10.05.2022, 20:00
Hallo Community,
velen Dank für die Vorstellung, Cashberyalex!
Ich habe mir das Projekt auch gleich angesehen. Das ist eine interessante Programmart. Diese sieht mir nach einer Mischung aus Adshare und GPT aus. Daher ist es bei den Hybrid-Programmen gelandet. Elife erinnert mich an die Autosurfer von früher, wovon einer 2006 mein erstes Programm war. Auch dort musste man eine bestimmte Anzahl von Aufgaben erledigen, um seine Rendite zu erhalten.
Zum Teil funktionieren Autosurfer wie HYIPs. Einige davon sind direkte Ponzis, andere stützen den Cashflow durch tatsächliche Werbebuchungen. Den Cashflow vollständig stemmen können diese bei Autosurfern nicht, da dieser sehr variabel zustande kommt. Die Investoren können aus verschiedenen Plänen wählen, die eine unterschiedliche Mindestanlage und Rendite bieten. Diese Pläne sind also genauso beschaffen wie bei einem HYIP. Der einzige Unterschied ist, dass man seine Rendite nur erhält wenn man sich jeden Tag ein paar Seiten in einer Surfbar anschaut (z.B. 10 Seiten für je 5 Sekunden). Genauso eine haben Werbetauscher wie E-Besucher.
Nun zu Elife: Beim ersten Plan muss man nichts investieren. Da fungiert Elife scheinbar als reines GPT-Programm, aber ein Testmitglied kann nur maximal 10€ auszahlen. Das ist ein cleveres Marketing. Der Testplan schafft einen Anreiz für die Nutzer zum investieren. Wenn man die kleinen Gewinne erhält, kommt die Lust auf in einen VIP-Plan zu investieren, um mehr zu verdienen. Je höher der Plan, umso mehr Aufgaben darf man erledigen und das bringt wiederum mehr Rendite. Ganz nach HYIP-Manier, soll man es mit kleinen Beträgen testen können, um bei den Emotionen gepackt zu werden.
Ich meine das nicht negativ. Ich halte es lediglich für wichtig zu verstehen womit man es zu tun hat, damit man sich mit seinem Portfolio drauf einstellen kann. Wie ich sagte, Elife sieht nach einer interessanten Mischung aus. Beinahe könnte man es für ein reines GPT-Programm halten, aber man darf den Aspekt der Investitionen nicht übersehen. Es gibt offensichtlich einen Geldkreislauf aus Ein- und Auszahlungen. Bei einem GPT-Programm werden die Auszahlungen ausschließlich durch Werbekunden finanziert, weshalb keine (hohen) Investitionen notwendig sind.
Auch hier kann man kostenlos teilnehmen, jedoch auch bis zu 3.000€ investieren. Um wieder zu meinem ersten Programm (Phönixsurf), bzw. den Autosurfern zu kommen: Dort gab es 5 Pläne mit unterschiedlich Renditen. Weil man täglich 10 Seiten in einer Surfbar besuchen musste, hatte man den Eindruck, dass man etwas für sein Geld tut und dieses irgendwo her kommen muss. Doch wer mehr einzahlte, hat durch das Surfen der selben 10 Seiten eine höhere Rendite erhalten. Gerechtfertigt wurde das durch hochwertigere Werbung von größeren Werbepartnern.
Hier ist das ähnlich: Man erhält durch eine höhere Anlage mehr Aufgaben. Das klingt erst einmal logisch, aber jede Aufgabe steigt auch im Wert, sobald man mehr einzahlt. Somit wirft die Anlage mehr Rendite ab. Woher kommt diese? Die Sprünge zwischen den Plänen sind für ein angebliches GPT-Programm sehr hoch: 1000€, 2000€, 3000€. Als Testmitglied kann man maximal 10€ auszahlen. Das sind für mich alles Fakten die mir ein Bild über den Cashflow geben. Selbst wenn erklärt wird, warum man so viel mehr investieren muss, um mehr und besser bezahlte Aufgaben zu erhalten, kann man sich nicht sicher sein wie genau das ablaufen soll.
