
heute schauen wir uns das nächste Unternehmen an. Ich wurde durch Twitter auf dieses aufmerksam.
Defama
Was macht Defama
Defama kauft Fachmarkt- und Einkaufszentren mit Filialen von großen und bonitätsstarken Unternehmen. Dabei konzentriert sich Defama auf kleine und mittelgroße Städte, bei einem Objektpreis von 1-5 Mio. Euro.
Durch die Konzentration auf eher kleine Objektgrößen sind institutionelle Investoren nicht interessiert, die wollen mehr investieren.
Außerdem werden vor allem Nahversorgungszentren gekauft, also z.B. Lebensmittelmärkte. Diese werden durch den Online-Handel nicht disruptiert.
Am Anfang soll eine Mindestrendite von 10% p.a. erzielt werden.
Es gibt inzwischen 62 Standorte mit insgesamt 19,8 Mio. Euro Nettokaltmieten. Die Vermietungsquote beträgt 95%, also fast kein Leerstand. Die Diversifikation innerhalb des Portfolios ist stark, nur ein Mietvertrag macht über 5% der Mieteinnahmen aus.
Die Schwarz-Gruppe macht 10,4% aus
toom 9,6%
EDEKA/Netto 8,7%
REWE/Penny 7,3%
Weitere Kunden: JYSK, Aldi Nord, NORMA, KiK, TEDi, Takko
Verteilung der Branchen: Lebensmittel 40%, konjunkturunabhängige Filialisten 15%, Heimwerker 14%, Mode/Schuhe 12% und ein wenig Rest
Finanzierung
Das ist natürlich gerade eine große Frage..
In den nächsten Jahren werden immer so 10-15 Mio. Euro pro Jahr fällig, die durchschnittliche Zinsbindung beträgt über 6 Jahre. Der durchschnittliche Zinssatz liegt bei 2,07%, der Verschuldungsgrad gerade mal 57,2%.
Die Mieten sind meist Indexmieten, steigen also mit steigender Inflation an.
Trick: Mieten steigen dadurch automatisch, Zinsen auf bestehende Darlehen bleiben aber gleich -> mehr Tilgung möglich
Zahlen
Die Funds from Operation (FFO) wurden in den letzten 4 Jahren verdoppelt und liegen nun bei 1,60€ pro Aktie. Das Ergebnis pro Aktie beträgt 1,14€.
Also Kurs zu FFO etwa 13,5, Kurs-Gewinn-Verhältnis etwa 20.
Die Werte steigen auch nicht nur die letzten Wochen, sondern schon die letzten Jahre sehr schön mit etwa 20%.
Fazit
Ich sehe hier seit Jahren das erste Mal die Möglichkeit einen Fuß in die Tür zu bekommen. Inflation sollte das Geschäft wenig belasten, könnte sogar eher helfen. Sinkende Immobilienpreise sind egal wenn man nicht verkaufen will.
Wo ist der Haken? Wenn Lebensmittel online bestellt werden, dann sieht es schlecht aus. Aber ehrlich gesagt sehe ich das die nächsten Jahre irgendwie nicht in Deutschland.
Positiv: Sinkende Immobilienpreise -> mehr Kaufmöglichkeiten
Bilanzierung erfolgt hier nach HGB, also kein aktueller Wert in der Bilanz. Dadurch keine außerplanmäßigen Abschreibungen
Jahresziele: Jahresüberschuss 3,5 Mio. (Vorjahr 5 Mio Euro, davon 2 Mio aus einem Verkauf), FFO 1,81€ pro Aktie, Dividende mind. 0,51€ pro Aktie.
heute schauen wir uns das nächste Unternehmen an. Ich wurde durch Twitter auf dieses aufmerksam.
Defama
Was macht Defama
Defama kauft Fachmarkt- und Einkaufszentren mit Filialen von großen und bonitätsstarken Unternehmen. Dabei konzentriert sich Defama auf kleine und mittelgroße Städte, bei einem Objektpreis von 1-5 Mio. Euro.
Durch die Konzentration auf eher kleine Objektgrößen sind institutionelle Investoren nicht interessiert, die wollen mehr investieren.
Außerdem werden vor allem Nahversorgungszentren gekauft, also z.B. Lebensmittelmärkte. Diese werden durch den Online-Handel nicht disruptiert.
Am Anfang soll eine Mindestrendite von 10% p.a. erzielt werden.
Es gibt inzwischen 62 Standorte mit insgesamt 19,8 Mio. Euro Nettokaltmieten. Die Vermietungsquote beträgt 95%, also fast kein Leerstand. Die Diversifikation innerhalb des Portfolios ist stark, nur ein Mietvertrag macht über 5% der Mieteinnahmen aus.
Die Schwarz-Gruppe macht 10,4% aus
toom 9,6%
EDEKA/Netto 8,7%
REWE/Penny 7,3%
Weitere Kunden: JYSK, Aldi Nord, NORMA, KiK, TEDi, Takko
Verteilung der Branchen: Lebensmittel 40%, konjunkturunabhängige Filialisten 15%, Heimwerker 14%, Mode/Schuhe 12% und ein wenig Rest
Finanzierung
Das ist natürlich gerade eine große Frage..
In den nächsten Jahren werden immer so 10-15 Mio. Euro pro Jahr fällig, die durchschnittliche Zinsbindung beträgt über 6 Jahre. Der durchschnittliche Zinssatz liegt bei 2,07%, der Verschuldungsgrad gerade mal 57,2%.
Die Mieten sind meist Indexmieten, steigen also mit steigender Inflation an.
Trick: Mieten steigen dadurch automatisch, Zinsen auf bestehende Darlehen bleiben aber gleich -> mehr Tilgung möglich
Zahlen
Die Funds from Operation (FFO) wurden in den letzten 4 Jahren verdoppelt und liegen nun bei 1,60€ pro Aktie. Das Ergebnis pro Aktie beträgt 1,14€.
Also Kurs zu FFO etwa 13,5, Kurs-Gewinn-Verhältnis etwa 20.
Die Werte steigen auch nicht nur die letzten Wochen, sondern schon die letzten Jahre sehr schön mit etwa 20%.
Fazit
Ich sehe hier seit Jahren das erste Mal die Möglichkeit einen Fuß in die Tür zu bekommen. Inflation sollte das Geschäft wenig belasten, könnte sogar eher helfen. Sinkende Immobilienpreise sind egal wenn man nicht verkaufen will.
Wo ist der Haken? Wenn Lebensmittel online bestellt werden, dann sieht es schlecht aus. Aber ehrlich gesagt sehe ich das die nächsten Jahre irgendwie nicht in Deutschland.
Positiv: Sinkende Immobilienpreise -> mehr Kaufmöglichkeiten
Bilanzierung erfolgt hier nach HGB, also kein aktueller Wert in der Bilanz. Dadurch keine außerplanmäßigen Abschreibungen
Jahresziele: Jahresüberschuss 3,5 Mio. (Vorjahr 5 Mio Euro, davon 2 Mio aus einem Verkauf), FFO 1,81€ pro Aktie, Dividende mind. 0,51€ pro Aktie.