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Steuern beim Online Investieren in Programme (Diskussion) - Hauptbeitrag

Diskussion / Umfrage 

Nach dem Kommentar von Parabellum hier zu lesen: http://x-invest.net/forum/thread-ist-investieren-in-programme-illegal?pid=6712#pid6712
(10.08.2015, 21:41)parabellum schrieb: Was ich mich schon ewig gefragt habe:

Wie versteuert ihr solche Erträge aus diesen eigentlich "Illegalen" Programmen. Oder eher gefragt, wenn ich mir plötzlich 10k auf mein Kto. auszahlen lasse fällt die ja auch iwie auf. oder?
Was für möglichkeiten hat man zusätzlich um ans Bare zu kommen. Ich weis jetzt nicht ob ich diese Frage überhaupt stellen darf. Aber mich würde es brennend intressieren.

Ich würde mich freuen falls wir alle gemeinsam über das Thema Steuern und versteuern auch reden könnten.

Aus rechtlichen Gründen sage ich hier gleich: Gänsefüßchen  Dies dient nicht der Steuerberatung.  Gänsefüßchen  Es sind lediglich Tipps. Weil wir ich denke mal keinen Steuerberater unter uns haben der dies offiziell nach WpHG , HGB etc nicht darf. Falls doch ist er hier gern eingeladen.

Die ersten Frage ist also von Parabellum:

Wie versteuert Ihr eure HYIPs earnings?
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Steuern beim Online Investieren in Programme (Diskussion) - Diskussion

Ich habe dazu auch mal ein Verständisfrage, weil hier die ganze Zeit erzählt wird, dass reinvestiertes auszahlbares Guthaben versteuert werden muss.

Einfaches Beispiel: Startinvest sind 1000€ zu 10% pro Monat.

Nun erhalte ich nach einem Monat 100€ in meine Balance gebucht und reinvestiere es. Diese 100€ müssen jetzt versteuert werden richtig?

Nun habe ich 1100€ und erhalte darauf wieder 10%, also dieses mal 110€ nach einem weiteren Monat in die Balance. Muss ich nur auf die 110€ auch wieder Steuern zahlen, da es quasi auszahlbar wäre? Dies würde dann einer Doppelbesteuern gleichkommen. Oder nur auf die 10€, denn auf die anderen 100€ sind ja quasi schon Steuern gezahlt worden.

Warum wird nicht innerhalb eines Jahres geschaut, wie viel Geld man gemacht hat? Ich habe im Januar 2016 1000€ investiert und stehe Ende des Jahres bei z.B. 4000€. Dann muss ich für 2016 auf 3000€ Steuern zahlen, egal ob ausgezahlt oder reinvestiert.
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(11.01.2017, 14:04)wiesel91 schrieb: Es wird hier immer geschrieben, man muss auch Gewinne die man reinvestiert, auch versteuern muss.
Aber (und bitte zerfleischt mich jetzt nicht) wie soll das Finanzamt oder andere Behörden dahinter kommen was in einem Account vorgeht? Entscheidend ist doch nur was am Bankkonto oder wo auch immer landet, oder? Zwinkern

Diese Frage wurde hier schon oft gestellt und beantwortet. Sie ist zudem völlig unabhängig von der Thematik. Nur weil es "offensichtlich" keine Möglichkeit gibt, dass das Finanzamt ein Re-Invest überprüfen könnte, heißt es doch noch lange nicht, dass man Re-Invests nun nicht versteuern müsste.
Es nicht zu versteuern ist offiziell Steuerhinterziehung. Ganz egal, ob und wie dies von wem überprüft werden kann.

Falls du ein Beispiel möchtest: Du zahlst 1000 $ in eine Investgemeinschaft, teilst es dort auf verschiedenste Programme auf, re-investierst für 1 Jahr 100% (ohne dieses Geld zu versteuern) und schaffst es durch glückliche Umstände, dir nach einem Jahr monatlich 1000 $ auszahlen lassen zu können. Wenn nun der Fiskus ankommt und die Hand aufhält, wie möchtest du ihm dann mit Belegen nachweisen, dass du stets alle Steuern abgedrückt hast?

