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Eigenkapitalrendite - Melius - 26.03.2018
Was ist die Eigenkapitalrendite/Eigenkapitalrentabilität?
Die Eigenkapitalrendite gibt an wie die Verzinsung auf das eingesetzte Kapital ist, also wie viel Zinsen man für das Geld (Investment in Aktien) bekommen würde.
Die Verzinsung sollte höher sein als bei einer langfristigen, sicheren Anlage, also zum Beispiel einer Bundesanleihe (aktuelle Werte hier: https://www.deutsche-finanzagentur.de/de/institutionelle-investoren/bundeswertpapiere/bundesanleihen/, Stand aktuell: 0,5%). Falls der Wert kleiner wäre, würde es bedeuten, dass man weniger Zinsen für sein Geld bekommt als bei einer Bundesanleihe, die aber meist sicherer ist als Aktien.
Man muss hierbei genau auf die Branche achten, denn die Zahl kann je nach Branche einen ganz anderen Durchschnitt haben. Es gibt Branchen mit einer extrem hohen Marge und Branchen mit einer sehr kleinen Marge.
Berechnung: Jahresüberschuss/ Eigenkapital
Beispiel Volkswagen:
Jahresüberschuss 2017: 11.638.000.000 EUR
Eigenkapital 2017: 109.077.000.000 EUR
Eigenkapitalrendite= 11.638.000.000/109.077.000.000 = 0,106695=10,67%
Also hat VW mit dem Geld der Eigenkapitalgeber rund 10,67% erzielen können. Jeder Investor hat mit seinem Geld etwa 10,67% Gewinn erzielt. Davon wird natürlich nicht alles ausgeschüttet, da das Unternehmen ja auch Geld zum Expandieren etc braucht.