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Money Management Basics: Zellteilungs-Strategie und Grundsatz-Regeln (Strategie) - Hauptbeitrag

#44
Artikel / Anleitung / Tutorial 
Wie du gewinnst, obwohl du verlierst: So vergrößerst du dein Kapital mit einem Portfolio und Money-Management, selbst wenn du Verlust machst!

Hier erfährst du die unverzichtbare Grund-Strategie eines "Money-Managements", das Verluste mindert und Gewinne steigert!

Bei den ersten Gehversuchen im Programm-Markt neigt man dazu, sich so stark auf mögliche Gewinne zu fokussieren, dass man vergisst, zunächst einmal darauf zu achten drohende Verluste zu reduzieren. Genau das ist der Anfängerfehler zu dem dich der Markt verleitet.

ERST Verluste mindern, DANN Gewinne steigern: Der Sinn eines Money-Managements ist es, dass die Verluste deine Gewinne nicht auffressen.

Der gesamte Markt ist so konzipiert, dass er zwar augenscheinlich dazu in der Lage wäre hohe Gewinne abzuwerfen, aber die Realität ist, dass er so oder so immer mit einem derartig hohen Risiko behaftet ist, dass er dir wegen der hohen Geschwindigkeit und der hohen Renditen überwiegend nur Verluste bescheren kann - unabhängig der dahinter liegenden Realität eines Programms.

Merke: Minderst du deine Verluste, wirst du automatisch mehr Gewinne machen. - Was zählt ist Liquidität und Flexibilität!

Konzentriere dich immer zuerst darauf, denn dieser Leitspruch bildet das Fundament einer jeden Investment-Strategie, welche den gewöhnlichen "Zocker" vom richtigen Investoren unterscheidet. Nur wer es einmal selber versucht hat, begreift den Trick eines echten Money-Managements. Dieses verhindert nicht nur den kompletten "Draw-Down" (Total-Verlust) deines gesamten Kapitals, sondern ermöglicht es dir auch in diesem Markt Gewinne zu machen, selbst wenn 9 von 10 Programme in deinem Portfolio den Break-Even-Point NICHT erreichen.

WIE? Programmiere dich zunächst so um, dass Gewinne im Portfolio wachsen, nicht in den Programmen. Der Markt möchte dich glauben lassen, dass Kapitalwachstum innerhalb der Programme möglich wäre, doch letztendlich bleibt gewiss, dass jedes Programm früher oder später definitiv geschlossen wird - und du kannst dir nie sicher sein, wann das geschieht. Angesammeltes Kapital innerhalb des Programms geht dann verloren!

Dieses Risiko lässt sich durch reine Diversifikation bereits ETWAS reduzieren, jedoch macht ein Money-Management nicht alleine nur die Verteilung des Kapitals im Markt aus, sondern auch die kontinuierliche Bildung von Rücklagen, indem du einen unterbrechungsfreien Rückfluss zum Portfolio bildest, um deine Anlagen zum richtigen Zeitpunkt im Markt umdisponieren zu können.
Hier geht es nicht darum, zu versuchen die Verluste nachträglich durch Gewinne zu kompensieren, sondern diese für sich genommen zu minimieren bzw. durch Ausgleichs-Anlagen zu ersetzen. Die Aufgabe eines Money-Managements ist es, sich im Vorhinein auf Verluste vorzubereiten.

Diversifikation: "Geld splitten" zur Risiko-Streuung durch unsystematische Kapitalverteilung 
Money-Management: Kapitalzuwachs bei strategischer Risiko-Mínimierung durch Portfolio-Pflege

Fazit: Geld splitten ohne Strategie ist noch kein vollendetes Risiko-Management zur Gewinnsteigerung/ Verlustreduzierung.

