22.06.2020, 08:08
Okay, ich fasse mal zusammen, so wie ich es verstanden habe:
Man wirbt hier (ohne Geld zu investieren) kostenlose Nutzer der App. Beim Nutzen, bzw. Aktivierung dieser App per "digitaler Unterschrift", wie es im Video heißt, wird eine Vereinbarung mit Bnefitworld geschlossen. Diese schließt mit ein, dass man sich einem günstigeren Strom-, Gas- oder Versicherungs-Vertrag anschließt, als man aktuell hat. Hierdurch werden dem Empfehlungsgeber der App, als indirekten Verkäufer dieser Verträge die Provision überlassen (so kommen deine 655€ zustande).
Soweit richtig? Korrigiere mich gerne, wenn ich falsch liege:
Alle 12 Monate werden diese Verträge automatisch gekündigt und neue abgeschlossen. Im Optimalfall wieder günstigere, da sich Preise im Markt ändern? Vermutlich muss es immer ein anderer Anbieter sein, da man beim selben Anbieter kaum einen neuen Vertrag abschließen kann, wenn man gerade gekündigt hat. Selbst wenn, dann würde es auf Dauer als Missbrauch auffallen, dass auf diese Art immer wieder die "Bestandsprovisionen" abgegriffen werden. - Reine Spekulation, von dem was ich verstanden habe.
Fakt ist, die Verträge müssen gekündigt werden, damit neue abgeschlossen werden können. Ansonsten würde das System nicht funktionieren. Durch dieses Vorgehen soll das passive Einkommen zustande kommen (6.368€ in den nächsten 12 Monaten und 160.000€ in den nächsten 25 Jahren).
Demnach ist dieses mindestens an die Bedingung geknüpft, dass alle geworbenen Partner Nutzer der App bleiben. Doch niemand bleibt irgendwo 25 Jahre lang Kunde oder sagen wir, nichts bleibt unverändert. Das "passive Einkommen" wirft somit das typische Missverständnis im MLM auf, indem eine fixe Zahl eines theoretischen Verdienstes daran geknüpft wird. Jeder erfahrene Networker weiß, sobald er nichts mehr tut, baut eine Downline ab.
Nichtsdestotrotz glaube ich, dass man hier Geld verdienen kann. Nicht falsch verstehen also. Nur bin ich wie immer der Ansicht, dass man mit einer realistischen Haltung rangehen sollte. Besonders wenn BnefitWorld neu im MLM-Markt ist, ist es am Anfang leichter Nutzer für die App zu werben. Später wird das abbauen. Ja, auch MLMs machen Lebensphasen durch, wobei, im Gegensatz zu direkten Ponzi-Schemen, neue Wachstumsphasen, nach einer Sättigung geschaffen werden können. Das ist davon abhängig, wie engagiert neue Produkte integriert und das Unternehmen weiterentwickelt wird.
Jedoch scheitern auch hier 95% aller MLMs und verschwinden nach den ersten 2 Jahren. Es schadet nicht, sich dessen bewusst zu sein.
Ich verstehe wie du das meinst. Jedoch empfehle ich auch hier eine realistische Haltung.
Man verkauft die App, weil sie dem Kunden etwas verkaufen soll. Ich verstehe auch nicht, warum alle immer so eine Angst davor haben und die Unternehmen das durch die Blume ausdrücken müssen. Ich vermute, du hast diese Ausdrucksweise von deiner Upline. Früher im Direktvertrieb war man noch unempfindlicher. Dann hat der "Verkauf" durch die Aufdringlichkeit einiger einen schlechten Ruf erhalten. Ja, "Anbieten" ist ein besseres Wort, denn das tut der Becker auch. Trotzdem fragt auch dieser zum Schluss: "Darf es noch etwas sein?". Eine nervige Frage, auf die jeder von uns mindestens einmal schon so reagiert hat: "Äh. Ja."