(11.01.2017, 14:23)passscal schrieb: Einfaches Beispiel: Startinvest sind 1000€ zu 10% pro Monat.
Nun erhalte ich nach einem Monat 100€ in meine Balance gebucht und reinvestiere es. Diese 100€ müssen jetzt versteuert werden richtig?

Korrekt.

(11.01.2017, 14:23)passscal schrieb: Nun habe ich 1100€ und erhalte darauf wieder 10%, also dieses mal 110€ nach einem weiteren Monat in die Balance. Muss ich nur auf die 110€ auch wieder Steuern zahlen, da es quasi auszahlbar wäre? Dies würde dann einer Doppelbesteuern gleichkommen. Oder nur auf die 10€, denn auf die anderen 100€ sind ja quasi schon Steuern gezahlt worden.

Du musst im zweiten Monat dann die 110€ versteuern, da diese zu deinen 100€ nach dem ersten Monat ja zusätzlich anfallen. Nach dem zweiten Monat hast du also in Summe 100€ + 110€ = 210€ an Gewinnen erzielt, welche versteuert werden müssen (ggf. abzüglich deines Einsatzes).

(11.01.2017, 14:23)passscal schrieb: Warum wird nicht innerhalb eines Jahres geschaut, wie viel Geld man gemacht hat? Ich habe im Januar 2016 1000€ investiert und stehe Ende des Jahres bei z.B. 4000€. Dann muss ich für 2016 auf 3000€ Steuern zahlen, egal ob ausgezahlt oder reinvestiert.

Ganz einfach: Du hättest ja auch Geld verlieren können. Würdest du aus deinen 1000€ im Januar bis zum August 7000€ machen, müsstest du auf die 6000€ Steuern zahlen. Verlierst du nun bis zum Dezember wieder Geld und kommst am Jahresende nur noch auf insgesamt 4000€, würde der Staat nur für 3000€ Steuern erhalten. Dies wäre nicht korrekt, da du ja Mitte des Jahres viel mehr Gewinn hattest.

Die Steuer ist nicht wirklich fair. Man trägt das Risiko eines Verlustes und muss Gewinne versteuern. Verluste hingegen (über die Höhe des Einsatzes hinaus) werden nicht "rückvergütet" und wirken sich nicht steuermindernd aus. Aber das ist nun einmal so, ob man das will oder nicht.
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Ich Frag mich wenn Jemand zb.5 Programme am laufen hat,dann noch bei jedem eine

Reinvestitionsstrategie macht,wie will der dann das dem Steuerberater
mit allen Unterlagen von der reinvest Ueberzeugend da bringen.

Derjenige muesste von jedem reinvest einen screenshot oder ausdrucken lassen
damit der Steuerfuzzi es nachvollziehen kann.

Der arme Steuerberater
lg
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(11.01.2017, 14:38)investlinda schrieb: Du musst im zweiten Monat dann die 110€ versteuern, da diese zu deinen 100€ nach dem ersten Monat ja zusätzlich anfallen. Nach dem zweiten Monat hast du also in Summe 100€ + 110€ = 210€ an Gewinnen erzielt, welche versteuert werden müssen (ggf. abzüglich deines Einsatzes).

Nochmal kurz zu dem Thema.
Der Einfachheit halber sprechen wir mal von 25% Steuer und der Freibetrag wurde schon ausgeschöpft.

Wenn ich mir jeden Monat die 100€ auszahlen lasse habe ich nach 12 Monaten 1200€ verdient und zahle darauf meine 25% Steuern. Also 300€ und bin damit durch. Reiner Gewinn 900€.

Andere Annahme ist, dass ich 12 Monate reinvestiere zu den vorher beschriebenen 10%. Dann habe ich kumuliert 2138€ jeden Monat erhalten bzw. reinvestiert. Davon sind 25% Steuern 535€, bleiben also 1603€ übrig, von denen ich natürlich rein gar nichts habe.

Dazu bleibt dann noch meine Gesamtsumme von 2853€ am Ende des Jahres übrig. Davon ziehe ich meinen Einsatz von 1000€ ab, bleiben 1853€ (Gewinn vor Steuern) übrig. Auf diese 1853€ werden jetzt auch nochmal 25% fällig, richtig? Das wären dann nochmal 463€. Summiert mit den 535€ vom Reinvest komm ich auf eine Steuerlast von gut 1000€ und somit ein REINGEWINN von 853€. Ich habe also Sage und Schreibe 54% Steuern gezahlt?

