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Steuern beim Online Investieren in Programme (Diskussion) - Hauptbeitrag

Diskussion / Umfrage 

Nach dem Kommentar von Parabellum hier zu lesen: http://x-invest.net/forum/thread-ist-investieren-in-programme-illegal?pid=6712#pid6712
(10.08.2015, 21:41)parabellum schrieb: Was ich mich schon ewig gefragt habe:

Wie versteuert ihr solche Erträge aus diesen eigentlich "Illegalen" Programmen. Oder eher gefragt, wenn ich mir plötzlich 10k auf mein Kto. auszahlen lasse fällt die ja auch iwie auf. oder?
Was für möglichkeiten hat man zusätzlich um ans Bare zu kommen. Ich weis jetzt nicht ob ich diese Frage überhaupt stellen darf. Aber mich würde es brennend intressieren.

Ich würde mich freuen falls wir alle gemeinsam über das Thema Steuern und versteuern auch reden könnten.

Aus rechtlichen Gründen sage ich hier gleich: Gänsefüßchen  Dies dient nicht der Steuerberatung.  Gänsefüßchen  Es sind lediglich Tipps. Weil wir ich denke mal keinen Steuerberater unter uns haben der dies offiziell nach WpHG , HGB etc nicht darf. Falls doch ist er hier gern eingeladen.

Die ersten Frage ist also von Parabellum:

Wie versteuert Ihr eure HYIPs earnings?
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Steuern beim Online Investieren in Programme (Diskussion) - Diskussion

Kann es eigentlich vorkommen, dass man am Ende des Jahres durch Reinvestments mehr an Steuern zahlt als man effektiv auf sein Konto/Wallet ausbezahlt hat? Also dass man ein Minusgeschäft macht? Ist das überhaupt möglich?
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Ich hätte auch mal ne frage zu steuern wenn ich eine Investmentgesellschaft mache z.b cryptrade und wir sind 3 Investoren jeweils mit 5000. auf meinen Account würde es laufen und ich würde jedem monatlich sein Geld bezahlen. Es wurde ja nicht lange dauern bis das Finanzamt vor der Türe stehen würde wie löst ihr das ? Wie würde ich die Investoren ausbezahlen adv/ Überweisung ?danke für die Antworten
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(28.03.2017, 09:44)Metalcore schrieb: Kann es eigentlich vorkommen, dass man am Ende des Jahres durch Reinvestments mehr an Steuern zahlt als man effektiv auf sein Konto/Wallet ausbezahlt hat? Also dass man ein Minusgeschäft macht? Ist das überhaupt möglich?

Wenn man sau dumm ist kann man das schaffen Zwinkern

39 Seiten über wie zahle ich meine Steuern aus den Gewinnen aus illegalen Programmen?

Macht ihr denn alle soooviel Gewinn der dann auch noch auf euer Bankkonto ausgezahlt wird? Mit Bankkonto meine ich nicht PM, ADV, Bitcoin, Payeer oder sonst irgend ein eWallet sondern euer Lohnkonto wo auch die Einnahmen aus eurer Arbeit drauf gehen Zwinkern

Meine Kohle die ich verdiene landet wieder in Programmen oder in Bitcoins oder auf meiner ADV Karte. Denkt mal drüber nach Lächeln
Vielleicht überlegt ihr euch dann noch zusätzlich ob die Admins der Programme brav ihre Steuern zahlen Zwinkern

Das einzige was ich angeben werde sind Gewinne vom Broker, aber auch die muss ich erstmals bis Ende Jahr halten und auch nur, weil der nicht in Bitcoins auszahlen will Lächeln

LG Riii
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(04.05.2017, 09:00)Riii83 schrieb:
(28.03.2017, 09:44)Metalcore schrieb: Kann es eigentlich vorkommen, dass man am Ende des Jahres durch Reinvestments mehr an Steuern zahlt als man effektiv auf sein Konto/Wallet ausbezahlt hat? Also dass man ein Minusgeschäft macht? Ist das überhaupt möglich?