Dabei spielt es keine Rolle, in was du investierst, selbst wenn es sich dabei um keine üblichen "Investments" handelt. Der Clou ist, dass du immer eines draus machen kannst, egal worum es geht. Das Wissen darüber bildet das Grundverständnis einer Investment-Strategie, um dauerhafte Gewinne in jedem Markt einnehmen und zur weiteren Kapitalvermehrung verwalten zu können. 
Ist man sich also gewiss darüber, dass die Programme dieses Markts keine richtigen Investments sind, mag es nach diesem Erwachen vorerst wie Glücksspiel erscheinen, doch es gibt keine feste Definition darüber wie eine Anlageform beschaffen sein muss, um als echtes Investment zu gelten. Man kann also sagen: Auch wenn es sich um kein echtes Investment handelt, kannst du eines daraus machen!

Im 16. Jahrhundert gab es einen Boom beim Handel mit Tulpenzwiebeln, welcher mit einem Kapitalgeschäft vergleichbar ist, da sich deren Wert zwischen 1630 und 1637 auf ein überdurchschnittliches Niveau steigerte und daher heute als Tulpenmanie bezeichnet wird.

Fazit: Du kannst überall wo man Geld durch Anlagen vermehren kann ein strategisches Money-Management anwenden.

Ohne den Nutzen einer solchen Strategie kannst du Glück aber auch Pech haben. Und jede Glückssträhne endet irgendwann. Gewonnenes Geld droht dann durch eine Pechsträhne wieder verloren zu gehen. Früher oder später ergeht es jedem Teilnehmer so, der die Wahl seiner Programme über die Wichtigkeit eines Money-Managements stellt. "Glücksspiel" bedeutet in diesem Kontext, seinen Erfolg zumindest teilweise vom Glück abhängig zu machen. Investieren bedeutet, dem Pech Einhalt zu gebieten, wenn dich dein Glück mal verlässt und dass dies irgendwann passieren wird, ist wegen des hohen Grundrisikos des Markts allerdings vorherbestimmt. 
Zum Schluss gewinnt immer das Casino, oder in diesem Fall der Markt. Man könnte sagen, der Unterschied ist, dass du dir als ein Investor deiner Glückssträhnen bewusst bist, um diese für einen Aufschub zu nutzen, derweil du in Pechsträhnen deine Verluste reduzierst.

Genau diese Vorgehensweise ermöglicht dir ein Money-Management und der Aufbau eines eigenständigen Portfolios - nicht nur durch die geplante Aufteilung deines Kapitals, sondern auch durch das "Prinzip der Zellteilung". Mit diesem Prinzip erzeugst du im Portfolio Gewinn-Wachstum von Innen nach Außen, selbst wenn du Verluste machst. Das klingt paradox und das ist es auch. 

Das wichtige Element welches man zum Verstehen dieses Prinzips neben "Geld" miteinbeziehen muss ist der Zeitfaktor. Der Spruch "Zeit ist Geld" wird oft missbraucht. Er bedeutet weder, dass man sich unter Druck setzen soll, um Zeit aufzuholen, noch dass man in Stress geraten muss, um an mehr Geld zu kommen, sondern die Anwendung einer Investment-Strategie setzt voraus, dass man MIT der Zeit arbeitet, statt gegen sie.

Merke: Geld entsteht mit der Zeit - entsteht in dieser Zeit mehr Geld, als du verlierst, bist du immer im Plus (auch ohne BEP).


Anwendung der Zellteilungs-Strategie: Schritt-für-Schritt-Anleitung - garantierter AHA-Moment!

Alles bis hier aufgenommen? Gut, dann erfährst du jetzt, wie es auf Basis der nachfolgenden Strategie, gar kein Problem mehr für dich ist, dein Geld innerhalb eines Jahres zu verdoppeln aber nur wenn du es so machst: Splitten, Auszahlen, Sammeln, Ausgleichen, Vermehren!

