30.12.2022, 12:28
Sooo....das Jahr 2022 war für meine kleine Familie, mich und auch das Depot sehr turbulent. Wer hätte im Dezember 2021 damit gerechnet, dass eine gut 10 jährige Hausse und dauerhafter Niedrigzins doch ein so jähes und plötzliches Ende finden würden? Umso ärgerlicher, dass mich gewisse Umstände ausgerechnet zu dieser Zeit dazu gebracht haben eine größere Entnahme aus dem Buy & Hold Depot vornehmen zu müssen.
Ich habe die letzten Tage oft und lange mit mir selber gerungen...Wie soll es mit dem Depot weitergehen? Welche Aktien behalte ich? Trenne ich mich jetzt auch von großen Verlustposten wie Oatly, Meta und Paypal? Lasse ich meine Top Gewinner wie Iron Mountain, Waste Management und Co weiterlaufen? Ist ein ETF (+Satelliten) eventuell doch die bessere Wahl? Die Entscheidung ist mir unheimlich schwer gefallen.
Wie zuletzt berichtet, ist für das Frühjahr 2023 geplant eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installieren zu lassen um den horrenden Stromkosten entgegen zu wirken. Hierzu kann ich aktuell schon berichten: Den Auftrag habe ich in der Woche vor Weihnachten vergeben. Ich habe eine regionale Firma gefunden, die das Ganze zu einem halbwegs akzeptablen Preis am Ende umsetzen wird. Preislich hatte ich immer auf 20-21.000 Euro netto gehofft, am Ende sind es nun knapp 24.000 Euro netto (möglich, dass noch 500-1.000 Euro in top kommen, falls doch noch 2-3 Module mehr drauf passen auf das Dach) geworden. Ursprünglich war auch geplant, dass meine Frau und ich das Ganze 50/50 teilen. Nun ist meine Frau von Beruf Erzieherin. Dank des tollen Ausbildungssystems in diesem Beruf ist sie also bedeutend später als ich in das Berufsleben eingestiegen. Sie hat also nicht die Reserven, die ich habe. Aus diesem Grund habe ich entschieden, dass bei ihrem Anteil ein Cut bei 10.000 Euro stattfinden wird und der Rest durch mich getragen wird. Bedeutet also, dass ich nicht nur die ursprünglich geplanten 10-11.000 aus dem Depot entnehmen muss, sondern ca. 14-15.000 Euro.
Das wirft mein Depot natürlich massiv zurück. Der Ausblick auf 2023 ist zudem auch nicht sonderlich rosig. Angedacht ist ja für mich eine Elternzeit für 3 Monate. Die Differenz in dieser Zeit zwischen meinem Gehalt und dem Elterngeld beträgt ca. 4.500 Euro - muss man auch erstmal so "haben". Dementsprechend wird vorraussichtlich bis September 2023 auch kein Sparen mittels Sparplan möglich sein. Erst im Herbst deutet sich dann wieder eine Normalisierung an, die sich dann auch in Sparplänen wiederfinden wird.
Ein richtiges Resümee und welche Entscheidung ich bezüglich des Depots getroffen habe, werde ich wahrscheinlich erst Anfang nächster Woche bringen. Die Verkäufe habe ich heute jedenfalls getätigt.
Ich habe die letzten Tage oft und lange mit mir selber gerungen...Wie soll es mit dem Depot weitergehen? Welche Aktien behalte ich? Trenne ich mich jetzt auch von großen Verlustposten wie Oatly, Meta und Paypal? Lasse ich meine Top Gewinner wie Iron Mountain, Waste Management und Co weiterlaufen? Ist ein ETF (+Satelliten) eventuell doch die bessere Wahl? Die Entscheidung ist mir unheimlich schwer gefallen.
Wie zuletzt berichtet, ist für das Frühjahr 2023 geplant eine Photovoltaikanlage auf dem Dach installieren zu lassen um den horrenden Stromkosten entgegen zu wirken. Hierzu kann ich aktuell schon berichten: Den Auftrag habe ich in der Woche vor Weihnachten vergeben. Ich habe eine regionale Firma gefunden, die das Ganze zu einem halbwegs akzeptablen Preis am Ende umsetzen wird. Preislich hatte ich immer auf 20-21.000 Euro netto gehofft, am Ende sind es nun knapp 24.000 Euro netto (möglich, dass noch 500-1.000 Euro in top kommen, falls doch noch 2-3 Module mehr drauf passen auf das Dach) geworden. Ursprünglich war auch geplant, dass meine Frau und ich das Ganze 50/50 teilen. Nun ist meine Frau von Beruf Erzieherin. Dank des tollen Ausbildungssystems in diesem Beruf ist sie also bedeutend später als ich in das Berufsleben eingestiegen. Sie hat also nicht die Reserven, die ich habe. Aus diesem Grund habe ich entschieden, dass bei ihrem Anteil ein Cut bei 10.000 Euro stattfinden wird und der Rest durch mich getragen wird. Bedeutet also, dass ich nicht nur die ursprünglich geplanten 10-11.000 aus dem Depot entnehmen muss, sondern ca. 14-15.000 Euro.
Das wirft mein Depot natürlich massiv zurück. Der Ausblick auf 2023 ist zudem auch nicht sonderlich rosig. Angedacht ist ja für mich eine Elternzeit für 3 Monate. Die Differenz in dieser Zeit zwischen meinem Gehalt und dem Elterngeld beträgt ca. 4.500 Euro - muss man auch erstmal so "haben". Dementsprechend wird vorraussichtlich bis September 2023 auch kein Sparen mittels Sparplan möglich sein. Erst im Herbst deutet sich dann wieder eine Normalisierung an, die sich dann auch in Sparplänen wiederfinden wird.
Ein richtiges Resümee und welche Entscheidung ich bezüglich des Depots getroffen habe, werde ich wahrscheinlich erst Anfang nächster Woche bringen. Die Verkäufe habe ich heute jedenfalls getätigt.