Verstehe ich das richtig? Am Ende bleibt beim Reinvest weniger übrig als ohne? Das gilt dann quasi so lange, wie ich ein Reinvest tätige.
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Sorry passscal, ich verstehe deine Rechnung nicht.

Du hast nicht jeden Monat 2138,-- erhalten, sondern du hättest am Ende des Jahres 2138 Zinsen generiert, auf die du dann deine 25% Steuern abführen müsstest, obwohl eigentlich nichts ausgezahlt.

Sofort-Auszahlung wären nach 12 Monaten 1200 Zinsen.

Re-Invest jeden Monat, wären am Ende des Jahres 2138 Zinsen.
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(11.01.2017, 20:47)didola schrieb: Sorry passscal, ich verstehe deine Rechnung nicht.

Du hast nicht jeden Monat 2138,-- erhalten, sondern du hättest am Ende des Jahres 2138 Zinsen generiert, auf die du dann deine 25% Steuern abführen müsstest, obwohl eigentlich nichts ausgezahlt.

Sofort-Auszahlung wären nach 12 Monaten 1200 Zinsen.

Re-Invest jeden Monat, wären am  Ende des Jahres 2138 Zinsen.

Hi didola,

ich habe doch kumuliert geschrieben, also zusammengefasst sind es am Ende des Jahres 2138€. Darauf habe ich doch wie oben zu sehen auch meine Steuer berechnet. 2138€ bei 10% auf 1000€ macht doch gar kein Sinn.

Aber hier nochmal als Übersicht, damit wir alle im gleichen Boot sitzen. Linke Seite ist mit Reinvest und rechte ohne.

[Bild: unbenannt.png]

Wenn ich hier nun ohne Reinvest 300€ Steuern zahle bei 25% bleiben mir 900€ über.
Wenn ich beim Reinvest Steuern auf den Gewinn und mein reinvestiertes Geld zahle bleiben mir mir ca. 853€ über.

Darauf haben sich meine Fragen bezogen.
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Ich kann investlinda nicht ganz zustimmen.
Es gibt keine Abrechnungsperiode, die von Januar bis August geht bzw. keine monatl. Abrechnungsperioden. Es heißt ja nicht für umsonst "jährliche" Steuererklärung um den Jahresgewinn zu versteuern.
Insofern macht es sehr wohl einen Unterschied, ob man im August bei 6.000€ Gewinn stand, oder im Dezember nur noch bei 3.000€ Gewinn steht.
Die Aussage, dass u.A. dann auch 6.000€ zu versteuern sind kann ich nicht nachvollziehen, da die Verluste sehr wohl angerechnet werden können.
Jede Investition zählt ersteinmal als Ausgabe. Wenn man also im August bei 6k€ Gewinn stand, im Dezember aber nur noch bei 3k €, hatte man definitiv mehr Ausgaben als Einnahmen in diesem Zeitraum und man muss meiner Meinung (inkl. die meines Steuerberaters) für das jeweilige Jahr "nur" noch 3.000€ (Jahresgewinn) versteuern.

@Pascal:
Bei deinem, Beispiel zu den Reinvests sind meiner Ansicht nach 2.138€ Jahresgewinn zu versteuern . Es würden also bei 25% Abgeltungssteuer 534€ + Soli Steuern anfallen, was ja wohl genug ist.^^

Bzgl. Reinvests:
Mein Steuerberater meinte wiederum, dass Steuern erst bei einem transferiertem Gewinn auf dem jeweiligen Zahlungsanbieter (PM/AdvCash/Bank etc.) anfallen. Für mich völlig verständlich, denn von irgendwelchem virtuellen Zahlen, die auf einem Account liegen hat niemand etwas von. Und wenn diese verschwinden, kann auch dann niemand etwas davon haben.^^ In dem Fall muss der Programm-Admin wohl eher etwas versteuern. Zwinkern