Die Natur lehrt uns, dass Wachstum von Innen nach Außen entsteht. Die Natur nimmt nichts, um Wachstum zu erzeugen, sondern sie wiederverwertet. Doch auch den ständigen Wandel lehrt uns die Natur. Nichts ist von Dauer, denn nur der Wandel ist die einzige Konstante. Eine neue Form entsteht, eine andere vergeht. Wolken werden zu Regen, Wasser verdunstet und Wolken entstehen. Nichts stirbt wirklich, alles wird wiederverwertet.
Diese kleine Philosophie soll dich lehren, dass dich der Tod hier ständig umgibt aber dich das nicht stören muss. Stirbt eine Anlage deines Portfolios, kann sie über die Gewinne, die sie bis dahin im Zusammenspiel mit anderen Anlagen deines Portfolios erzeugt hat wiederverwertet werden. 

Unser Körper besteht aus rund 100-Billionen Zellen. Jede Sekunde sterben 50-Millionen ab aber beinahe genau so viele werden auch neu gebildet (Alterungsprozess). Dein Portfolio soll nicht altern, sondern wachsen, also müssen mehr neue Zellen entstehen (bzw. größere Zellen), als alte sterben.

Merke: Kapitalwachstum entsteht im Portfolio von Innen nach Außen durch Zellteilung, bzw. Erschaffung neuer größerer Zellen!

BEISPIEL: Startkapital 1.000$, aufgeteilt auf 10 Programme, die im Schnitt jeweils 1% Rendite täglich (Mo-So) ausschütten (täglich 1$ x 10 = 10$).

Schritt 1: Nach der Verteilung deines Kapitals von 1000$ auf 10 Programme, verfügt jede Anlage über 100$, die bei 1% täglicher Rendite einen Gewinn von 1$ abwirft. Bei täglicher Auszahlung aller 10 Programme entsteht somit ein Wertzuwachs deiner Rücklagen von 10$ an jedem Tag!

Schritt 2: Bei täglicher Auszahlung dieser 10$ aus deinen 10 Programme, hast du so weitere 100$ nach 10 Tagen als Rücklagen angesammelt
Nun könntest du bereits eine 11. "Zelle" anlegen und dein Portfolio im Markt ausdehnen, um weitere Gewinne zu erzeugen (11$ täglich), sofern du das Gefühl hast, dass dein Portfolio gut läuft. In der ersten Zeit ist es jedoch ratsam, das Portfolio erst einmal im Markt-Fluss zu integrieren (2-3 Monate).

Schritt 3: Gehen wir davon aus, dass an Tag 11 nach deiner Portfolio-Gründung das erste Programm deines Portfolios nicht mehr auszahlt und geschlossen wird. Dies ist das tragbare Maximal-Risiko der "Zellteilungs-Strategie", bei dem du trotzdem noch Gewinn mit deinem Portfolio machst, weil deine Rücklagen am 11. Tag bereits über 110$ verfügen. Da ein Programm deiner 10 Programme mit 100$ weggebrochen ist, kannst du nun bei einem jüngeren Programm eine größere Ausgleichs-Anlage von 110$ tätigen. Je mehr ein Programm altert, desto größer ist im Schnitt sein Risiko.

Schritt 4: Setzt sich dieses Worst-Case-Szenario fort, bricht am 22. Tag das zweite Programm deines Portfolios weg. Gehen wir wie immer in diesem Beispiel davon aus, dass es sich dabei um eines der älteren Erst-Anlagen mit 100$ handelt, kannst du wieder eine kleinere Zelle durch eine um 10$ größere Zelle mit 110$ ersetzen. Nun verfügt dein Portfolio über 8 Programme mit 100$ und 2 mit 110$ (nach wie vor tragbares Maximal-Risiko).

Schritt 5: Wiederholt sich dieser Vorgang alle 11 Tage, verfügt dein Portfolio nach 110 Tagen über 10 komplett andere Programme - allerdings mit jeweils 110$, statt 100$. Somit verfügst du über ein aktives Gesamtkapital von 1100$, obwohl 9 von 10 Programme den BEP nicht erreicht haben!

