08.09.2017, 15:07
(07.09.2017, 20:41)maces schrieb:(07.09.2017, 19:23)Kairos schrieb: Ich habe mir jetzt mal alles auf geldthemen.de durchgelesen.
Danach kann LTC begraben werden.
Unglaublich wieviel Energie Phil Steiner dafür einsetzen muss, um sich zu rechtfertigen. Kein Wunder hat er für andere Probleme keine Zeit mehr.
Also ich finde nicht, dass es ihm nur ansatzweise gelingt sich zu rechtfertigen. Aber abgesehen davon klingt das ja so, als sollten belastende oder negative Fakten verschwiegen werden, damit der Betreiber nicht so viel Zeit damit verliert, sich zu rechtfertigen oder Stellungnahmen zu Negativmeldungen abzugeben.
Das wäre ja so, als würde man sagen, ein korrupter Politiker soll sich nicht rechtfertigen müssen, um nicht zu viel Zeit für seine Aufgaben zu verlieren. Oder ein Vorstandsmitglied, dem man Unregelmäßigkeiten vorwirft soll nicht Stellung dazu nehmen, da es sonst für andere Probleme keine Zeit mehr hat.
Ich finde es bemerkenswert, dass du all die vielen Negativmeldungen, die ja nun weiß Gott nicht aus der Luft gegriffen sind, überhaupt nicht als solche wertest, sondern es im Gegenteil noch als Vorwurf äußerst, dass über Misstände und ausbleibende Auszahlungen aufgeklärt wird.
Die meisten Investoren sind doch aber sicher an solchen Dingen interessiert, können sie doch so vielleicht noch entscheiden ob sie z.Bsp. weiteres Geld in das Programm investieren oder sich lieber zurückhalten.
Und für die Misstände sind ja nicht die verantwortlich, die diese Misstände wiedergeben, sondern die Verursacher. Hätte Phil Steiner einen guten Job und nicht so viele Fehler gemacht, gäbe es auch nichts negatives zu berichten und alles wäre in Butter. Da darf man doch nicht Ursache und Wirkung verwechseln.
Glaubt denn irgend wer, dass der Umzug eines BO so viel Zeit in Anspruch nimmt bzw. nehmen darf? Wir hatten solche Änderungen bei uns im Unternehmen auch schon. So etwas wird für gewöhnlich vorbereitet. Entweder kann man Datenbanken in eine neue Software direkt übertragen oder aber wenn das nicht möglich ist, wird vorher eine Programm dafür geschrieben, ein "oldBO-to-newBO-Konverter" die den Übertrag vom alten ins neue System erledigt. Das wird dann über Nacht und für alle User gleichzeitig in wenigen Stunden gemacht. Vorher macht man ein Backup der alten Datenbank. geht was schief, hat man frühmorgens wieder den alten Zustand. Kunden merken davon nicht mal was. Nächste Nacht oder wann immer man eventuelle Fehler gefunden hat, macht man einen neuen Anlauf. Ein anderer Weg wäre,. Das über eine Kopie der alten Datenbank zu machen. So lange bis es reibungslos läuft. Dann zieht man erst wirklich um.
Was hier vorgegaukelt wird, wäre absolut unrealistisch, unüblich und dilettantisch. Wenn es real wäre. Es sieht doch aber eher danach aus, als würden uns eine Menge Baustellen vorgegaukelt, um so Auszahlungsverzögerungen oder ausbleibende Auszahlungen rechtfertigen zu können. Und die meisten von uns sind doch lange genug dabei, um zu wissen, dass das eine durchaus übliche Vorgehensweise in der Endphase solcher Systeme ist.
Ich finde es jedenfalls unangemessen, den schwarzen Peter denen zuzuschieben, die Probleme aufzeigen.