10.05.2023, 13:07
SBB
Ich schaue auf den Aktienkurs und der hat sich in der letzten Woche halbiert. Warum? Ganz einfach, die Dividende wurde erstmal ausgesetzt. SBB setzt weiter auf eine Reduzierung der Verschuldung, das wurde schon mehrfach kommuniziert. Dazu wollten sie eigentlich neue Aktien ausgeben, aber die Ratingagenturen haben den Ausblick aufgrund der steigenden Zinsen gesenkt. Daher hat man sich nun entschieden die monatliche Dividende auszusetzen. Dadurch soll genug Geld im Unternehmen bleiben, sodass keine Kapitalerhöhung zur Finanzierung notwendig ist. Ich persönlich mag sowas eigentlich, denn eine Verwässerung ist schlimmer. Die Dividendenrendite lag bei 10-15%, das Geld kann sicherlich auch gut zur Rückzahlung von Verbindlichkeiten genutzt werden.
Schauen wir uns mal die Zahlen an:
2022 wurden 2,3 Milliarden SEK an Dividenden bezahlt. Die Dividende wurde von 1,32 SEK pro Aktie auf 1,44 erhöht (-> 9,09%), das ergibt gesamt 2.300.000.000 * 1,0909 = 2,5 Milliarden SEK Dividenden. Dem gegenüber stehen 100 Milliarden SEK Verbindlichkeiten. Im aktuellen Jahr werden etwa 8 Milliarden SEK an Verbindlichkeiten fällig. Klar, davon wurde einiges bereits refinanziert und einiges abbezahlt, aber der Zinssatz ist nun auch höher. Genug Geld sollte da sein, denn zum Zeitpunkt des Jahresabschlusses konnte man auf etwa 22 Milliarden SEK Cash und mögliche Kredite zurückgreifen. Aber will man das bei den aktuellen Kosten? Noch im letzten Jahr hat SBB negative Zinsen auf eine Anleihe bezahlt, das ändert sich jetzt sehr schnell.
Was ist nervig daran? Das Management hat im Jahresabschluss noch betont, dass Dividenden eine wichtige Priorität haben und man mit steigenden Dividenden rechnen kann.
Ich schaue auf den Aktienkurs und der hat sich in der letzten Woche halbiert. Warum? Ganz einfach, die Dividende wurde erstmal ausgesetzt. SBB setzt weiter auf eine Reduzierung der Verschuldung, das wurde schon mehrfach kommuniziert. Dazu wollten sie eigentlich neue Aktien ausgeben, aber die Ratingagenturen haben den Ausblick aufgrund der steigenden Zinsen gesenkt. Daher hat man sich nun entschieden die monatliche Dividende auszusetzen. Dadurch soll genug Geld im Unternehmen bleiben, sodass keine Kapitalerhöhung zur Finanzierung notwendig ist. Ich persönlich mag sowas eigentlich, denn eine Verwässerung ist schlimmer. Die Dividendenrendite lag bei 10-15%, das Geld kann sicherlich auch gut zur Rückzahlung von Verbindlichkeiten genutzt werden.
Schauen wir uns mal die Zahlen an:
2022 wurden 2,3 Milliarden SEK an Dividenden bezahlt. Die Dividende wurde von 1,32 SEK pro Aktie auf 1,44 erhöht (-> 9,09%), das ergibt gesamt 2.300.000.000 * 1,0909 = 2,5 Milliarden SEK Dividenden. Dem gegenüber stehen 100 Milliarden SEK Verbindlichkeiten. Im aktuellen Jahr werden etwa 8 Milliarden SEK an Verbindlichkeiten fällig. Klar, davon wurde einiges bereits refinanziert und einiges abbezahlt, aber der Zinssatz ist nun auch höher. Genug Geld sollte da sein, denn zum Zeitpunkt des Jahresabschlusses konnte man auf etwa 22 Milliarden SEK Cash und mögliche Kredite zurückgreifen. Aber will man das bei den aktuellen Kosten? Noch im letzten Jahr hat SBB negative Zinsen auf eine Anleihe bezahlt, das ändert sich jetzt sehr schnell.
Was ist nervig daran? Das Management hat im Jahresabschluss noch betont, dass Dividenden eine wichtige Priorität haben und man mit steigenden Dividenden rechnen kann.