Besuchertauscher begründen höhere Kosten für Kunden, indem die Teilnehmer die Werbung länger sehen müssen. Hier ist das schwer. Man kann den Like-Button ja nicht fester, zwei mal oder länger drücken. Auch aus Kundensicht ergibt es keinen Sinn für einen Task mehr zu bezahlen, um den Teilnehmern ihre teureren Abos zu finanzieren. Selbst wenn man je VIP5-Task mehrere Dinge erledigen müsste (Like, Follow, Comment) stelle ich mir das schwer vor. Die Aufgaben werden garantiert und sind unbegrenzt? Das heißt, nicht die Kunden, sondern die Teilnehmer würden durch die Größe ihres Abos den Cashflow vorgeben, den die Kunden erfüllen müssten. Da sind wir beim Thema, was passiert wenn die Teilnehmer nicht begrenzt werden: Unbegrenztes Wachstum ist ironischerweise der Faktor der jedes Programm zu Fall bringt.
Übersehe ich etwas? Wie gesagt, ein interessantes Programm und clever gestaltet! Ich meine das weder negativ, noch als Empfehlung. Ich sage nur, sei dir im klaren darüber woher das Geld kommt. Phönixsurf war natürlich ein reiner Ponzi. Es gab niemals Werbeverträge. Hier muss das nicht ganz so arg der Fall sein, aber das ist nicht so wichtig. Wichtig ist nicht ob du einsteigst, sondern wenn du einsteigst, wie du es tust. All diese Dinge sind ohnehin immer Geldkreisläufe, die lediglich unterschiedliche Regeln haben. Investiere überall dort wo du Gewinne machen kannst, aber sei dir bewusst darüber wovon überall die Lebenszeit abhängt: Cashflow.
Soweit meine Gedanken zu Elife. Ich bin gespannt wie das Programm anläuft und werde es weiter beobachten. Übrigens habe ich versucht mir die Seite genauer anzusehen, aber finde keine außer die Anmeldeseite. Wenn das nur ein Telegram-Bot ist, sollte das vielleicht in der Vorstellung ergänzt werden.
velen Dank für die Vorstellung, Cashberyalex!
Ich habe mir das Projekt auch gleich angesehen. Das ist eine interessante Programmart. Diese sieht mir nach einer Mischung aus Adshare und GPT aus. Daher ist es bei den Hybrid-Programmen gelandet. Elife erinnert mich an die Autosurfer von früher, wovon einer 2006 mein erstes Programm war. Auch dort musste man eine bestimmte Anzahl von Aufgaben erledigen, um seine Rendite zu erhalten.
Zum Teil funktionieren Autosurfer wie HYIPs. Einige davon sind direkte Ponzis, andere stützen den Cashflow durch tatsächliche Werbebuchungen. Den Cashflow vollständig stemmen können diese bei Autosurfern nicht, da dieser sehr variabel zustande kommt. Die Investoren können aus verschiedenen Plänen wählen, die eine unterschiedliche Mindestanlage und Rendite bieten. Diese Pläne sind also genauso beschaffen wie bei einem HYIP. Der einzige Unterschied ist, dass man seine Rendite nur erhält wenn man sich jeden Tag ein paar Seiten in einer Surfbar anschaut (z.B. 10 Seiten für je 5 Sekunden). Genauso eine haben Werbetauscher wie E-Besucher.
Nun zu Elife: Beim ersten Plan muss man nichts investieren. Da fungiert Elife scheinbar als reines GPT-Programm, aber ein Testmitglied kann nur maximal 10€ auszahlen. Das ist ein cleveres Marketing. Der Testplan schafft einen Anreiz für die Nutzer zum investieren. Wenn man die kleinen Gewinne erhält, kommt die Lust auf in einen VIP-Plan zu investieren, um mehr zu verdienen. Je höher der Plan, umso mehr Aufgaben darf man erledigen und das bringt wiederum mehr Rendite. Ganz nach HYIP-Manier, soll man es mit kleinen Beträgen testen können, um bei den Emotionen gepackt zu werden.