Wer den Nutzen der App ABKAUFT und die Verträge abschließt, spart im Optimalfall Geld? Ich kann das nicht bezeugen. Da fällt mir die Frage ein, ob du das kannst? Hast du das Produkt ausgiebig getestet (was dich als guten Verkäufer auszeichnet)?
Warum ich das frage: Ist man nur provisionsberecht, wenn man selber Nutzer der App ist oder hat das MLM-System hier den typischen Fehler gemacht keinen "Eigenbedarf" sicher zu stellen? Wäre dieser sichergestellt, dann wäre das für den Fortbestand des MLM-Systems besser. Auch dann würde es noch nicht an die genannten Zahlen des "passiven Einkommens" ranreichen, aber sie wären höher als ohne Eigenbedarf.
Es würde allerdings bedeuten, dass die Aussage "Ohne Geld zu investieren" nicht ganz korrekt ist. Selbst wenn man Geld spart, würde ich sagen, man investiert das bislang Investierte nun in BnefitWorld (wenn es wirklich so funktioniert). Daher war ich irritiert und habe gefragt, woher das Geld kommt, wenn niemand etwas investieren würde.
Auf der anderen Seite, wäre es nicht gut, wenn man keine Verträge abschließen muss, um provisionsberechtigt zu sein, denn dann gäbe es mehr "inaktive" Kunden als aktive im System. Wegen deiner Zahlen gehe ich aber nicht davon aus.
Das genügt vorerst von meiner Seite. Die meisten sind eh nach dem ersten Absatz abgesprungen, haben dafür aber auch nichts Neues erfahren.
Liebe Grüße, Peter
PS. Um die Entwicklung des Forums in die erwähnte Richtung zu unterstützen, werde ich die kommenden Tage mehr solcher Fragen in Vorstellungsthemen stellen und zwar überwiegend dort wo es um keine Standard-HYIPs geht, denn dieser Bereich ist auch ohne mein Mitwirken bereits aktiv genug.
Man wirbt hier (ohne Geld zu investieren) kostenlose Nutzer der App. Beim Nutzen, bzw. Aktivierung dieser App per "digitaler Unterschrift", wie es im Video heißt, wird eine Vereinbarung mit Bnefitworld geschlossen. Diese schließt mit ein, dass man sich einem günstigeren Strom-, Gas- oder Versicherungs-Vertrag anschließt, als man aktuell hat. Hierdurch werden dem Empfehlungsgeber der App, als indirekten Verkäufer dieser Verträge die Provision überlassen (so kommen deine 655€ zustande).
Soweit richtig? Korrigiere mich gerne, wenn ich falsch liege:
Alle 12 Monate werden diese Verträge automatisch gekündigt und neue abgeschlossen. Im Optimalfall wieder günstigere, da sich Preise im Markt ändern? Vermutlich muss es immer ein anderer Anbieter sein, da man beim selben Anbieter kaum einen neuen Vertrag abschließen kann, wenn man gerade gekündigt hat. Selbst wenn, dann würde es auf Dauer als Missbrauch auffallen, dass auf diese Art immer wieder die "Bestandsprovisionen" abgegriffen werden. - Reine Spekulation, von dem was ich verstanden habe.
Fakt ist, die Verträge müssen gekündigt werden, damit neue abgeschlossen werden können. Ansonsten würde das System nicht funktionieren. Durch dieses Vorgehen soll das passive Einkommen zustande kommen (6.368€ in den nächsten 12 Monaten und 160.000€ in den nächsten 25 Jahren).
Demnach ist dieses mindestens an die Bedingung geknüpft, dass alle geworbenen Partner Nutzer der App bleiben. Doch niemand bleibt irgendwo 25 Jahre lang Kunde oder sagen wir, nichts bleibt unverändert. Das "passive Einkommen" wirft somit das typische Missverständnis im MLM auf, indem eine fixe Zahl eines theoretischen Verdienstes daran geknüpft wird. Jeder erfahrene Networker weiß, sobald er nichts mehr tut, baut eine Downline ab.
