11.05.2016, 23:27
(11.05.2016, 21:13)AlexPE schrieb: Das widerspricht sich meiner Meinung nach in sich oder?Ich finde nicht, dass sich das widerspricht, Ziel wäre es halt, dass dein Ertrag (wie auch immer der aussieht) deinen Versprechen gerecht wird und du deine Mitglieder bezahlen kannst. Was das auch immer sein mag in Wirklichkeit, ob du mit den Einlagen nun wettest, Autos kaufst und verkaufst oder Drogen fabrizierst und verkaufst, die Spanne muss stimmen.
Die meisten HYIP´s versprechen ja Renditen, die auf keinen Fall real erwirtschaftet werden können. D.h es ist ja eigentlich von Anfang an klar, dass die Leute im Endeffekt abgezockt werden. Was du meinst, könnte man wenn dann vielleicht so durchziehen (hab ich selber schonmal daran gedacht das genau so zu machen).
Das Problem wird meiner Meinung mit der Zeit, dass du je größer die eingelegte Geldsumme wird, immer schwieriger mit den Geldsummen handeln kannst, vor allem wenn dann mal was dazwischen kommt und evtl. eines der Konten eingefroren wird, was dann bei Auszahlungen mit Vertrauensverlust einhergeht und noch mehr Mitglieder dazu bewegt, auf den Auszahlenbutton zu drücken.
(11.05.2016, 21:13)AlexPE schrieb: Du eröffnest ein HYIP und versprichst z.B 0,5% daily. Dann bekommst du Leute die einzahlen etc. Du bezahlst laufende Auszahlungen mit Einzahlungen neuer Investoren. Sobald du positives Kapital zur Verfügung stehen hast, investierst du es geschickt in Aktien. (Ich traue mir 10% p.a zu). Sagen wir du schaffst 10% p.a, so ploppt nach diesem Jahr bei allen Usern eine Nachricht auf á la: Die Seite macht jetzt dicht, aber anstatt euch abzuzocken zahlen wir die Einlagen zurück und geben euch noch +1% obendrauf. Und man selbst streicht halt die restlichen +9% ein.Mit Aktien würde ich keine HYIPs aufziehen, da, wie du schon sagst, keine entsprechende Rendite entsteht, außer du verwendest Hebelprodukte, aber auch da läufst du Gefahr, dass mehr in die Hose geht, als du Margin übrig hast, und du auch dann irgendwann abbrechen musst.
Probleme sind nur, dass das erst funktioniert wenn das angelegte Kapital riesig groß wird. Zudem ist natürlich das Risiko da, dass das Investment ins negative läuft. In diesem Fall wären aber alle Leute, wie in einem normalen Ponzi, einfach ihr Geld los
Aber sagen wir mal, du hast eine Geschäftsidee, die funktioniert, wöchentlich 10% abwirft, wieso nicht 7% mit den Einlegern teilen (wie Betshare) und von der Spanne leben?
Mich würde halt interessieren, ob schon mal jemand so einen eleganten Ausstieg hingelegt hat und die Einlagen zurückgezahlt hat und eine Schließung eines Programms angekündigt hat