Wenn man sau dumm ist kann man das schaffen Zwinkern

39 Seiten über wie zahle ich meine Steuern aus den Gewinnen aus illegalen Programmen?

Macht ihr denn alle soooviel Gewinn der dann auch noch auf euer Bankkonto ausgezahlt wird? Mit Bankkonto meine ich nicht PM, ADV, Bitcoin, Payeer oder sonst irgend ein eWallet sondern euer Lohnkonto wo auch die Einnahmen aus eurer Arbeit drauf gehen Zwinkern

Meine Kohle die ich verdiene landet wieder in Programmen oder in Bitcoins oder auf meiner ADV Karte. Denkt mal drüber nach Lächeln
Vielleicht überlegt ihr euch dann noch zusätzlich ob die Admins der Programme brav ihre Steuern zahlen Zwinkern

Das einzige was ich angeben werde sind Gewinne vom Broker, aber auch die muss ich erstmals bis Ende Jahr halten und auch nur, weil der nicht in Bitcoins auszahlen will Lächeln

LG Riii

mal ganz abgesehen vom betrug, musst du dich für die karte nicht verifizieren ?
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Was mich noch mal interessieren würde und vllt kennt sich jemand von euch aus, wo gebe ich die Einnahmen und Ausgaben an?
Die Einnahmen sind Kapitalertragssteuern aber der Teil, den wir dagegenrechnen wird wo in der Steuererklärung angegeben?
Z.B. 1000 Invest, 700 Gewinn (bis 31.12.16), Reinvest von 700

Dann kommen 700 auf Kapitalerträge und 1700 (Invest + Reinvest) auf ? . Das sind doch keine Werbungskosten oder?

Danke für den Tipp Lächeln
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Such dir doch einen Studenten in deinem Bekannten,Freundes kreis
Der soll ein Adv Konto machen,und dein Geld mit der Karte Auszahlen
Da Studenten nichts verdienen können sie 11000 E im Jahr Steuerfrei dazuverdienen

So einfach ist das
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(05.05.2017, 09:02)BobMarley schrieb: Such dir doch einen Studenten in deinem Bekannten,Freundes kreis
Der soll ein Adv Konto machen,und dein Geld mit der Karte Auszahlen
Da Studenten nichts verdienen können sie 11000 E im Jahr Steuerfrei dazuverdienen

So einfach ist das

Toller Tipp Zwinkern

Und auf welchen Namen läuft dann der Account (Programm), von dem die Gelder kommen?

Und von was lebt der Student sonst noch?
Bafög? Schade, wird dann wohl gestrichen .
Wohngeld? Tja, ist dann wohl auch schnell weg .
Von den Eltern, die dafür den Freibetrag ansetzen? Die werden sich freuen .
Vielleicht doch einen Nebenjob? Das wird dann schön zusammen gerechnet .
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schreibe am besten in der zeitung aus:

Suche 10 studenten zum steuerbetrug Grinsen
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(05.05.2017, 12:56)Superman schrieb: Mann kann doch direkt von Questra zb auf ein anderes Q konto überweisen

das der student angelegt hat

Dann könnte man mit dem Studenten ausmachen das er zb. von dem jenigem 100€ taschengeld pro monat für seine hilfe bekommt

So hat dann der Student und der Andere was davon
und wenn man 2 Studenten hat kann man schon 22.000€ im jahr durch hyips verdienen

Es ist quasi eine winn winn situation

Der Student verdient und der andere muß keine mind. 25% steuern zahlen

Ich find das keine schlecht idee vom Bob Marley

Naja, selbst wenn es mit Bafög, Wohngeld und Co. keine Probleme gäbe.
Es kann gut passieren, dass der Student denn mal gefragt wird, woher das Geld kommt, was er denn da angelegt hat.
Und wenn man dann genauer rein schaut, sieht man plötzlich, dass das ja gar nicht SEINE Erträge waren, sondern das von einem anderen Questra Konto kam. Vielleicht gibt es ja auch mal eine Prüfung bei Questra/AGAM und das ganze fliegt auf.