Bei diesem ganzen Steuerthema entsteht der Eindruck, die Leute haben Angst Geld zu verdienen vor lauter Steuern.^^ Das ist der falsche Weg, aber verständlich, da man ja viele widersprüchliche Beiträge im Internet findet. Oder auch liebevoll genannt, "richterliche Beschlüsse".
Hier ist es wirklich angebracht, wie schon so oft empfohlen, sich einen Steuerberater zu nehmen, um abgesichert zu sein.
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Fuer mich waere das auch logisch das erst Steuern anfallen wenn der Gewinn Betrag auf dem Adv cash,Bank usw kommt,alles andere waere meiner Meinung nach auch viel zu kompliziert,.  Yes
Ich MEINE das ganze Reinvest managment auch richtig nachzuweisen
lg Karl
Antworten Top
(12.01.2017, 10:58)ben schrieb: @Pascal:
Bei deinem, Beispiel zu den Reinvests sind meiner Ansicht nach 2.138€ Jahresgewinn zu versteuern . Es würden also bei 25% Abgeltungssteuer 534€ + Soli Steuern anfallen

Du hast einen Gewinn von 2.138 € gehabt und Aufwände von 1.000 € (deinem ursprünglichen Kapital). Wenn du nun Gewinn und Aufwand gegenüberstellst würdest du also Steuern für 1.138 € zahlen.
Würdest du dein Investment (1.000 €) am Jahresende wieder zurück erhalten, dann bleibt es bei den 2.138 €, auf die Steuern zu zahlen wären.

(12.01.2017, 10:58)ben schrieb: Bzgl. Reinvests:
Mein Steuerberater meinte wiederum, dass Steuern erst bei einem transferiertem Gewinn auf dem jeweiligen Zahlungsanbieter (PM/AdvCash/Bank etc.) anfallen.

Dann sollte er sich noch einmal belesen und mit den letzten Rechtsurteilen dazu befassen. Wie schon geschrieben ist die richterliche Meinung dazu eine andere, nämlich dass Steuern schon dann anfallen, wenn man die Möglichkeit gehabt hat, Geld auszahlen zu lassen.

(12.01.2017, 10:58)ben schrieb: Ich kann investlinda nicht ganz zustimmen.
Es gibt keine Abrechnungsperiode, die von Januar bis August geht bzw. keine monatl. Abrechnungsperioden. Es heißt ja nicht für umsonst "jährliche" Steuererklärung um den Jahresgewinn zu versteuern.
Insofern macht es sehr wohl einen Unterschied, ob man im August bei 6.000€ Gewinn stand, oder im Dezember nur noch bei 3.000€ Gewinn steht.
Die Aussage, dass u.A. dann auch 6.000€ zu versteuern sind kann ich nicht nachvollziehen, da die Verluste sehr wohl angerechnet werden können.
Jede Investition zählt ersteinmal als Ausgabe. Wenn man also im August bei 6k€ Gewinn stand, im Dezember aber nur noch bei 3k €, hatte man definitiv mehr Ausgaben als Einnahmen in diesem Zeitraum und man muss meiner Meinung (inkl. die meines Steuerberaters) für das jeweilige Jahr "nur" noch 3.000€ (Jahresgewinn) versteuern.

Das stimmt soweit, nur das Wording ist falsch. Du versteuerst am Jahresende alles, also einen Gewinn von 6.000 € und gleichzeitig Verluste über 3.000 €. Demnach zahlst du rechnerisch Steuern auf 3.000 €. Die Aussage, am Jahresende "nur 3.000 €" zu versteuern wäre aber falsch.
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(12.01.2017, 11:36)investlinda schrieb:
(12.01.2017, 10:58)ben schrieb: @Pascal:
Bei deinem, Beispiel zu den Reinvests sind meiner Ansicht nach 2.138€ Jahresgewinn zu versteuern . Es würden also bei 25% Abgeltungssteuer 534€ + Soli Steuern anfallen

Du hast einen Gewinn von 2.138 € gehabt und Aufwände von 1.000 € (deinem ursprünglichen Kapital). Wenn du nun Gewinn und Aufwand gegenüberstellst würdest du also Steuern für 1.138 € zahlen.
Würdest du dein Investment (1.000 €) am Jahresende wieder zurück erhalten, dann bleibt es bei den 2.138 €, auf die Steuern zu zahlen wären.


