01.03.2017, 02:23
(28.02.2017, 11:58)Thommy schrieb: Betriebswirtschaftlich und unternehmerisch macht das Ganze durchaus Sinn, wobei die Art der Einführung mit "kaufmännischer Ehre" sicher nichts zu tun hatte. Andererseits stand die Geschäftsleitung von recyclix vor der Frage: "Aufhören und absperren oder eine rechtlich fragwürdige, angreifbare Änderung der AGB zusammen mit der Verlustbeteiligung der Investoren?"
Sehe ich genauso. Rein rechtlich mit Sicherheit (allein durch den chronologischen Ablauf) in der Nähe der "arglistigen Täuschung" anzusiedeln und dadurch anfechtbar.
Allerdings denke ich, das es die beste Entscheidung war, nicht die feine englische Art, aber im Sinne des Projekts. Recyclix hat ja in den Newsletter ja auch um Loyalität gebeten (also eben keine "rechtliche" Welle zu schieben) - meiner Meinung nach haben sie sich diese in diesem Fall verdient.
(28.02.2017, 11:58)Thommy schrieb: Ausgehend von den neuen AGB betrifft die vorübergehende Suspendierung von Müllpaketen nur den Umstand "technische Störung" und erfüllt damit Punkt 1.9.2. der neuen AGB.
Ein Feuer ist jedoch "höhere Gewalt", die erst in Punkt 1.9.3. der AGB behandelt wird. Und dort behält sich Recyclix mal eben vor, die Müllmengen der Investoren anzupassen, um den entstandenen Schaden einigermaßen gleichmäßig auf alle Schultern zu verteilen.
Hier habe ich die Informationen, das der Müll lediglich pausiert, um im Juni wieder aktiviert zu werden. Die Investment-Periode wird dann nach hinten verlegt, also mehr Zyklen für alle.
Man behält sich Punkt 1.9.3 wohl vor, allerdings denke ich, dass das das Ende von Recylcix einläuten würde, käme es zur Umsetzung. Zu viele Leute würden dann wohl rechtlich "losschiessen" und ich denke, ihr Ziel von 14M wäre damit nicht mehr realisierbar.
Für meinen Teil warte ich mal entspannt, was im Juni passiert. Wenn alles nach Plan verläuft, gibt es doch keinen Geschädigten, im Gegenteil (durch die zusätzlichen Zyklen) .
Nur, die Luft zum atmen sollte man dem Unternehmen geben.
Wird schon!