Außerdem hast Du dann für gesparte Steuern von vielleicht 1700 im Jahr (nach Abzug des Taschengeldes) im schlechtestens Fall eine vorsätzliche Steuerhinterziehung am Bein und wohlmöglich auch noch einen Studenten, mit dem Du Dich vielleicht in 5 Jahren mal verkrachst und Dich dann erpressbar gemacht hast. Ist es das wert?
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Und abgesehen von dem Studenten, wo gebe ich denn nun die Investierte Summe an, um den Gewinn zu mindern? Weiß das jemand?
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(08.05.2017, 13:03)airdirk schrieb: Und abgesehen von dem Studenten, wo gebe ich denn nun die Investierte Summe an, um den Gewinn zu mindern? Weiß das jemand?

Ganz blöde Gegenfrage:
Wo gibst Du denn die Summe an, die Du auf Dein Sparbuch gebracht hast, um die Steuerlast auf Deine (üppigen Grinsen ) Sparbuchzinsen zu mindern? Oder auch die Summe, die Du vielleicht in Aktien oder einen Fond investiert hast, was schon thematisch etwas näher dran ist als das Sparbuch?

Du merkst, das Thema ist durchaus komplex. Im Privatbereich ist eine Verschiebung von Vermögen (Geld von Dir zu AGAM) nicht unbedingt eine steuerlich relevante Ausgabe. Du wirst aber auch bestimmt einen Steuerberater finden können, der was anderes sagt (und im Zweifel dann auch dafür haftbar ist).

Nochmals der wiederholte Tipp: Macht sowas nicht ohne Steuerberater!

Wenn Du es alleine versuchen willst, würde ich es im 1. Ansatz einmal ähnlich behandeln, wie eine andere Geldanlage, z.B. in einem Wertpapierdepot. Der Vergleich paßt nicht zu 100%, das Reporting ist komplett anders, die Tatsache, dass Du mit den Ausschüttungen auch automatisch immer einen Teil Deines Invests zurückbezahlt bekommst ist auch anders. Dass dieses nicht einmal separat ausgewiesen wird, könnte auch kritisch sein, usw. usw. usw.

Wenn Du alles zumindest nach bestem Wissen und Gewissen gemacht hast und alles sauber dokumentieren kannst, dann mußt Du, falls es doch falsch war, wahrscheinlich zumindest "nur" mit einer Nachzahlung und Säumniszuschlägen rechnen, aber kommst immerhin an einer zusätzlichen Stafe wegen Hinterziehung oder Verkürzung vorbei.

VG Buffa
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Moin, moin,
ich weiß nicht warum hier so ein Aufstand wegen der paar Steuern gemacht wird,
die man bezahlen muss, wenn man gut verdient hat.

Alle, die hier mehr oder weniger laut über Möglichkeiten der Vermeidung von Steuerzahlungen
"nachdenken" möchte ich mal darauf hinweisen, dass alle Beiträge hier öffentlich zu lesen sind
und die Steuerfahndung immer mehr Leute damit beschäftigt das Internet nach lohnenden "Aktionszielen" zu durchforsten.
Zusätzlich empfehle ich das Studium von § 162 der Abgabenordnung, der gerne dazu benutzt wird um bei fehlenden/mangelhaften Aufzeichnungen doch noch ein passables Fahndungs-/Prüfungsergebnis vorweisen zu können.
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Als Threadersteller muss ich hier darauf achten das es gesittet zugeht.
Ich möchte euch also bitten wieder zurück zum eigentlichen Thema zu kommen. Offtopic

Jeder kann hier gern seine Fragen stellen und kriegt dann auch eine durchdachte Antwort . Jeder kann hier auch klar seine Meinung sagen.

Dennoch möchte ich nicht alle Leute die eine advkarte haben als "Steuerhinterzieher" betiteln.

Wie möchte man bitte sonst das Geld von dort herunter holen. Aber egal.
Es gibt durchaus Leute die ihr Geld auch versteuern was sie von dort aus am ATM abholen.

