05.10.2015, 08:09
(05.10.2015, 01:27)adminpeter schrieb: Wir Deutschen, sind schon manchmal echt hirnrissig - sorry.
HiHi, ich bin ja nicht Deutsch (konnte ich mit jetzt ECHT nicht verkneifen)
Ohne jetzt allen weiteren Antworten zu zitieren:
Gerade so wie bei mir, bekomme ich auch Gelder welche Provisionen sind. Diese sind nach meinem Laienverständnis auf jeden Fall als Einkommen zu versteuern, sobald sie meinem Bankkonto bzw. auch Paypal (unter Abzug der Gebühren) erreichen.
Paypal ist nämlich auch eine anerkannte Bank.
Da ich sgn Kleinunternehmerin bin und der IST-Versteuerung unterliege (in Gegensatz zu SOLL-Versteuerung - da löst schon jede Rechnung eine Steuerpflicht aus), muss ich (glaube ich zu wissen) nur das versteuern was übrig bleibt auf meinem Konto, nach Abzug der Ausgaben.
Sollten im kommenden Jahr, die Provisionen die Grenze überschreiten für Kleinunternehmer, dann müsste ich ab 2017 tatsächlich eine doppelte Buchführung machen mit SOLL Versteuerung.
Aber darüber sich Gedanken machen zu müssen, darauf freue ich mich.
Mein Steuerberater wird sich dann mit dem örtlichen Finanzamt schon auseinander setzen, wie was zu versteuern ist.
Die direkten Gewinne sind allerdings denke ich privat ein zu schätzen. Da wird es wohl wirklich darum gehen ob es als Gewinne aus Wetten an zu sehen sind, oder Gewinne aus Investment.
Auch wenn es aus Wetten ist, ist es an zu geben, wobei es dann wohl nur steuerfrei ist, wenn man es gelegentlich macht. Es gibt Profi-Pokerspieler, die deren Lebensunterhalt damit verdienen, und das dan auch versteuern müssen. Also unterliegt nicht der irrigen Annahme, dass es grundsätzlich und dauerhaft steuerfrei sein wird.
Sogar wenn, werden die das schon irgendwie was finden dass dem nicht so ist.
Das wir hier mit dem grauen Kapitalmarkt zu tun haben, hat keine Auswirkung auf der Steuerpflicht.
Sogar Gewinne aus einem Bankraub MÜSSTE man versteuern, wenn man sie denn legal behalten dürfte
Bei Wechselstube sich als Dienstleister zu sehen, wäre ich auch vorsichtig; da haben wir (wohl ausser Robert) keine Lizenz.
Als Reaktion auf: Steuern Zahlen für das, daß ich mein Geld investiere und das Verlustrisiko trage. -> das macht jeder Unternehmer oder auch derjenige der ganz normal Aktien o.Ä.kauft.
Wegen "Nachweis, woher es stammt": ich kann ja dem Finanzamt die Website zeigen, und sämtliche Belege welche ich habe. Dann wird das FA entweder die Argumentation meines Steuerberaters folgen, wo ich möglichst wenig Steuern zahle, oder er wird es anders einschätzen und wenn ich Pech habe höher besteuern, aber ich weiss, dass bei eine Steuerprüfung es auch positiv auswirken kann, wenn der Sachverhalt dann doch anders beurteilt wird als wie man es selber deklariert hatte. Hauptsache man deklariert seine Einnahmen erst mal überhaupt, dann gibt es auch keine großen Probleme im Nachhinein.