Nichtsdestotrotz glaube ich, dass man hier Geld verdienen kann. Nicht falsch verstehen also. Nur bin ich wie immer der Ansicht, dass man mit einer realistischen Haltung rangehen sollte. Besonders wenn BnefitWorld neu im MLM-Markt ist, ist es am Anfang leichter Nutzer für die App zu werben. Später wird das abbauen. Ja, auch MLMs machen Lebensphasen durch, wobei, im Gegensatz zu direkten Ponzi-Schemen, neue Wachstumsphasen, nach einer Sättigung geschaffen werden können. Das ist davon abhängig, wie engagiert neue Produkte integriert und das Unternehmen weiterentwickelt wird.
Jedoch scheitern auch hier 95% aller MLMs und verschwinden nach den ersten 2 Jahren. Es schadet nicht, sich dessen bewusst zu sein.
(20.06.2020, 18:02)PinkCashCat schrieb: Mit dem ganzen Versicherungen hat man allerdings als MARKETER nichts zu tun, weil du lediglich auf die Web-App aufmerksam machst.
Du musst nichts verkaufen, lediglich eine Kosteneinsparung anbieten.
Den Rest mach bnefit im Hintergrund dann direkt.
Ich verstehe wie du das meinst. Jedoch empfehle ich auch hier eine realistische Haltung.
Man verkauft die App, weil sie dem Kunden etwas verkaufen soll. Ich verstehe auch nicht, warum alle immer so eine Angst davor haben und die Unternehmen das durch die Blume ausdrücken müssen. Ich vermute, du hast diese Ausdrucksweise von deiner Upline. Früher im Direktvertrieb war man noch unempfindlicher. Dann hat der "Verkauf" durch die Aufdringlichkeit einiger einen schlechten Ruf erhalten. Ja, "Anbieten" ist ein besseres Wort, denn das tut der Becker auch. Trotzdem fragt auch dieser zum Schluss: "Darf es noch etwas sein?". Eine nervige Frage, auf die jeder von uns mindestens einmal schon so reagiert hat: "Äh. Ja."
Wer den Nutzen der App ABKAUFT und die Verträge abschließt, spart im Optimalfall Geld? Ich kann das nicht bezeugen. Da fällt mir die Frage ein, ob du das kannst? Hast du das Produkt ausgiebig getestet (was dich als guten Verkäufer auszeichnet)?
Warum ich das frage: Ist man nur provisionsberecht, wenn man selber Nutzer der App ist oder hat das MLM-System hier den typischen Fehler gemacht keinen "Eigenbedarf" sicher zu stellen? Wäre dieser sichergestellt, dann wäre das für den Fortbestand des MLM-Systems besser. Auch dann würde es noch nicht an die genannten Zahlen des "passiven Einkommens" ranreichen, aber sie wären höher als ohne Eigenbedarf.
Es würde allerdings bedeuten, dass die Aussage "Ohne Geld zu investieren" nicht ganz korrekt ist. Selbst wenn man Geld spart, würde ich sagen, man investiert das bislang Investierte nun in BnefitWorld (wenn es wirklich so funktioniert). Daher war ich irritiert und habe gefragt, woher das Geld kommt, wenn niemand etwas investieren würde.
Auf der anderen Seite, wäre es nicht gut, wenn man keine Verträge abschließen muss, um provisionsberechtigt zu sein, denn dann gäbe es mehr "inaktive" Kunden als aktive im System. Wegen deiner Zahlen gehe ich aber nicht davon aus.
Das genügt vorerst von meiner Seite. Die meisten sind eh nach dem ersten Absatz abgesprungen, haben dafür aber auch nichts Neues erfahren.
Liebe Grüße, Peter
PS. Um die Entwicklung des Forums in die erwähnte Richtung zu unterstützen, werde ich die kommenden Tage mehr solcher Fragen in Vorstellungsthemen stellen und zwar überwiegend dort wo es um keine Standard-HYIPs geht, denn dieser Bereich ist auch ohne mein Mitwirken bereits aktiv genug.