Ich meine das nicht negativ. Ich halte es lediglich für wichtig zu verstehen womit man es zu tun hat, damit man sich mit seinem Portfolio drauf einstellen kann. Wie ich sagte, Elife sieht nach einer interessanten Mischung aus. Beinahe könnte man es für ein reines GPT-Programm halten, aber man darf den Aspekt der Investitionen nicht übersehen. Es gibt offensichtlich einen Geldkreislauf aus Ein- und Auszahlungen. Bei einem GPT-Programm werden die Auszahlungen ausschließlich durch Werbekunden finanziert, weshalb keine (hohen) Investitionen notwendig sind.
Auch hier kann man kostenlos teilnehmen, jedoch auch bis zu 3.000€ investieren. Um wieder zu meinem ersten Programm (Phönixsurf), bzw. den Autosurfern zu kommen: Dort gab es 5 Pläne mit unterschiedlich Renditen. Weil man täglich 10 Seiten in einer Surfbar besuchen musste, hatte man den Eindruck, dass man etwas für sein Geld tut und dieses irgendwo her kommen muss. Doch wer mehr einzahlte, hat durch das Surfen der selben 10 Seiten eine höhere Rendite erhalten. Gerechtfertigt wurde das durch hochwertigere Werbung von größeren Werbepartnern.
Hier ist das ähnlich: Man erhält durch eine höhere Anlage mehr Aufgaben. Das klingt erst einmal logisch, aber jede Aufgabe steigt auch im Wert, sobald man mehr einzahlt. Somit wirft die Anlage mehr Rendite ab. Woher kommt diese? Die Sprünge zwischen den Plänen sind für ein angebliches GPT-Programm sehr hoch: 1000€, 2000€, 3000€. Als Testmitglied kann man maximal 10€ auszahlen. Das sind für mich alles Fakten die mir ein Bild über den Cashflow geben. Selbst wenn erklärt wird, warum man so viel mehr investieren muss, um mehr und besser bezahlte Aufgaben zu erhalten, kann man sich nicht sicher sein wie genau das ablaufen soll.
Besuchertauscher begründen höhere Kosten für Kunden, indem die Teilnehmer die Werbung länger sehen müssen. Hier ist das schwer. Man kann den Like-Button ja nicht fester, zwei mal oder länger drücken. Auch aus Kundensicht ergibt es keinen Sinn für einen Task mehr zu bezahlen, um den Teilnehmern ihre teureren Abos zu finanzieren. Selbst wenn man je VIP5-Task mehrere Dinge erledigen müsste (Like, Follow, Comment) stelle ich mir das schwer vor. Die Aufgaben werden garantiert und sind unbegrenzt? Das heißt, nicht die Kunden, sondern die Teilnehmer würden durch die Größe ihres Abos den Cashflow vorgeben, den die Kunden erfüllen müssten. Da sind wir beim Thema, was passiert wenn die Teilnehmer nicht begrenzt werden: Unbegrenztes Wachstum ist ironischerweise der Faktor der jedes Programm zu Fall bringt.
Übersehe ich etwas? Wie gesagt, ein interessantes Programm und clever gestaltet! Ich meine das weder negativ, noch als Empfehlung. Ich sage nur, sei dir im klaren darüber woher das Geld kommt. Phönixsurf war natürlich ein reiner Ponzi. Es gab niemals Werbeverträge. Hier muss das nicht ganz so arg der Fall sein, aber das ist nicht so wichtig. Wichtig ist nicht ob du einsteigst, sondern wenn du einsteigst, wie du es tust. All diese Dinge sind ohnehin immer Geldkreisläufe, die lediglich unterschiedliche Regeln haben. Investiere überall dort wo du Gewinne machen kannst, aber sei dir bewusst darüber wovon überall die Lebenszeit abhängt: Cashflow.
Soweit meine Gedanken zu Elife. Ich bin gespannt wie das Programm anläuft und werde es weiter beobachten. Übrigens habe ich versucht mir die Seite genauer anzusehen, aber finde keine außer die Anmeldeseite. Wenn das nur ein Telegram-Bot ist, sollte das vielleicht in der Vorstellung ergänzt werden.