22.04.2022, 20:21
(10.03.2022, 20:13)EisWuerfel schrieb:(10.03.2022, 10:52)Konsti schrieb: Hier mal eine Meinung, die nicht nur die Zukunft von Bitcoin, sondern allgemein von Kryptos beschreibt.
Erschienen im Medium Daily Digest.
Der Author geht auf gängige Thesen/Vorurteile ein und widerspricht ihnen
Hier der Link zum Original
Stimme mit dem nicht überein, Human B auf Youtube ist eine gute Doku zum Thema.
Hallo Community und hey EisWürfel,
Das ist zwar schon etwas her, aber mir ist aufgefallen, dass du den Artikel falsch verstanden hast. Der Artikel ist keine Kritik an Bitcoin.
Der Autor reagiert nur auf diese seiner Ansicht nach "kritischen Aussagen". Ich mache dir keine Vorwürfe, denn selbst auf der Artikelseite ist das nicht besser ersichtlich. Dabei wäre es so einfach eine andere Formatierung zu wählen oder die Aussagen wenigstens in Gänsefüßchen zu setzen. Und das ist nicht der einzige Grund wieso ich die Qualität des Artikels anzweifele.
Was ist der Inhalt des Artikels? Wie gesagt, der Autor geht nur auf angeblich relevante Kritikpunkte ein. Man könnte meinen die hat er irgendwo aufgeschnappt. Auf mich wirken sie eher zusammengewürfelt, um ein Fundament für seine Meinung zu bauen. Die Kritikpunkte sind dermaßen übertrieben, dass man gar nicht anders kann als diesen nicht zuzustimmen. So kann man auch Leser auf seine Seite holen. Gerade so extreme Meinungen sind natürlich leicht zu widerlegen. Das hat schon Bild-Niveau. Die echten Kritikpunkte gehen dadurch vollkommen unter.
Keine schlechte Idee für die Artikelstruktur, aber da ich selber viel schreibe, ist mir das zu plump. Wie beginnt man so einen Artikel? Das ist vergleichbar mit einer FAQ-Seite. Man richtet die Fragen auf die Antworten aus. Für eine FAQ-Seite ist das okay, für einen Artikel nicht. Inhaltlich hätte es umgekehrt um einiges mehr Substanz. So macht der Autor es sich etwas zu einfach. Das Fundament für das eigene Gutheißen sind hier maximal Argumente gegen extreme Kritikpunkte von Nicht-Kennern, die sich mit dem Thema gar nicht beschäftigt haben. Wenn er wirklich Ahnung hat, sollte er sich an härtere Nüsse wagen.
Ich beobachte das oft im Internet: Man drückt eine Meinungsseite in eine extreme Ecke und auf einmal scheint die eigene Meinung geerdet. Das Problem ist nur, dass das komplett an der Wahrheit vorbeizielt. In Bezug auf Bitcoin meine ich das persönlich auch in Werken wie "Human B" zu erkennen. Mir sind die Meinungen oftmals zu einseitig. Man kann eine Sache auch gut finden, selbst wenn man vieles daran auszusetzen oder zu kritisieren hat. Alles andere erinnert mich an das Verhalten von Promotern im Programm-Markt - und die wiederum an Sekten.
Daher sind für mich Artikel wie diese nur leeres Gerede, um die naiven Bedürfnisse von möglichst vielen Lesern zu befriedigen. Meiner Erfahrung nach sind die Erwartungen an eine Sache oft zu hoch im Leben und das kann ich ausdrücken ohne zu brüllen: "Haha Bitcoin tot, LOL!". Dagegen zu argumentieren ist keine Kunst. Wenn er in all seinen Artikeln so einseitig über Kryptos berichtet, wüsste ich für meinen Teil schon, dass ich mir da meine Informationen nicht hole.
Hier nochmal der Artikel: Now That Crypto is Objectively Dead, This is the Next Big Thing (reine Clickbait-Headline, der Artikel ist PRO Bitcoin).