(12.01.2017, 10:58)ben schrieb: Bzgl. Reinvests:
Mein Steuerberater meinte wiederum, dass Steuern erst bei einem transferiertem Gewinn auf dem jeweiligen Zahlungsanbieter (PM/AdvCash/Bank etc.) anfallen.

Dann sollte er sich noch einmal belesen und mit den letzten Rechtsurteilen dazu befassen. Wie schon geschrieben ist die richterliche Meinung dazu eine andere, nämlich dass Steuern schon dann anfallen, wenn man die Möglichkeit gehabt hat, Geld auszahlen zu lassen.


(12.01.2017, 10:58)ben schrieb: Ich kann investlinda nicht ganz zustimmen.
Es gibt keine Abrechnungsperiode, die von Januar bis August geht bzw. keine monatl. Abrechnungsperioden. Es heißt ja nicht für umsonst "jährliche" Steuererklärung um den Jahresgewinn zu versteuern.
Insofern macht es sehr wohl einen Unterschied, ob man im August bei 6.000€ Gewinn stand, oder im Dezember nur noch bei 3.000€ Gewinn steht.
Die Aussage, dass u.A. dann auch 6.000€ zu versteuern sind kann ich nicht nachvollziehen, da die Verluste sehr wohl angerechnet werden können.
Jede Investition zählt ersteinmal als Ausgabe. Wenn man also im August bei 6k€ Gewinn stand, im Dezember aber nur noch bei 3k €, hatte man definitiv mehr Ausgaben als Einnahmen in diesem Zeitraum und man muss meiner Meinung (inkl. die meines Steuerberaters) für das jeweilige Jahr "nur" noch 3.000€ (Jahresgewinn) versteuern.

Das stimmt soweit, nur das Wording ist falsch. Du versteuerst am Jahresende alles, also einen Gewinn von 6.000 € und gleichzeitig Verluste über 3.000 €. Demnach zahlst du rechnerisch Steuern auf 3.000 €. Die Aussage, am Jahresende "nur 3.000 €" zu versteuern wäre aber falsch.

Am Ende des Jahres habe ich doch aus meinen 1000€ 2853€ gemacht, also 1853€ Gewinn. Warum soll ich also auf meine monatlichen Reinvests steuern zahlen, die in Summe ja die 2138€ sind und nicht auf meinen Gewinn?
Muss der höhere Betrag versteuert werden?
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Dann rechnest Du aber den Dezember nicht mit ein, sondern nur Ende des 11.Monats.
Ende des 12.Monats stehst Du bei 3.138€. Abzüglich dem Invest also 2.138€ Jahresgewinn.
1 1100,00
2 1210,00
3 1331,00
4 1464,10
5 1610,51
6 1771,56
7 1948,72
8 2143,59
9 2357,95
10 2593,74
11 2853,12
12 3138,43
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Du hast natürlich vollkommen recht Grinsen Habe den Dezember wohl übersehen und mich vertan. Dank dir!
Antworten Top
So kompliziert alles Grinsen Wenn die re-investierten Gewinne zu versteuern sind, dann ergibt das folgende Rechnung am Questra Beispiel mit grünem Koffer und Re-invest für 12 Monate:

Wenn ich alle geschätzte Gewinne mit Reinvest Strategie zusammenrechne ergibt das am Ende der 52 Wochen (1 Jahr) 6.403 Euro Gewinn ca. Gewinn, der aber NIE ausbezahlt wurde. Ziehe ich den Einsatz von 810 Euro ab bleibt noch 5593 Euro übrig. Zahle ich jetzt 25% Steuern auf diesen Betrag so müsste ich 1398,25 Euro an Steuern bezahlen für Geld, das ich noch nie hatte? Sprich ich habe 12 Monate re-investiert und bin am Ende des Jahres wegen den Steuern noch mehr im Minus als zuvor und der BEP rutscht noch weiter nach hinten. Ich wäre am Ende der 12 Monate also auf -2208,25 (1398,25 Steuern + 810 Anfangsinvest) ohne mir jemals einen Euro ausbezahlt zu haben? Das kann's doch nicht sein oder? ://

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk
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(16.01.2017, 12:38)Metalcore schrieb: Zahle ich jetzt 25% Steuern auf diesen Betrag so müsste ich 1398,25 Euro an Steuern bezahlen für Geld, das ich noch nie hatte?

