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Kann man Verluste durch Hyips Steuerlich geltend machen? (Gelöst) - Diskussion

#1
Gelöst 
Hallo zusammen.
Ich habe irgendwo mal was in der Richtung aufgeschnappt, kann mich aber nicht erinnern wo und in welchem Zusammenhang, deswegen hier die Frage an euch gerichtet.

Kann ich die Summe die ich investiert und komplett verloren habe Steuerlich geltend machen?
Ich denke das ist eine schwierige Frage und evtl. auch von Fall zu Fall unterschiedlich.

Ich meine mich zu entsinnen, das der verlorene Betrag von dem Gesamt zu versteuernden Betrag abgezogen werden darf.
Das widerum bedeudet ja aber auch das man in irgendeiner Form nachweisen müsste das, das Programm auch wircklich verstorben ist und das Geld somit weg ist.

Freue mich auf eure Meinung,Tipps,Erfahrungen.
Greez Peace
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#2
Hallo,

verstehe ich deine Frage richtig, du möchtest das Geld, welches du in meistens illegale Betrugsprojekte gesteckt und verloren hast, dann bei deiner Steuererklärung als Verlust angeben?

Du kannst ja auch nicht das Geld welches du bei Sportwetten oder beim Lotto verloren hast als Verlust bei der Steuererklärung geltend machen!

Also um es klar zu sagen: NEIN

mfg

P.S: wenn du selbst tradest kannst du Verluste vom letzten Jahr im nächsten jahr bei der Steuererklärung angeben (da musst du aber auch deine Trading aktivitäten nachweisen können)
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#3
Hallo WebEarnCS,

ich glaube hier müssten zuerst mal einige Grundfragen geklärt werden.

Wie du steuern zahlen willst, als was du es anmeldest und ob es dir wirklich darum geht,
oder ob es dir nur um eine Art Zusatz-Versicherung geht? Wenn ja; So einfach ist es nicht. Zwinkern

Schwer vorstellbar, dass der Staat für deine Verluste in irgendeinem Investment aufkommen würde
und schon gar nicht in so einem abstrusen Umfeld wie diesem hier (auch nicht einmal absatzweise).

Das ist aber lediglich meine uninformierte Meinung aber gehört habe ich persönlich
noch nicht etwas davon - weder bei wirklichen Investments, noch hier im Markt.

So sind die Verluste halt - da muss man durch, jeder - auch hier! Eg

Viele Grüße
Peter
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#4
Moin,

ich habe mal einen Artikel gelesen, in dem jemand rechtlich gegen ein HYIP vorging, weil es -Überraschung!- nicht auszahlte. Das Ende vom Lied war, dass der Kläger verlor und das Finanzamt den eingeklagten Gewinn besteuert hat, obwohl es nicht augezahlt wurde. Daher sollte man da eher vorsichtig sein, wenn man das als Verlust abschreiben will.

Wenn ich den Artikel noch wiederfinde, reiche ich ihn nach.

Gruß
Todti

EDITh: Bei dem Artikel ging es allgemein um Schneeballsystem. Wer Interesse hat: https://www.vlh.de/kaufen-investieren/abgeltungssteuer/schneeballsystem-steuern-auch-auf-scheingewinne-faellig.html
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#5
Hallo zusammen,

ich bin neu hier in diesem Forum und finde es sehr interessant welche Möglichkeiten des Geldvermehrens oder -vernichtens es gibt. Eine Frage habe ich zu dem Beitrag Manuel-Stein.
Dort schreibt er etwas von illegalen Betrugsprojekten. Heißt das, wenn ich dort Geld investiere in der Hoffnung das es sich vermehrt, es anschließend wieder aus dem System rausnehme und es versteuere dass ich irgendwelche Probleme mit deutschen Behörden bekommen kann.

Gruß
Gingher 
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#6
(13.06.2017, 16:45)Gingher schrieb: Dort schreibt er etwas von illegalen Betrugsprojekten. Heißt das, wenn ich dort Geld investiere in der Hoffnung das es sich vermehrt, es anschließend wieder aus dem System rausnehme und es versteuere dass ich irgendwelche Probleme mit deutschen Behörden bekommen kann.

Nein, dein Geld darfst du ruhig investieren und dann schön versteuern, das ist völlig ok. Heikel wird es, wenn du das Programm weiter empfiehlst, gerade durch ein Ref. Link. Ist halt so eine Sache.
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#7
Das wird langsam Offtopic hier - zu beidem gibt es bereits ein Thema:

1. Investieren illegal? -> https://x-invest.net/forum/thread-ist-investieren-in-programme-illegal?highlight=illegal

2. Steuer-Thema! -> https://x-invest.net/forum/thread-thema-steuern-beim-online-investieren-in-programme?highlight=Steuern

Bitte setzt das im passenden Thema fort.

Hat jemand ansonsten noch eine Antwort auf die spezifische Erst-Frage? Zwinkern

Viele Grüße
Peter
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#8
Ich lese mich gerade querbeet in alles mögliche ein was mit kapital invest zu tun hat.
Ich glaube ich habe da ein bischen was durcheinander gebracht.
Nach ein bischen google suche hab ich diesen Artikel gefunden:

http://www.gevestor.de/details/praxiswissen-steuer-tipps-die-verlustverrechnung-bei-kapitalanlagen-751764.html

Es geht um "Die Verlustverrechnung bei Kapitalanlagen".
Allerdings bezieht sich das wohl nur auf "Konservative" Investments. Also Aktien und co.