So nun aber wieder zurück zur eigentlichen , friedlichen Diskussion. Lächeln
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Hallo die Herren, ich bin Nebenberuflich Unternehmensberater/Finanzberater und habe in Zusammenarbeit mit meinem Steuerberater/Mitarbeiter immer Lösungen für jede einzelne Mandanten gefunden. Ich verstehe nicht warum man versucht Dinge zu verallgemeinern ? Eine Grundsatzregelung gibt es nicht, egal ob Versteuern oder Abschreiben. Das ist sowohl im FIAT als auch im Krypto Finanzmarkt so Lächeln . Pauschal lässt sich also keine Aussage treffen, genau wie in DE keine EkSt der anderen gleicht und schon gar nicht eine GuV, USt oder andere RBU's mit anderen verglichen werden können.

Wie AdminPeter und glaube auch Buffa bereits erwähnt hat gibt es hier viele Rahmenparameter die vorher bekannt sein müssen, das EkStG ist eins der kompliziertesten der Welt ^^ (leider)

Wichtig hier sind nicht nur die aktuelle Arbeitssituation (Arbeitnehmer,Selbständnige,Gewerbetreibener,Sozialhilfeempfänger), auch Lebensituation, Kinder,Religion,Partnerschaftsstatus. Steuerklassen, Einkommen etc.

Grundsätzlich sollte bzw. muss man seine Einnahmen versteuern. Vorausgesetzt man ist in Deutschland steuerpflichtig (Auch hier gibt es viele Ausnahmen die man auch hier anwenden kann).

Der Großteil der HYIP's sind im Ausland ansässig, dass heißt die Gewinne werden im Ausland erzeugt und verbleiben (selbst bei einer Auszahlung auf den Exchanger oder sonstige Wallets) im Ausland. Damit muss man eigentlich Schauen ob man nicht auch in diesen Ländern abgaben abführen muss. Erst mit der Realisierung im FIAT Markt oder Realisierung in DE wird es für das Finanzamt interessant aber noch lange nicht nachvollziehbar! Da auch in vielen Ländern Regulierungsbehörden langsam aber sicher auf die "Kryptowelt" stoßen ist es aus meiner Sicht allerdings nur eine Frage der Zeit bis auch hier Informationen an die entsprechenden Behörden geliefert werden. (Allerdings wird es sicher nicht in absehbarer Zeit zu einem detaillierten Austausch mit Deutschen Behörden kommen, außer jemand verkauft wiedermal CD's ^^) Man kann das hier ewig weiter Strippen und Ihr seht das ist alles nicht so "einfach und transparent" wie man es sich vorstellt. Aber mit ein paar Grundlagen findet man sich schon schnell zurecht und kann bei bedarf gut Auskunft geben oder eben verweigern Zwinkern

Auch können Erlöse in Kryptowährungen umgewandelt werden, die wieder einen anderen Status in Deutschland haben. In manchen Ländern gelten die Coins schon als Währung, dass ist Stand Heute in DE noch nicht der Fall!. Damit kann man hier auch anders damit umgehen.

Gerne biete ich euch an bei Fragen auf mich zu zukommen, gerne schau ich mir auch im Detail die Einzelfälle an. Eine Steuererklärung werde ich allerdings nicht für euch anfertigen^^.

P.S. um das ganze mal wieder einfacher zu machen, ich persönlich kenne niemanden der hier Millionen verdient und auch realisiert(dem Fiat Markt zuführt) Demnach hatte ich bis auf ein paar Rückfragen bis jetzt noch nie Probleme mit den FA oder Mandanten. Also "alles nicht so heiß kochen wie es gegessen wird" - oder wie das heißt. Smile

Aber ein spannendes Thema! Auch nochmal von mir der Hinweis, denkt daran dass auch externe hier lesen können bzw. jeder X-beliebige Mensch dem Forum beitreten kann, also würde ich Themen wie die Steuerlast,Rahmenbedingungen und Verdienste hier nicht direkt offen legen Zwinkern

LG
Happy Peppi!
Antworten Top
(13.06.2017, 18:22)Peppi2006 schrieb: Damit muss man eigentlich Schauen ob man nicht auch in diesen Ländern abgaben abführen muss.