Denkfehler: Du hättest das Geld ja haben können. Wie schon etwas weiter oben beschrieben wurde ist ein direkter Re-Invest einfach ein kürzerer Weg für eine Auszahlung auf dein Konto und eine erneute Einzahlung. Hättest du die Auszahlung gewählt, dann hättest du dein Geld auch in den Händen halten können.

(16.01.2017, 12:38)Metalcore schrieb: Ich wäre am Ende der 12 Monate also auf -2208,25 (1398,25 Steuern + 810 Anfangsinvest) ohne mir jemals einen Euro ausbezahlt zu haben? Das kann's doch nicht sein oder? ://

Eine neue Einzahlung (egal ob langer oder kurzer Weg) ist ein neues Risiko. Und das trägst du als Steuerzahler, nicht der Staat. Demnach ist es genau so. Gewinne müssen versteuert werden, auch wenn du der Meinung bist, sie dir gar nicht erst auszahlen zu lassen, sondern sie direkt zu reinvestieren (ggf. auch in ein anderes Programm).
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(16.01.2017, 12:54)investlinda schrieb:
(16.01.2017, 12:38)Metalcore schrieb: Zahle ich jetzt 25% Steuern auf diesen Betrag so müsste ich 1398,25 Euro an Steuern bezahlen für Geld, das ich noch nie hatte?

Denkfehler: Du hättest das Geld ja haben können. Wie schon etwas weiter oben beschrieben wurde ist ein direkter Re-Invest einfach ein kürzerer Weg für eine Auszahlung auf dein Konto und eine erneute Einzahlung. Hättest du die Auszahlung gewählt, dann hättest du dein Geld auch in den Händen halten können.

(16.01.2017, 12:38)Metalcore schrieb: Ich wäre am Ende der 12 Monate also auf -2208,25 (1398,25 Steuern + 810 Anfangsinvest) ohne mir jemals einen Euro ausbezahlt zu haben? Das kann's doch nicht sein oder? ://

Eine neue Einzahlung (egal ob langer oder kurzer Weg) ist ein neues Risiko. Und das trägst du als Steuerzahler, nicht der Staat. Demnach ist es genau so. Gewinne müssen versteuert werden, auch wenn du der Meinung bist, sie dir gar nicht erst auszahlen zu lassen, sondern sie direkt zu reinvestieren (ggf. auch in ein anderes Programm).
Meine Rechnung wäre deiner Meinung nach also korrekt?

Ich denke, dass hier wohl die meisten Reinvestment machen oder? Wie handhabt ihr das? Man ist ja so nach einem Jahr noch mehr im Minus als ganz am Anfang? Und bis man da mal im Plus ist dauert das ja ewig?

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(16.01.2017, 13:04)Metalcore schrieb: Und bis man da mal im Plus ist dauert das ja ewig?

Willkommen in Deutschland. Hier wird niemand so einfach nach oben durchgelassen. Vorher scheißt der deutsche Staat dir 100 mal vor die Haustür. Auf die schnelle geht in Deutschland gar nichts, schon gar nicht Geld verdienen. Der kleine Mann wird immer schön an der kurzen Leine gehalten.

Es hilft nur, vorausgesetzt du willst in Deutschland bleiben, Scheiße zu fressen, geduldig sein und sein Ding weiter konsequent durchzuziehen.
Antworten Top
(16.01.2017, 13:32)passscal schrieb:
(16.01.2017, 13:04)Metalcore schrieb: Und bis man da mal im Plus ist dauert das ja ewig?

Willkommen in Deutschland. Hier wird niemand so einfach nach oben durchgelassen. Vorher scheißt der deutsche Staat dir 100 mal vor die Haustür. Auf die schnelle geht in Deutschland gar nichts, schon gar nicht Geld verdienen. Der kleine Mann wird immer schön an der kurzen Leine gehalten.

Es hilft nur, vorausgesetzt du willst in Deutschland bleiben, Scheiße zu fressen, geduldig sein und sein Ding weiter konsequent durchzuziehen.
Ja ist aber wahrscheinlich in den meisten EU- Staaten so Betrübt

Verständlicher wäre es natürlich wenn nur effektiv zugeflossene Gewinne versteuert werden müssen. Manche behaupteten das ja auch, aber die Meinungen gehen ja auseinander.