Zusammenfassung und Ergebnis: Bei einem insgesamt investierten Grundkapital von 1000$, welches du gleichmäßig auf 10 Programme aufteilst, erzeugst du bei regelmäßiger Auszahlung aller Programme 10 voneinander unabhängige und kontinuierliche Rückflüsse. So baust du Rücklagen auf, welche du für Neu- und Ausgleichsanlagen verwenden kannst. Bei einer durchschnittlichen täglichen Rendite von 1% ist der tragbare Maximal-Verlust, wenn du alle 10 Tage einen Ausfall in deinem Portfolio erlebst. In diesen Zeitraum hast du 100$ an Rücklagen generiert, da du täglich 10$ aus allen Programmen auszahlst. Verlässt im Schnitt jedes Programm nur einen Tag später dein Portfolio (an Tag 11), wächst dein Gesamtkapital inklusive der Rücklagen trotzdem, auch wenn diese den Break-Even-Point nicht erreicht haben, weil du eine höhere Ausgleichsanlage von 110$ tätigen kannst. Wiederholt sich dieser Vorgang 10 mal, hast du 10 Programme mit 100$ verloren aber ein komplett neues Portfolio, mit 10 vollkommen anderen Programmen mit jeweils 110$. Lediglich 1 von 10 Programmen hat dann den BEP erreicht aber dein Gesamtkapital ist dennoch um 100$ gewachsen. Nun beträgt dein Gesamtkapital 1100$. Das ist paradox aber durch die indirekte Nutzung des Zinseszins-Effekt logisch!

Tipp für Neulinge: Übe dieses Prinzip vorerst auf dem Papier. Der Markt rennt dir nicht weg. Es kommen noch genug Programme. "Zeit ist Geld", also wirst du die sogenannte verlorene Zeit wieder durch Gewinne aufholen, wenn du das Investieren beherrschst. Du verlierst keine Zeit, du sparst Geld.

Fazit: Bei genug Rücklagen, um jeden Verlust einer Anlage, durch eine höhere Anlage auszugleichen, wächst das Kapital immer.

Dieses Rechen-BEISPIEL stellt das Fundament deiner Portfolio-Strategie dar und zeig auf, dass du dein Kapital auch dann noch vergrößern kannst, wenn deine Programm-Auswahl in Bezug auf den Break-Even-Point mangelhaft ist. Ohne dieses Fundament mag es kurzzeitig so scheinen, als gäbe es höhere Ausschläge im Portfolio aber in Wirklichkeit ist es umgekehrt und die erzeugen Gewinne fallen auf Dauer in einen bodenlosen Abgrund, derweil sie mit einem festen Unterbau noch weiter in die Höhe schießen, da sie auf diesem bereits weiter oben aufbauen.
Der Break-Even-Point, bzw. jede Auszahlung die auf diesen zu geht, bleibt also mit zunehmender Tendenz wichtig, um die eigentlichen Gewinne für dich zu erzeugen aber dies ist nicht das Wichtigste. Das Wichtigste ist dein Money-Management und dieses ist wiederum die einzige nachhaltige Basis auf der die Generierung von Gewinnen zuverlässig aufbauen kann.

Orientierst du dich beim Umgang mit dem Programm-Markt immer an dieser Grund-Strategie, ist es nicht nur sehr unwahrscheinlich, dass du dein investiertes Kapital schlagartig verlierst, sondern du musst auch nicht mehr das Gefühl haben, gegen Verluste angehen zu müssen. Verluste sind normal und gehören zum Investieren dazu. Akzeptierst du diese vollkommen und pflegst sie in deine Strategie ein, können sie dir nichts mehr tun. Kapitalwachstum ist somit immer möglich, denn dieses ist nicht mehr nur von dem Gewinnverhältnis der Programme abhängig, sondern von deiner Handlungsweise und Pflege deines Portfolios. Indem du dein Portfolio aktiv pflegst, erhälst du es am Leben.