Das stimmt nicht ganz. Man ist grds. in beiden Ländern steuerpflichtig und aufgrund eines DBAs verzichtet ein Land auf die Besteuerung. In diesem Fall idR. das Ausland.

Zitat:Erst mit der Realisierung im FIAT Markt oder Realisierung in DE wird es für das Finanzamt interessant.

Tut mir leid, stimmt nicht.

Zitat:Auch können Erlöse in Kryptowährungen umgewandelt werden, die wieder einen anderen Status in Deutschland haben.
Das ändert nachträglich nichts mehr an dem vorherigen Ertrag aus dem HYIP. Das ist schlicht egal.

Man sollte sich vor Augen führen, dass alle Zahlungsflüsse bei BTC "auf ewig" in der Blockchain sind und dass die Festsetzungsverjährung von hinterzogenen Steuern erst nach 10 Jahren verjährt, faktisch allerdings erst nach 11-14 Jahren. Auch wenn das Finanzamt das jetzt noch nicht auf dem Schirm hat, würde ich mich da nicht entspannt zurücklehnen.
Antworten Top
(29.06.2017, 12:59)iudica schrieb: Peppi2006 schrieb:
Damit muss man eigentlich Schauen ob man nicht auch in diesen Ländern abgaben abführen muss.

Das stimmt nicht ganz. Man ist grds. in beiden Ländern steuerpflichtig und aufgrund eines DBAs verzichtet ein Land auf die Besteuerung. In diesem Fall idR. das Ausland.

Hab ich doch geschrieben, mann muss schauen ob dies Zutrifft. Wenn ein DBA vorhanden ist dann nicht. Aber nicht alle Länder haben ein DBA mit Deutschland.

(29.06.2017, 12:59)iudica schrieb: Peppi2006 schrieb:
Erst mit der Realisierung im FIAT Markt oder Realisierung in DE wird es für das Finanzamt interessant.

Tut mir leid, stimmt nicht.

Hier sollten wir uns mal genauer unterhalten, ich möchte niemanden zu Nahe treten aber wie kommst du darauf?- Ich würde das sehr gerne genauer verstehen. Kannst du dies bitte näher erläutern? - Ich lasse mich gerne überzeugen. Ich schreibe lediglich aus meiner Erfahrung und aus meinen Kenntnissen mit FA und Steuerberatern. 

(29.06.2017, 12:59)iudica schrieb: Peppi2006 schrieb:
Auch können Erlöse in Kryptowährungen umgewandelt werden, die wieder einen anderen Status in Deutschland haben.

Das ändert nachträglich nichts mehr an dem vorherigen Ertrag aus dem HYIP. Das ist schlicht egal.

Kannst du dass bitte auch hier näher ausführen? Aktuelle Erfahrungen zeigen genau dass beschriebene. Z.B. Wenn ich in meinem Unternehmen in Zypern, durch "Tauschgeschäfte" neue Geräte erwirtschafte und diese Geräte dann in DE einführe und versteuer hat das eine andere Steuerlast zur Folge als ein steigendes Einkommen was ich durch den Verkauf erziele und versteuere. 

(29.06.2017, 12:59)iudica schrieb: Man sollte sich vor Augen führen, dass alle Zahlungsflüsse bei BTC "auf ewig" in der Blockchain sind und dass die Festsetzungsverjährung von hinterzogenen Steuern erst nach 10 Jahren verjährt, faktisch allerdings erst nach 11-14 Jahren. Auch wenn das Finanzamt das jetzt noch nicht auf dem Schirm hat, würde ich mich da nicht entspannt zurücklehnen.

Ich rede hier von Kryptowährungen und BTC ist nicht gleich Blockchain. Das ist eine Technologie und unterschiedliche Währungen haben unterschiedliche Blockchains (nicht alle aber viele). Es ist nicht so einfach wie man sich das "Vorstellt" in eine Blockchain zu schauen und das zu finden was man sucht. Aber auch hier lasse ich mich gerne "aufschlauen". 

