04.12.2016, 02:40
(03.12.2016, 15:39)Buffa schrieb:(02.12.2016, 22:02)investlinda schrieb:(02.12.2016, 20:27)Buffa schrieb: Wenn Du z.B. 1000 investierst, 500 an Auszahlungen bekommst und dann macht das Programm dicht, dann sind die 500 Euro Auszahlungen (egal ob ausbezahlt oder reinvestiert) steuerpflichtig. Die 1000 Euro, dei Du nie mehr wieder siehst, sind aber ein steuerlich unrelevanter Vermögensverlust.
Das würde ich so nicht unterschreiben. Deine Einsätze kannst du als Ausgabe abziehen. Demnach stehen deinen 500 Euro Gewinn auch 1000 Euro Kosten gegenüber, was einem Verlust von 500 Euro entspricht. Diesen Verlust kannst du dann gegen weitere Gewinne (aus derselben Einkommensart, also z.B. nicht dein Gehalt) anrechnen. Hast du keine weiteren Gewinne wird dein Verlust auf 0 gesetzt. Somit fallen also keine zusätzlichen Steuern an.
Nur mal ganz kurz ohne weitere Kommentare von mir, da ich wenig Zeit habe:
http://steuerberater-quermann.de/?c=Besteuerung-von-Schneeballsystemen
Einer der Kernsätze (es gibt noch viel mehr Infos darüber, finde ich so schnell nun aber nicht):
Externer Inhalt (z.B. Newsletter, E-Mails, Seiteninhalte):Das Finanzamt besteuert die ausgewiesenen Scheingewinne. Es ignoriert, dass in Wirklichkeit keine oder viel geringere Einkünfte entstanden. Unberücksichtigt bleibt auch, dass der Geschädigte insgesamt Geld verlor, nicht verdiente. Die Anleger von Schneeballsystemen werden doppelt betrogen. Zum Verlust des Anlagebetrages kommt die Steuer auf die Scheingewinne.
Ich habe kürzlich einen Steuerberater beauftragt, dieser sieht das anders. Ich ziehe von meinen Gewinnen so lange den Einsatz ab, bis ich im Plus bin. Erst auf die folgenden Beträge zahle ich Steuern. Von der Denkweise her auch logisch. Sonst versteuerst du ja deine komplette Einlage mit.