Ein lebendiges Portfolio wird mit der Zeit trotz Verluste stärker und integriert sich durch seine Ausdehnung fester im Markt. Genau diese Einstellung macht dich zu einem Investor, der keine Angst mehr davor haben muss Geld zu verlieren und so einen freien Kopf hat, um sich nach diesem Schritt auf die Generierung von Gewinne zu konzentrieren. Eben diese Reihenfolge ist beim Investieren am erfolgsversprechendsten. 
Erst bringst du dein Portfolio auf ein stabiles Niveau, welches auch bei vielen Verlusten bestehen bleibt und erst danach konzentrierst du dich darauf, die Einnahmen deines Portfolios durch die Programm-Auswahl / -Analyse (CL3) zu erhöhen. So baust du deine Gewinn-Generierung von unten nach oben auf und die unterste Ebene ist mit einem stabilen Fundament vergleichbar, welches sogar noch Kapitalwachstum erzeugen kann!

Merke: Erst zählt die Sicherung & Vermehrung deines Kapitals (CL2), dann die Gewinnoptimierung durch die Programmwahl (CL3).


Zusammenfassung und Checkliste + Wichtige Grundsatz-Regeln für die korrekte Funktionsweise

Jetzt weißt du um die Wichtigkeit eines Money-Managements! Dieses ist nämlich nicht nur zur Risiko-Minimierung unerlässlich, sondern dient auch der unabhängigen Vermehrung deines Kapitals. Ein Investment ohne Money-Management ist wie ein Baum ohne starke Wurzeln. Er kann noch so große Früchte tragen, kommt ein Sturm, dann fällt er um. Nicht nur das; die Wurzeln versorgen die Früchte mit Wasser.

Für die korrekte Umsetzung und Funktion der oben erklärten Grund-Strategie sind zudem einige Grundsatz-Regeln wichtig. Ohne die gezielte Beachtung dieser kann die "Zellteilung deiner Anlagen" nicht optimal stattfinden. Mit zunehmender Zeit der Pflege besteht dann die immer größer werdende Gefahr, dass du so nicht rechtzeitig auf die Hoch und Tiefs des Markts reagieren kannst. So würde dein Portfolio aus der Balance geraten und dies ist eines der wichtigsten Dinge für seine Funktion: Gleichmäßigkeit und Gleichgewicht.

Sei im übertragenen Sinne wie ein Surfer, der auf den Wellen des Markts reitet. Ein gutes Surfbrett ist dabei weder zu steif, noch zu nachgiebig, sondern weist die genau passende Elastizität für die Oberflächen-Spannung und dem Wellengang des "Markt-Gewässers" auf. Dein Portfolio muss sich jederzeit flexibel an diesen Fluss des Markts anpassen können und trotzdem widerstandsfähig bleiben. Die besten Gegebenheiten dafür, stellst du durch die Einbettung der folgenden Grundsatz-Regeln her.

9 Grundsatz-Regeln: Programmiere dich auf die Einhaltung der folgenden Regeln, damit die Funktion der Zellteilung gesichert ist.

1. Gleichmäßig splitten: Verteile dein Geld gleichmäßig auf mehrere Programme. Gleichmäßig bedeutet, dass dabei keine Einzelanlage den Wert einer anderen deutlich übersteigt. Besitzt eine Anlage z.B. den selben Wert wie zwei andere Anlagen deines Portfolios, ist dieses den Schwankungen des Markts empfindlicher ausgesetzt. Sehe jedes Programm als neutrale Zweck-Anlage zur Vermehrung deines Kapitals und beziehe jede davon mit der selben Wertigkeit in dein Portfolio ein. Unterschiede darf lediglich die Zuteilung der Programme in Risikoklassen machen (Crashkurs: CL2.2).

