23.08.2018, 19:10
Externer Inhalt (z.B. Newsletter, E-Mails, Seiteninhalte):Am 16. August 2018 reichte man beim Gericht der Litauischen Republik eine Klage auf einen Betrag von 10 043 182,16 Euro ein. Angeklagt wird dabei der Litauische Staat in der Person der Generalstaatsanwaltschaft und der Behörde für finanzielle Ermittlungen. Anatoli Yunitski ist der Initiator dieser Angelegenheit. In seiner Rede auf dem EcoFest-2018betonte er, dass unbegründete Ansprüche der litauischen Behörden die Entwicklung des Projekts von SkyWay um zwei Jahre zurückwarfen.
Wir erinnern daran, dass als Grundlage für diese Klage die im Jahre 2014 eingeleitete vorgerichtliche Untersuchung diente, mit der die litauischen Behörden versuchten, finanzielle Unregelmäßigkeiten bei Anatoli Yunitski festzustellen. Die Ermittlung dauerte drei Jahre und führte zu nichts. Vor einem Jahr traf die Bezirk-Staatsanwaltschaft von Vilnius die Entscheidung über die Einstellung der Untersuchung. Sie stellte fest, dass es keine Beweise für eine Unredlichkeit bei Yunitski und seinen Partnern auf litauischem Territorium gibt.
Die litauischen Behörden, die anfangs für das Projekt von Anatoli Yunitski Land zur Verfügung stellten, um eine Versuchsanlage zu errichten, traten bald darauf davon zurück. Der Geheimdienst des Landes befürchtete, dass der damalige Bürger Russlands, der Geschäftsmann, seine Baustelle in der Nähe eines strategisch geschlossenen Objekts betreiben wolle, bei einem NATO-Flugplatz. Anlass, das Projekt aus Litauen zu vertreiben, gab eine Anzeige der Zentralbank, dass die Aktivitäten der Firmen von Yunitski betrügerischen Charakter hätten. Im Ergebnis des Bemühens der Behörden und der Medien beschlagnahmte das Vermögen von Yunitski. Die Familie des Erfinders musste das Land verlassen. Infolge der falschen Beschuldigungen ging das Investitionsvolumen für SkyWay um mindestens 100 Millionen Dollar zurück.
Anatoli Yunitski erklärte mehrfach, dass der Konflikt mit den litauischen Behörden darauf zurückzuführen ist, dass im Lande die Firma Siemens dominierender Konkurrent für den schienengebundenen Seil-Verkehr ist. Im Großen und Ganzen gibt es immer wieder Beschuldigungen gegen SkyWay, besonders in den Medien, vermutlich ausgelöst durch missgünstige Konkurrenten. Von einem solcher Fälle haben wir früher schon berichtet - auf der Krim stößt das Projekt auf einen Sturm in den Medien, die von lokalen Oligarchen kontrolliert sind.
Viele von denen, die für ihre Äußerungen über SkyWay die Fakten nicht prüften, haben so ihren Ruf belastet: Sie mussten vor Gericht ihre Verleumdungen zurücknehmen. So geschah es bei "Objektiv" auf der Krim und bei Viktor Uslow, einem früheren Partner von Anatoli Yunitski. Sie verloren vor Gericht.
Heute entwickelt sich trotz aller Unannehmlichkeiten in Litauen das Projekt von SkyWay weiter. In der Republik Weißrussland baute man den EcoTechnoPark mit vier unterschiedlichen Trassen. Im Bau ist die fünfte Trasse; getestet und zertifiziert sind vier Typen der Fahrzeuge, neue Muster sind im Test.
In Litauen selbst ist eine negative Einstellung zum Projekt nur bei einigen Medien geblieben: Einfache Menschen interessieren sich aktiv für das Projekt, einige von ihnen besuchten das EcoFest.
Man kann heute schon feststellen, dass Litauen wegen der unbegründeten Beschuldigungen eine perspekivreiche Firma und eine guten Geschäftspartner verloren hat Unlängst bekam das Projekt die Unterstützung der Regierung der Vereinigten Arabischen Emirate. Das teilte der Leiter des Projekts auf dem EcoFest mit. Die Investoren nahmen die Ergebnisse der Arbeit eines Jahres zur Kenntnis. Sie fuhren erstmals mit dem schienengebundenen Seil-Verkehr.