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk
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Mahlzeit,

ob es in Deutschland wirklich so ist, das ich nach Steuern weniger haben darf als ich investiert habe kann ich nicht sagen da ich in Österreich wohne, kann ich mir aber nicht vorstellen.
Mein Steuerberater hat mir das auf diese einfache Weise erklärt:
Warum solltest du in einem Jahr Steurn zahlen, von ein Paar Nummern auf einer Website wenn du es nicht auszahlen lassen hast somit auch nichts damit machen konntest?
Wenn du dir das Geld eines Programms auzahlen lassen hast (egal ob auf PayPal, BitCoin; ADV, etc) von diesem dein Invest abziehst auf diesen Betrag musst du dann deinen monatlichen Gewinn versteuern (siehe Rechung von investlinda).
Somit ist ausgeschlossen das du weniger hast als dein ürsprüngliches Invest (in Österreich wird bei Privatpersonen Kapital nicht versteuert sondern nur der Ertrag daraus).
Jedoch kann ich nur jedem empfehlen sich einen Steuerberater zu nehmen und diesem dann alles dalegen (wie viel wurde wo investiert, wie viel hab ich im Monat bei diesen Programmen gewonnen, hab ich Plus gemacht oder nur verloren, etc.).
Auch in diesem Bereich ist es wichtog eine gute Buchführung zu haben und immer wieder einen Screenshot von der Website mit den Einkünften oder am besten allen Zahlen die das Invest betreffen zu machen (das erleichtert einiges).

mfg
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Hi Manuel
Hab ein paar Fragen (fuer Oesterreich)
1. Wieviel verlangt ein Steuerberater fuer eine Beratung
2.Wann muss man die Steuer Zahlen,am ende des Jahres
3.Stimmt das in etwa so mit den 25 prozent
Danke Karl
Antworten Top
(16.01.2017, 16:20)Manuel-Stein schrieb: Mahlzeit,

ob es in Deutschland wirklich so ist, das ich nach Steuern weniger haben darf als ich investiert habe kann ich nicht sagen da ich in Österreich wohne, kann ich mir aber nicht vorstellen.
Mein Steuerberater hat mir das auf diese einfache Weise erklärt:
Warum solltest du in einem Jahr Steurn zahlen, von ein Paar Nummern auf einer Website wenn du es nicht auszahlen lassen hast somit auch nichts damit machen konntest?
Wenn du dir das Geld eines Programms auzahlen lassen hast (egal ob auf PayPal, BitCoin; ADV, etc) von diesem dein Invest abziehst auf diesen Betrag musst du dann deinen monatlichen Gewinn versteuern (siehe Rechung von investlinda).
Somit ist ausgeschlossen das du weniger hast als dein ürsprüngliches Invest (in Österreich wird bei Privatpersonen Kapital nicht versteuert sondern nur der Ertrag daraus).
Jedoch kann ich nur jedem empfehlen sich einen Steuerberater zu nehmen und diesem dann alles dalegen (wie viel wurde wo investiert, wie viel hab ich im Monat bei diesen Programmen gewonnen, hab ich Plus gemacht oder nur verloren, etc.).
Auch in diesem Bereich ist es wichtog eine gute Buchführung zu haben und immer wieder einen Screenshot von der Website mit den Einkünften oder am besten allen Zahlen die das Invest betreffen zu machen (das erleichtert einiges).

mfg

Also sagt dein Steuerberater auch, dass nur die effektiven Auszahlungen aufs Konto (E-Wallet) zu versteuern sind und nicht die Gewinne, die ich nicht auszahlen lasse, sondern reinvestiere?

Beispiel: ich investiere 810 € und mache wie gesagt 1 Jahr lang Reinvest. Nach 12 Monaten entscheide ich mich 50% auf mein E-Wallet auszubezahlen und 50% zu reinvestieren. Sobald ich dann mehr als 810€ auf mein E-Wallet ausbezahlt habe, fällt die Steuer an. (z.b. ich zahle im Jahr 2017 1000€ aufs ADV Konto aus. Minus mein Afnangsinvest von 810€ wären das dann 190€. Auf diese 190€ würde die Steuer anfallen, oder?)
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