2. Programm-Anzahl: Je nach bevorzugter Programm-Klasse ist eine Programm-Anzahl von mindestens 7 bis 15 Programme für den Anfang ratsam. Eine höhere Programm-Anzahl erfordert größeren Verwaltungsaufwand aber eine zu niedrige birgt zu hohes Risiko, da dies die Intervallen verkürzt, in der ein Programm, bei Nutzung der Zellteilungs-Strategie, dein Portfolio verlassen darf. Nach der Integration deines Portfolios im Markt, kannst du durch die Schaffung neuer Zellen deine Programm-Anzahl vergrößern und so dein Portfolio im Markt ausdehnen (20-25 Programme sind realistisch). Als bildliche Metapher kann man sich hier eine Krake vorstellen, die ihre Arme immer weiter im Markt ausstreckt und so quasi zu mehr Halt kommt.

3. Starten und festigen: Nach dem Start deines Portfolios, welches die gleichzeitige Aktivierung mehrere Anlagen mit einschließt, muss sich dein Portfolio vorerst im Markts integrieren. Vor allem in der ersten Zeit (2-3 Monate) werden dadurch die meisten Programme keine Gewinne generieren, da nicht alle den rechten Einstiegszeitpunkt beim Start bieten. Dies ist normal. Erst wenn die meisten Zellen deines Portfolios durch neue ersetzt sind, ist dein Portfolio derartig im Markt integriert, dass die ersten Programme effektive Gewinne abwerfen, da bei diesen gezielter investiert werden konnte. Dies ist jedoch in Verbindung mit der Zellteilungs-Strategie die risikoloseste Vorgehensweise. Ein schrittweiser Aufbau eines Portfolios kann gleich zu Beginn zu einem Totalverlust der ersten Anlage führen, was zu mindestens einem Neustart führt. Hier würde man wie immer Pech oder Glück haben.

4. Compounding/ Repuchase: Stelle die Wiederanlagerate immer so niedrig wie möglich ein. Wenn es das System zulässt stelle diese immer auf 0%. Auch wenn du nur 1% einstellst, kann es passieren, dass dir genau dieses Geld bei den Rücklagen für eine rechtzeitige Ausgleichs-Anlage in einen bestimmten Plan fehlt. Die kurzzeitige Einstellung einer hohen Wiederanlage-Rate macht deine Gewinn-Generierung wiederum von einen Programm direkt abhängig. Setze dein Geld nicht in einem Programm fest (genau das will ein Admin). Sammel keine Gewinne in einem Programm an, sondern bringe diese zu deinen Konten in Sicherheit. Durch Anwendung der Zellteilungs-Strategie nutzt du den Zinseszins-Effekt indirekt und risikoloser.

5. Aufstocken/ Reinvestieren: Reinvestiere deine Gewinne in kein einzelnes Programm, in dem du bereits eine aktive Anlage besitzt. Nachdem du deine Gewinne ausgezahlt hast, sammel sie für Neu- und Ausgleichs-Anlagen auf deinen Konten an. Läuft dein Portfolio einige Zeit so gut, dass du deine gewünschte Maximal-Programmanzahl erreicht hast und keines deiner Programme dein Portfolio verlassen hat, kannst du in Betracht ziehen, mehrere deiner Zellen gleichmäßig auf eine nächste Stufe zu bringen. Stocke keine einzelne Anlage auf, selbst wenn du dort den BEP erreicht hast.

6. Gewinne auszahlen: Zahle deine Gewinne täglich aus. Wenn dies das Programm nicht zulässt, zahle sie so oft wie möglich aus. Erzeuge einen kontinuierlichen Rückfluss aus den Programmen zu deinen Rücklagen. Das Grundkapital KANN bis zum Tod des Programms investiert bleiben. Hiervon wird die Zellteilungs-Strategie nicht negativ beeinflusst. Das wird sie nur, wenn du deine Gewinne nicht auszahlst. Jeder Cent zählt.