Danke für eure Antworten.
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#9
Aber wenn ich in einem Jahr in 4 Programme investiere und mach bei 3 je 5000 plus und bei einem 5000 minus geb ich bei der Steuer an das ich 10000 gewinn gemacht hab oder ?
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#10
Guten Morgen Ihr Lieben,

ich wollte gerne nochmal auf den Beitrag von gestern Verweisen.

@ Admin (Vielleicht ist es besser wenn man die Themen zusammenlegt?) 

Wie schon richtig erkannt geht es um Kapitalerträge im Ausland. HYIP's also solches sind in der Mehrheit keine offiziellen Finanzunternehmen! Auch werden die Gewinne im Ausland erzeugt und verbleiben bis zur Rückführung in die FIAT-Währung und Zahlungsverkehr meist im Ausland, bei den sogenannten Exchangern. Solange die Gewinne also nicht "Realisiert" also Zurückgeführt wurden, ist man hier nicht EkSt pflichtig! Man darf HYIP's nicht mit den allen bekannten und in der Finanzbranche anerkannten Finanzprodukten vergleichen, wir bewegen uns hier in einer Grauzone bis hin zur Illegalität.  Gesetz dem Fall man geht den offiziellen Weg, kommt es auf unseren Wohnsitz an,das Quellenland (welches als solches manchmal schon schwer zu identifizieren ist) und ob dieses ebenfalls Steuern erhebt. Denn durch das "Quellenprinziep" kann das Land auch Steuern erheben, im Schlimmsten Fall haben wir also eine Doppelte Steuerlast, in DE und Erzeugerland. Natürlich kann man diese gegenseitig verrechnen unter der Bedingung es besteht mit diesem Land ein Doppelbesteuerungs-Abkommen.

Also Ihr seht es ist gar nicht so einfach, bevor Ihr hier Dinge beim FA angebt bitte ordentlich informieren und nicht Äpfel mit Birnen vergleichen!

P.S. Bitte geht nicht davon aus, dass Ihr bei den HYIPs Erträge einfahrt (also wir setzen 3 mal 5000Euro und machen nach X Monaten soviel Gewinn damit.) wir sind hier auf einem Risikomarkt und Ihr sollten ausschließlich mit den realisierten und erwirtschaften Erträgen rechnen! In der Regel reinvestiert oder wandelt man in kryptos oder Artikel um.

Bei genaueren Fragen wie gesagt könnt Ihr euch gerne melden. Allerdings werde ich den Weg zum Steuerberater nicht ersetzen so viel Zeit habe ich leider nicht.

LG und beste Grüße!
Happy Peppi!
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#11
Moin, moin,
das ist doch alles schon im Thema "Steuern" ausführlichst durchgekaut worden - warum ein neues Fass mit gleichem Thema aufmachen?

Grundsätzlich gilt für das deutsche Einkommensteuerrecht eine Trennung von Vermögensbereich (steuerlich nicht relevant) und Einkommensbereich (steuerlich relevant).

Verluste von Anlagen egal ob Aktien, Hyips oder sonstwas gehören zum VERMÖGENSBEREICH und können steuerlich dem zu Folge NICHT geltend gemacht werden.
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#12
(14.06.2017, 08:23)aquarius schrieb: Verluste von Anlagen egal ob Aktien, Hyips oder sonstwas gehören zum VERMÖGENSBEREICH und können steuerlich dem zu Folge NICHT geltend gemacht werden.

Das stimmt nicht. Einkünfte aus HYIP unterliegen grds. der Einkommensteuer. Je nachdem um was es sich handelt, sind es Kapitalerträge, sonstige Einkünfte, selten gewerbliche Einkünfte.

Im Umkehrschluss sind Verluste aus HYIP auch grds. steuerlich abziehbar.

Auch wenn HYIP oft mit Lotto oder Wetten verglichen werden, Einkünfte aus letzterem unterliegen gerade nicht der Einkommensteuer und deshalb sind auch Verluste hieraus nicht steuerlich relevant. Das ist bei HYIP anders.

Unerheblich ist es auch, ob die Einkunftsquelle legal ist und/oder ob die Einkünfte so entstehen, wie es versprochen wird (Ponzi).

Es kann allerdings sein, dass der Fiskus sich gegen Verluste versucht zu wehren und tatsächliche Vorbehalte bringt, das ändert an der Steuerrelevanz des Geschäftsvorfalles nichts.
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#13
(14.06.2017, 08:23)aquarius schrieb: Verluste von Anlagen egal ob Aktien, Hyips oder sonstwas gehören zum VERMÖGENSBEREICH und können steuerlich dem zu Folge NICHT geltend gemacht werden.
Das mit den Aktien möchte ich so nicht stehen lassen, ich bin nur an der US Börse mit einem amerikanischen Broker unterwegs, von dem bekomme ich eine jährliche Abrechnung und Steuern bezahle ich dann für die Endsumme und zwar Gewinne - Verluste - Tradinggebühren.
Bleibt ein Plus dann bezahle ich dafür Steuern, bleibt ein Minus ist das mein Problem
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