Wie kommst du auf "hinterzogene Steuern"? In jedem Fall werden Steuern gezahlt und in den letzten Jahren habe ich in Zusammenarbeit mit FA und Steuerberater mir Wissen angeeignet und angewendet. Vielleicht können wir auch gerne mal Skypen es gibt sicher noch viel was ich von dir lernen kann Lächeln

Danke für den Hinweis!

LG und weiterhin viel Erfolg!
Happi Peppi
Antworten Top
(29.06.2017, 13:30)Peppi2006 schrieb:
(29.06.2017, 12:59)iudica schrieb: Peppi2006 schrieb:
Damit muss man eigentlich Schauen ob man nicht auch in diesen Ländern abgaben abführen muss.

Das stimmt nicht ganz. Man ist grds. in beiden Ländern steuerpflichtig und aufgrund eines DBAs verzichtet ein Land auf die Besteuerung. In diesem Fall idR. das Ausland.

Hab ich doch geschrieben, mann muss schauen ob dies Zutrifft. Wenn ein DBA vorhanden ist dann nicht. Aber nicht alle Länder haben ein DBA mit Deutschland.

Ja, aber, wenn es ein DBA gibt, ist es zu 99% Deutschland und wenn es kein DBA gibt, ist es IMMER auch Deutschland. Da kann man evtl. auf eine indiv. Einigung hoffen, oder es schlicht als Doppelbesteuerung abtun.


Zitat:
(29.06.2017, 12:59)iudica schrieb: Peppi2006 schrieb:
Erst mit der Realisierung im FIAT Markt oder Realisierung in DE wird es für das Finanzamt interessant.

Tut mir leid, stimmt nicht.

Hier sollten wir uns mal genauer unterhalten, ich möchte niemanden zu Nahe treten aber wie kommst du darauf?-

Wie kommst Du darauf? Die Gewinnrealisierung hast Du, wenn Du Dir den Gewinn auszahlen lassen kannst. Nur weil du dir einfach das Geld nicht auf dein Fiatkonto auszahlen lässt, heißt das noch lange nicht, dass Du nicht wirtschaftlicher Eigentümer bist.

Bei Kryptos ist das ähnlich. Entscheidend ist nicht die "Realisierung" der Wertsteigerung in Fiat, sondern schon, wenn ich es in andere Güter tausche, z.B. andere coins, Server, Teilnahme an irgendwelchen HYIP usw.


Zitat:
(29.06.2017, 12:59)iudica schrieb: Peppi2006 schrieb:
Auch können Erlöse in Kryptowährungen umgewandelt werden, die wieder einen anderen Status in Deutschland haben.

Das ändert nachträglich nichts mehr an dem vorherigen Ertrag aus dem HYIP. Das ist schlicht egal.

Kannst du dass bitte auch hier näher ausführen? Aktuelle Erfahrungen zeigen genau dass beschriebene. Z.B. Wenn ich in meinem Unternehmen in Zypern, durch "Tauschgeschäfte" neue Geräte erwirtschafte und diese Geräte dann in DE einführe und versteuer hat das eine andere Steuerlast zur Folge als ein steigendes Einkommen was ich durch den Verkauf erziele und versteuere. 

Ich weiß nicht, wie ich das noch erläutern soll. Wenn ich z.B. Serverhosting anbiete und mich mit BTC bezahlen lasse, dann muss ich die erhaltenen BTC auch als Einkünfte aus Gewerbebetrieb versteuern, auch wenn ich die dann z.B. in Onecoin stecke und auf Wertsteigerung hoffe. Das erste "Geschäft" hat mit dem zweiten nichts zu tun.

Der Zypernsachverhalt ist nicht klar. Wenn deine Firma Geräte hat und DU sie einführst, dann hat es irgendwo einen Eigentümerwechsel gegeben (und damit auch der Steuerpflichtige gewechselt), das ist also ein anderer Sachverhalt. Rest ist mir auch unklar.