7. Portfolio protokollieren: Führe eine Liste mit allen aktiven Anlagen und ihrer Höhe, sowie dem Datum der Investition. Notiere daneben den Tag einer eventuellen Freigabe des Grundkapitals, bei Auslauf eines Plans, um das Geld möglichst übergangslos reinvestieren oder auszahlen zu können. Aktualisiere nach jeder Auszahlungs-Routine die bislang ausgezahlten Gewinne jedes Programms. Fasse alle Daten zusammen und halte sie aktuell, was sich auf das aktuell insgesamt angelegte Kapital (1) und alle bislang angesammelten Rücklagen (2) bezieht. Beides ergibt das Gesamtkapital (3).

8. Rücklagen auf eCurrencys: Nicht nur für Programme gilt, sein Geld niemals auf eine Karte zu setzen, sondern auch für eCurrencys. Auch diese können unvorhergesehen geschlossen werden. So ist es z.B. Liberty Reserve im Frühjahr 2013 ergangen. Diese eCurrency war damals das führende Zahlungsmittel, vergleichbar mit Perfect Money zu heutigen Marktzeiten. Und dies ist keine Ausnahme. Das erste Mal geschah dies mit e-Gold, welche die erste eCurrency war, die den Markt hervorbrachte (Gründung 1996). Ab 2007 entwickelte sich diese zu einer inaktiven eCurrency. Zuletzt verließ Egopay Anfang 2015 den Markt. Splitte dein Kapital also auf mindestens 3 eCurrencys: Payeer, Bitcoin, Advcash und Bitcoin sind zu meist vertreten.

9. Neu- & Ausgleichs-Anlagen: Halte dein Geld in Bewegung aber überstürzte nichts. Wenn ein Programm aus deinem Portfolio weggebrochen ist, überreagiere nicht. Bereite dich im Vorhinein auf die Verluste vor und führe eine Beobachtungs-Liste, auf der du potentielle Programme für Neu- und vor allen Dingen Ausgleichs-Anlagen aufbewahrst. Die Beobachtung eines Programms ist bereits ein wichtiger Teilaspekt deiner Programm-Auswahl. 
Die Programme die sich bei der Beobachtung als geeigneter herausstellen, setze weiter oben auf die Liste. Setze auch Empfehlungen auf diese Liste. Tätige keine Ausgleichs-Anlage am selben Tag, an dem das Programm, für die du diese vorsiehst, dein Portfolio verlassen hat. Tätige in ein Programm keine Neu-Anlage am selben Tag, an dem du es gefunden oder vorgeschlagen bekommen hast. Setze es auf die Liste und schlafe eine Nacht drüber.

Fazit: Keine dieser Grundsatz-Regeln ist wichtiger oder weniger wichtig als eine andere, sondern sie ergänzen sich untereinander.

Einige dieser Regeln werden besonders oft von Markt-Neulingen gleich zu Beginn ihrer ersten Investitions-Erfahrungen in diesem Markt missachtet, ohne sie zu kennen, oder gebrochen, ohne den Effekt ihrer Wirkung einmal genauer geprüft, verstanden und erlebt zu haben. Hierfür ist nicht nur Gier, sondern auch der Glaube verantwortlich, dass diese Regeln gebrochen werden dürfen. Und dies ist nicht mal verkehrt, doch der Unterschied zwischen einem "Zocker" und einem Investor ist auch hier wieder, dass ein Investor die Regeln bewusst brechen kann, weil er exakt weiß was er tut, der weil sich ein Zocker von seinen Emotionen leiten lässt.
Zu Anfang ist es so oder so eindeutig ratsam, die Regeln einmal solange umgesetzt zu haben, bis man ihre Wirkung vollkommen verstanden hat und unabdingbar in der Praxis zu beherrschen weiß. Danach kann unter Umständen und in seltenen Ausnahmefällen die bewusste Absicht in Erwägung gezogen werden, das Risiko einzugehen, eine dieser Grundsatz-Regeln zum Wohle des Portfolios emotionslos zu brechen. Nach einiger Zeit als Investor stellt man aber meistens fest, dass eine Ausnahme in Anbetracht des Verhältnisses aus Risiko und zusätzlicher Gewinnhöhe gar nicht lohnt.

