27.06.2015, 23:12
In dieser Betrachtung gebe ich lediglich meine privaten Einschätzungen wieder,
die jedoch auch von vielen meiner Kollegen geteilt werden. Die Begriffe
"Handeln" und "Traden" bzw. "Handel" und "Trader" meinen Identisches.
Was macht überhaupt ein Trader?
Das (Day-) Trading bezeichnet das (kurzfristige) spekulative Handeln mit Wertpapieren und/oder
mit anderen Finanzinstrumenten. Beim erfolgreichen Trading werden Kursänderungen
genutzt, um Gewinne zu realisieren.
Was brauche ich zum Traden?
- Einen normalen PC oder ein mobiles Endgerät, mit welchem auf der Handelsplattform die Trades abgewickelt werden.
- Einen Broker, bei dem man die Handelsaufträge abgibt.
- Startkapital, welches NICHT zum Bestreiten des Lebensunterhalts benötigt wird.
- Die Höhe des Startkapitals richtet sich nach dem gesetzten Ziel, dazu gibt es später noch einen neuen Artikel.
Was sind die Vorteile?
- Die Handelsmechanismen sind schnell zu erlernen (Es gibt nur Kauf und Verkauf)
- Dank guter Handelsplattformen ist die Tätigkeit von jedem Ort auf (fast) jedem Endgerät möglich.
- Selbständig: Die Verantwortlichkeit für Erfolg oder Misserfolg ist nur von einem selbst abhängig
- Freie Einteilung der eigenen Arbeitszeit
- Große Auswahl an registrierten und unter Finanzaufsicht stehenden Brokern
Perfekt ist das Agieren als Trader in diesem Image-Film von IG.com wiedergegeben:
Weiterhin arbeitet man vorwiegend mit Hebelprodukten.
Bei einem Hebel von 1:500 bedeutet das, dass man beispielsweise nur 100,00 Euro einsetzen muss,
um 500.000 Einheiten am Markt bewegen zu können. Die 100,00 Euro sind die Margin, also die
Sicherheitsleistung, die für diesen Trade augfebracht werden muss.
Daher wird das Trading in diesem Falle auch als Margin-Handel bezeichnet.
Der Vorteil hierbei ist, das man bereits mit einem überschaubaren Kapital an die Märkte gehen kann,
wobei man für ernsthaftes Traden, welches dem Lebensunterhalt dienen soll, wenigstens 10.000,00 Euro
zuzüglich Reservekapital für etwa ein Jahr Lebensunterhalt zur Verfügung haben sollte.
Es ist auch möglich, kleinere Konten erfolgreich zu traden, aber dazu gibt es bald noch einen eigenen Artikel.
Was sind die Nachteile bzw. Risiken?
Dieser Abschnitt ist etwas umfangreicher als der, in dem die Vorteile beschrieben sind,
weil ich hier besonders auf den langen Lernprozess und die Risiken aufmerksam machen möchte.
Es bedarf teilweise eines jahrelangen Lernprozesses, um auf die vielen unterschiedlichen
Marktsituationen richtig reagieren zu können, und um das unbedingt notwendige Maß an
Verantwortungsbewusstsein und vor Allem Disziplin aufzubringen.
Um das mal in Zahlen zu fassen: Man kann nicht sicher sein, ein erfolgreicher
Trader zu sein, wenn man einige hundert Trades abgesetzt hat.
Der Schlüssel zum erfolgreichen und damit dauerhaft profitablen Trading ist das
Risikomanagement, für das ebenfalls viele Details beachtet werden müssen.
Als Trader ist man selbständig, man muss also z.B. seine Kranken- und Rentenversicherung
selber aufbringen, weiterhin sollte ein finanzielles Polster bereits vorhanden sein,
um etwaige erfolglose Phasen beim Traden kompensieren zu können.
Um das Trading zum einzigen Hauptberuf zu machen, ist es ratsam, zumindest mehrere
Monate auf Demo-Accounts zu handeln, und auch schon zu dieser Zeit ein Trading-
Journal zu führen und ausführliche Analysen über Gewinne und Verluste zu machen.
Das Traden kann zunächst als "Nebenjob" ausgeführt werden, insbesondere
bei Personen, die bereits eine gute Arbeitsstelle haben. Es gibt aber durchaus auch Fälle,
bei denen auch gut dotierte Arbeitsplätze zu Gunsten der Tätigkeit als selbständiger
Händler aufgegeben wurden.
Schätzungen gehen davon aus, das in Deutschland bereits mehrere Tausend Personen
mittlerweile allein vom Traden leben können und, wenn überhaupt, nur noch einen kleinen
anderen Nebenjob, quasi als letzte Absicherung, haben.
Was man aber immer im Hinterkopf haben sollte, ist die Möglichkeit eines Totalverlustes.
Dieser kann durch unsachgemäßes Handeln aber auch durch andere Umstände passieren,
weswegen die meisten hauptberuflichen Trader mehrere Konten bei verschiedenen
Brokern haben (Risikostreuung).
Fazit:
Wenn man sich aller Risiken bewusst ist und bereits einige Monate oder Jahre erfolgreich
auf den Märkten als Trader agiert, kann man sich durchaus dazu entschließen, das
Trading hauptberuflich zu betreiben.
Ich kann nur sagen, dass es für mich die beste Wahl meines Lebens war, und ich
nun vollkommen eigenverantwortlich für mich selbst bin und dadurch viele
vorher gegebene Abhängigkeiten für mich abstellen konnte.