Zitat:
(29.06.2017, 12:59)iudica schrieb: Man sollte sich vor Augen führen, dass alle Zahlungsflüsse bei BTC "auf ewig" in der Blockchain sind und dass die Festsetzungsverjährung von hinterzogenen Steuern erst nach 10 Jahren verjährt, faktisch allerdings erst nach 11-14 Jahren. Auch wenn das Finanzamt das jetzt noch nicht auf dem Schirm hat, würde ich mich da nicht entspannt zurücklehnen.

Ich rede hier von Kryptowährungen und BTC ist nicht gleich Blockchain. Das ist eine Technologie und unterschiedliche Währungen haben unterschiedliche Blockchains (nicht alle aber viele). Es ist nicht so einfach wie man sich das "Vorstellt" in eine Blockchain zu schauen und das zu finden was man sucht. Aber auch hier lasse ich mich gerne "aufschlauen". 

Ist mir bewußt. Wieviel Coins ohne Blockchain kennst Du? Jaja, OC Wink IOTA, Byteball. Wobei bei Byteball im DAG trotzdem alle Transaktionen nachvollziehbar sind (daher hat BB ja auch die Blackballs). DASH und Monero sind anonym, da hilft die Blockchain nicht weiter. Aber bei allen anderen Coins muss man mit dem FA rechnen oder fleißig durch den Mixer jagen.

In der Blockchain sehe ich jetzt alle Transaktionen, ich kann das ohne Probleme auslesen und aufarbeiten. So wie Facebook heute schon deine Interessen und Freunde besser kenn als Du, kann das FA in 10 Jahren ein so feinmaschiges Netzwerk aus der Blockchain spinnen, in dem dann sämtlich Einkünfte hängen bleiben. Zumal heute schon Exchanges, wie bitcoin.de oder kraken fleißig Daten für das FA sammeln.


Zitat:Wie kommst du auf "hinterzogene Steuern"?

Wenn Dir dein Steuerberater/Finanzamt es so geraten hat, bist du wahrscheinlich safe. Aber wenn Du zuwenig Steuern erklärst, bist Du objektiv schon in der Verkürzung/Hinterziehung und musst dann erklären, weshalb du keinen Vorsatz usw. hattest.

Zitat: aber noch lange nicht nachvollziehbar! Da auch in vielen Ländern Regulierungsbehörden langsam aber sicher auf die "Kryptowelt" stoßen ist es aus meiner Sicht allerdings nur eine Frage der Zeit bis auch hier Informationen an die entsprechenden Behörden geliefert werden. (Allerdings wird es sicher nicht in absehbarer Zeit zu einem detaillierten Austausch mit Deutschen Behörden kommen, außer jemand verkauft wiedermal CD's ^^)

Das hier habe ich als eine Anspielung auf das Vollzugsdefizit des FA gesehen und habe daher auch auf eine Hinterziehung getippt. Denn, wenn die Steuern ja vollständig erklärt worden wären, wäre eine solche CD für den Steuerpflichtigen egal. Steht ja nichts drin, was in der Einkommensteuer nicht schon stände Wink

Fazit: Vom Finanzamt kann man im Moment noch nicht so viel Knowhow erwarten. Und die meisten Steuerberater haben das Thema auch noch nicht so richtig auf dem Schirm.

VG
iudica
Antworten Top
(29.06.2017, 13:30)Peppi2006 schrieb: iudica schrieb:
Peppi2006 schrieb:
Erst mit der Realisierung im FIAT Markt oder Realisierung in DE wird es für das Finanzamt interessant.

Tut mir leid, stimmt nicht.

Hier sollten wir uns mal genauer unterhalten, ich möchte niemanden zu Nahe treten aber wie kommst du darauf?- Ich würde das sehr gerne genauer verstehen. Kannst du dies bitte näher erläutern? - Ich lasse mich gerne überzeugen. Ich schreibe lediglich aus meiner Erfahrung und aus meinen Kenntnissen mit FA und Steuerberatern. 