Tipp für Neulinge: Trickse dich selbst aus und sage deiner Gier, dass diese Regeln in Anwendung eines Testlaufs einige Zeit geprüft werden und erst danach gebrochen werden dürfen, wobei sich ergeben kann, dass dieser Test nie endet und die Gier letztlich einsieht, dass es ihr damit besser geht.

Merke: Jede Regel darf erst gebrochen werden, nachdem man sie solange nicht gebrochen hat, dass man ihre Wichtigkeit kennt.

Wenn du das alles verstanden hast und den Kontext um die Zellteilungs-Strategie herum begriffen hast, steht dir nichts mehr im Wege, auf den hier vorgestellten Grundsatz-Regeln aufzubauen und mit dem Mindset eines Investoren dauerhaft ein Nebeneinkommen in diesem Markt aufzubauen. Nebeneinkommen bezieht sich dabei nicht auf die Höhe deines Einkommens, sondern auf die Zeit die du dabei für dein Kapital-Geschäft benötigst. Bereits 2-3 Stunden täglich reichen nach etwas Übung für deine Portfolio-Pflege aus.
Die Regelmäßigkeit deines Einkommens hängt dabei von deinem Know-How ab. Dieses wird sich erst im Laufe der Zeit entwickeln. Besonders in deinem ersten Investment-Jahr solltest du kein regelmäßiges Einkommen von deinem Portfolio abverlangen, sondern jegliche Gewinne für die Stabilisierung und Ausdehnung deines Portfolios verwenden. Je nach (zunehmender) Größe deines investierten Kapitals, vergrößern sich außerdem auch deine Ausschüttungen.

Die Zellteilungs-Strategie, inklusive der daran angelehnten Grundsatz-Regeln, ist die perfekte Basis für die Entwicklung deiner ganz eigenen Strategie. Dieser Artikel lässt dafür nicht nur Raum, sondern die Entwicklung einer eigenen Strategie, bei der du deine eigenen Stärken hervorhebst und deine Schwächen ausmerzt ist sogar ratsam. Je individueller du dich im Markt bewegst, desto mehr Erfolg wirst du beim Investieren haben.
Dies ist jedoch nichts worüber man sich Gedanken machen muss, da dies mit der Zeit von alleine passiert. Da man aber irgendwo anfangen muss, baue auf der Methode dieses Artikels auf und lasse diese niemals ganz Außen vor, sondern ergänze sie lediglich durch deine eigenen Erfahrungen. Später wird das alles eine selbstverständliche Routine für dich sein, ohne dich an Regeln oder Beispiele erinnern zu müssen.

Viel Erfolg auf dem Weg eines angehenden Investoren, der nicht mehr auf sein Glück oder den Break-Even-Point hoffen muss! Sehr gut!

Dies war Teil 1 des CL2-Crashkurses. Möchtest du liken oder kommentieren, kannst du das hier tun. Bei Fragen kontaktiere mich im Support-Chat.




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Money Management Basics: Zellteilungs-Strategie und Grundsatz-Regeln (Strategie) - Diskussion

#41
Ein Beitrag der für jeden hier zur Pflichtlektüre gehört.

Die Zellteilungsstrategie und das paradox erscheinende gewinnen obwohl man verliert dürften bei vielen einen AHA-Effekt bewirken, sofern sie es verstehen, verinnerlichen und anwenden.

Vielen, vielen Dank dafür @AdminPeter!
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#42
Oh no ... hätt ich diesen Artikel und eure Akademie mal vor 4 Monaten schon gekannt ^^. Ich brech fast alle Regeln auf einmal -.- ... naja, egal, jetzt kenn ich das Konzept ja. Der Post ist wirklich ein Augenöffner. Werd mich da mal dransetzen und mein Portfolio an dieses ausgeklügelte System heranführen. Man lernt eben täglich dazu Smile .
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#43
sehr guter Beitrag um bei diesem Thema einzusteigen
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