Empfohlen wird immer auch eine, möglicherweise jahrelange Übergangsphase, in
der man das Traden nebenberuflich betreibt.
die jedoch auch von vielen meiner Kollegen geteilt werden. Die Begriffe
"Handeln" und "Traden" bzw. "Handel" und "Trader" meinen Identisches.
Was macht überhaupt ein Trader?
Das (Day-) Trading bezeichnet das (kurzfristige) spekulative Handeln mit Wertpapieren und/oder
mit anderen Finanzinstrumenten. Beim erfolgreichen Trading werden Kursänderungen
genutzt, um Gewinne zu realisieren.
Was brauche ich zum Traden?
- Einen normalen PC oder ein mobiles Endgerät, mit welchem auf der Handelsplattform die Trades abgewickelt werden.
- Einen Broker, bei dem man die Handelsaufträge abgibt.
- Startkapital, welches NICHT zum Bestreiten des Lebensunterhalts benötigt wird.
- Die Höhe des Startkapitals richtet sich nach dem gesetzten Ziel, dazu gibt es später noch einen neuen Artikel.
Was sind die Vorteile?
- Die Handelsmechanismen sind schnell zu erlernen (Es gibt nur Kauf und Verkauf)
- Dank guter Handelsplattformen ist die Tätigkeit von jedem Ort auf (fast) jedem Endgerät möglich.
- Selbständig: Die Verantwortlichkeit für Erfolg oder Misserfolg ist nur von einem selbst abhängig
- Freie Einteilung der eigenen Arbeitszeit
- Große Auswahl an registrierten und unter Finanzaufsicht stehenden Brokern
Perfekt ist das Agieren als Trader in diesem Image-Film von IG.com wiedergegeben:
Weiterhin arbeitet man vorwiegend mit Hebelprodukten.
Bei einem Hebel von 1:500 bedeutet das, dass man beispielsweise nur 100,00 Euro einsetzen muss,
um 500.000 Einheiten am Markt bewegen zu können. Die 100,00 Euro sind die Margin, also die
Sicherheitsleistung, die für diesen Trade augfebracht werden muss.
Daher wird das Trading in diesem Falle auch als Margin-Handel bezeichnet.
Der Vorteil hierbei ist, das man bereits mit einem überschaubaren Kapital an die Märkte gehen kann,
wobei man für ernsthaftes Traden, welches dem Lebensunterhalt dienen soll, wenigstens 10.000,00 Euro
zuzüglich Reservekapital für etwa ein Jahr Lebensunterhalt zur Verfügung haben sollte.
Es ist auch möglich, kleinere Konten erfolgreich zu traden, aber dazu gibt es bald noch einen eigenen Artikel.
Was sind die Nachteile bzw. Risiken?
Dieser Abschnitt ist etwas umfangreicher als der, in dem die Vorteile beschrieben sind,
weil ich hier besonders auf den langen Lernprozess und die Risiken aufmerksam machen möchte.
Es bedarf teilweise eines jahrelangen Lernprozesses, um auf die vielen unterschiedlichen
Marktsituationen richtig reagieren zu können, und um das unbedingt notwendige Maß an
Verantwortungsbewusstsein und vor Allem Disziplin aufzubringen.
Um das mal in Zahlen zu fassen: Man kann nicht sicher sein, ein erfolgreicher
Trader zu sein, wenn man einige hundert Trades abgesetzt hat.
Der Schlüssel zum erfolgreichen und damit dauerhaft profitablen Trading ist das
Risikomanagement, für das ebenfalls viele Details beachtet werden müssen.
Als Trader ist man selbständig, man muss also z.B. seine Kranken- und Rentenversicherung
selber aufbringen, weiterhin sollte ein finanzielles Polster bereits vorhanden sein,
um etwaige erfolglose Phasen beim Traden kompensieren zu können.
Um das Trading zum einzigen Hauptberuf zu machen, ist es ratsam, zumindest mehrere
Monate auf Demo-Accounts zu handeln, und auch schon zu dieser Zeit ein Trading-
Journal zu führen und ausführliche Analysen über Gewinne und Verluste zu machen.
Das Traden kann zunächst als "Nebenjob" ausgeführt werden, insbesondere
bei Personen, die bereits eine gute Arbeitsstelle haben. Es gibt aber durchaus auch Fälle,
bei denen auch gut dotierte Arbeitsplätze zu Gunsten der Tätigkeit als selbständiger
Händler aufgegeben wurden.
Schätzungen gehen davon aus, das in Deutschland bereits mehrere Tausend Personen
mittlerweile allein vom Traden leben können und, wenn überhaupt, nur noch einen kleinen
anderen Nebenjob, quasi als letzte Absicherung, haben.
Was man aber immer im Hinterkopf haben sollte, ist die Möglichkeit eines Totalverlustes.
Dieser kann durch unsachgemäßes Handeln aber auch durch andere Umstände passieren,
weswegen die meisten hauptberuflichen Trader mehrere Konten bei verschiedenen
Brokern haben (Risikostreuung).
Fazit:
Wenn man sich aller Risiken bewusst ist und bereits einige Monate oder Jahre erfolgreich
auf den Märkten als Trader agiert, kann man sich durchaus dazu entschließen, das
Trading hauptberuflich zu betreiben.
Ich kann nur sagen, dass es für mich die beste Wahl meines Lebens war, und ich
nun vollkommen eigenverantwortlich für mich selbst bin und dadurch viele
vorher gegebene Abhängigkeiten für mich abstellen konnte.
Empfohlen wird immer auch eine, möglicherweise jahrelange Übergangsphase, in
der man das Traden nebenberuflich betreibt.