29.04.2017, 16:22
Im Herbst 2015 bin ich in das promYcom-System eingestiegen und habe bis Ende des Jahres für ca. 3500€ Werbepakete eingekauft, die nach und nach hätten rückvergütet werden sollen. Bis August 2016 kamen zuverlässig Rückvergütungen an und bis auf einen mittleren dreistelligen Betrag haben diese Zahlungen die damaligen Kosten ausgeglichen. Etwa siebenhundert Euro waren bei der Einstellung der Zahlungen noch offen, so hoch war der Kontostand, als PromYcom nach eigenen Gesetzen die Anspruchsmodalitäten uminterpretierte.
Ich warte bis heute auf eine plausibel nachvollziehbare Forderungsauflistung, nach der ein Rechtsanspruch für ein Finanzsystem begründet wird, dass jeglichen Richtlinien der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht widerspricht und somit selbst genügend Angriffspunkte bietet. Jetzt kam der nächste Coup:
Gestern erhielt ich eine Zahlungsaufforderung über knapp 3000 €uro, wobei auch ein "Verzugsschaden" in Höhe von 20€ für angeblich drei vorausgehende Mahnungen, die ich nie erhalten habe, mit in Rechnung gesetzt wurde. Die Zahlungsfrist wurde mit 14 Tagen sportlich knapp festgelegt.
Da PromYcom auch mithilfe der mittlerweile assoziierten matrix consultant und Rhein inkasso keinen gerichtswirksamen Titel erwirken, wenn dem Anspruch widersprochen wird, kann ich jedem nur empfehlen, den Vollstreckungstitel abzuwarten und dann die geeigneten Wege einzuschlagen. In dem Zusammenhang rege ich dazu an, dass sich alle von den neuen Abzockversuchen Betroffenen hier zu Wort melden und weiterführende Infos austauschen, denn im Netz gehen mit Ausnahme der PromYcom-Facebookaccounts, die jederzeit geschlossen werden können, bislang noch keine weiteren Hinweise einher.
Ich kann jedem Betroffenen nur empfehlen, im Urlaub eine Postweiterleitung an den Urlaubsort zu veranlassen, denn der Zeitpunkt des aktuellen Schreibens zielt möglicherweise auf eine Vollstreckungswelle während der Sommerferien hin. Die Widerspruchsfrist gegen einen Klagetitel ist auf 14 Tage begrenzt.
Erstaunlich, welche Chuzpe hier noch an den Tag gelegt wird.
Wer sich jetzt und während möglichen zukünftigen Anschreiben von Inkassounternehmen einschüchtern lässt und die willkürlich festgelegten Beträge bezahlt, der rennt möglicherweise bei den sehr wahrscheinlich noch kommenden Verfahren gegen PromYcom seinem Geld hinterher.
Stattdessen bleibt es jedem belassen, bei einem auf Wirtschaftsrecht spezialisierten Rechtsanwalt eine Gegenforderung der noch gegen PromYcom ausstehenden Eigenforderungen vom Zeitpunkt vor der Umstellung des Schneeballsystems auf ein dem Anschein nach normal wirtschaftendes Unternehmen aufstellen zu lassen und die Angelegenheit an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistung (BaFin) sowie diverse Verbraucherschutzportale weiterzugeben.
Auf gut Deutsch: wer jetzt noch zahlt, ist selbst schuld.
Ich warte bis heute auf eine plausibel nachvollziehbare Forderungsauflistung, nach der ein Rechtsanspruch für ein Finanzsystem begründet wird, dass jeglichen Richtlinien der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht widerspricht und somit selbst genügend Angriffspunkte bietet. Jetzt kam der nächste Coup:
Gestern erhielt ich eine Zahlungsaufforderung über knapp 3000 €uro, wobei auch ein "Verzugsschaden" in Höhe von 20€ für angeblich drei vorausgehende Mahnungen, die ich nie erhalten habe, mit in Rechnung gesetzt wurde. Die Zahlungsfrist wurde mit 14 Tagen sportlich knapp festgelegt.
Da PromYcom auch mithilfe der mittlerweile assoziierten matrix consultant und Rhein inkasso keinen gerichtswirksamen Titel erwirken, wenn dem Anspruch widersprochen wird, kann ich jedem nur empfehlen, den Vollstreckungstitel abzuwarten und dann die geeigneten Wege einzuschlagen. In dem Zusammenhang rege ich dazu an, dass sich alle von den neuen Abzockversuchen Betroffenen hier zu Wort melden und weiterführende Infos austauschen, denn im Netz gehen mit Ausnahme der PromYcom-Facebookaccounts, die jederzeit geschlossen werden können, bislang noch keine weiteren Hinweise einher.
Ich kann jedem Betroffenen nur empfehlen, im Urlaub eine Postweiterleitung an den Urlaubsort zu veranlassen, denn der Zeitpunkt des aktuellen Schreibens zielt möglicherweise auf eine Vollstreckungswelle während der Sommerferien hin. Die Widerspruchsfrist gegen einen Klagetitel ist auf 14 Tage begrenzt.
Erstaunlich, welche Chuzpe hier noch an den Tag gelegt wird.
Wer sich jetzt und während möglichen zukünftigen Anschreiben von Inkassounternehmen einschüchtern lässt und die willkürlich festgelegten Beträge bezahlt, der rennt möglicherweise bei den sehr wahrscheinlich noch kommenden Verfahren gegen PromYcom seinem Geld hinterher.
Stattdessen bleibt es jedem belassen, bei einem auf Wirtschaftsrecht spezialisierten Rechtsanwalt eine Gegenforderung der noch gegen PromYcom ausstehenden Eigenforderungen vom Zeitpunkt vor der Umstellung des Schneeballsystems auf ein dem Anschein nach normal wirtschaftendes Unternehmen aufstellen zu lassen und die Angelegenheit an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistung (BaFin) sowie diverse Verbraucherschutzportale weiterzugeben.
Auf gut Deutsch: wer jetzt noch zahlt, ist selbst schuld.