DAS wäre schön, wenn es erst dann interessant wäre fürs FA.
zB wenn ich als Geschäft BTC als Zahlungsmittel akzeptiere, müssten die Einnahmen nicht versteuert werden. Wenn ich dann auch noch Mitarbeiter hätte die sich mit BTC entlohnen lassen (es gibt wirklich schon Firmen die das machen), könnte ich mir vielleicht sogar auch noch andere Kosten sparen. SV-Beiträge? Worauf denn? Und spart dann der betreffende Mitarbeiter sich auch die Einkommenssteuer auf seinem Gehalt?

Ich habe hier zwar etwas überspitzt, aber ich denke, die Fragen zeigen anschaulich, dass es echt schon vorher versteuert werden muss. Dazu wird dann entsprechend in € umgerechnet (wie wenn es zB ein $-Konto wäre) und in € versteuert. Nähere Details beim Steuerberater erfragen.
Antworten Top
(14.07.2017, 14:11)shirtmaker schrieb:
(14.07.2017, 14:00)edxedf schrieb:
(14.07.2017, 13:04)Buffa schrieb: Desweiteren tritt ein neues Problem auf wenn AGAM/Questra in D "stationiert" wird. Dann müssen nämlich die Steuern direkt einbehalten und abgeführt werden. Also beim 90er Koffer 39% Commision + knapp 28% Steuer incl. Soli & KiSt. Macht dann 67%.
Das Ganze wird dann hochgradig unrentabel wenn man mal nachrechnet.


So groß ist der Unterschied ja nun nicht, ob Questra die Steuern direkt an der Quelle abzieht (wie jeder Bank auch), oder Du es später in der Steuererklärung angibst. Der Steuersatz ist komplett identisch. Wenn Du es erst in der Steuererklärung angibst, hast Du natürlich einen kleinen Liquiditätsvorteil, weil Du die Steuern erst später zahlen mußt.

Falls sie die Steuern direkt an der Quelle abziehen, wäre interssant, wie die Verteilung zwischen Zins und Tilgung gemacht wird. Ein Teil der wöchentlichen Auszahlungen sind ja keine Zinsen, sondern die Rückzahlung des angelegten Kapitals.

VG Buffa


bei uns sind einige deutsche die seit jahren in D ABGEMELDET sind und nirgenwo sonst ein ofizieller wohnsitz haben, weil sie halt nur rumreisen. aus reiner bequemlichkeit wurde
bei der registrierung D als wohnsitz angegeben. nun haben die den salat, dass sie zwar nicht in d
steuerpflichtig sind (abmeldebescheinigung am start) aber auch nicht von woanders eine
andere wohnsitzbescheinigung vorzeigen koennen.

aus dieser perpektive waere eine direkte besteuerung von questra eher unguenstig.
wir werden mal versuchen q die lage zu erklaeren.mal sehen was die sagen.

vg
e


da wir aktuell bei 35% verwarnung sind, halten wir uns zurueck mit kritik an die kommentare hier Smile)

Wozu die ganze Mühe, solange nicht ausgezahlt wird ist das doch alles rein hypothetisch Grinsen

Hallo Leute

Ich lese hier schon sehr lange Zeit mit.

Ich Frage mich, warum Ihr hier ständig die Steuerproblematik diskutiert.
Anscheinend ist hier niemand Steuerberater.

Ich werde mich auch hüten hier Steuertipps zu geben.

Nur ein Denkanstoß:

KapitalERTRAGsteuer - Im Namen steckt schon "Ertrag" drinnen, Ertrag entsteht erst ab den Break even.
Am besten den Steuerberater eures vertrauen aufsuchen, der wird es sicher gut erklären.
Er darf es ja auch.

lg
Charly
Antworten Top
@Charly2016,
dann ist es an der Zeit das du zu einem Steuerberater gehst, denn mit deiner Annahme bist du in D, A, CH, sehr auf dem Holzweg.
Denn es zählt auch der fiktive "Ertrag".!
Von Gewinn ist in diesem Fall im Steuergesetz keine Rede.!

Dies ist keine Steuerberatung, sondern nur meine Meinung und die darf ich hier schreiben.
.
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