18.09.2017, 08:11
Update Anwalt vom 8.9. (nur Stichpunkte übersetzt – ohne Gewähr)
- Beim Anwalt bisher fast 1000 Leute mit Gesamteinlage von gut 1,5 Millionen Euro
- Es wird erwartet, dass die Untersuchung des Staatsanwalts noch mehrere Monate dauern wird
- Die Untersuchung wurde gestartet auf Grund einer Meldung des Notars für die Firmeneintragung. Er hatte anscheinend die Vermutung, dass die Aktivitäten der Firma illegal sein könnten.
- Der Staatsanwalt gewährte noch keine Akteneinsicht, aber erkennt schon die Wichtigkeit für die Teilnehmer auf eine schnelle Einsicht; so bald wie die meinen das verantworten zu können.
- Es wurden nach Schätzung des Anwalts so zwischen 2-3 Millionen Euro beschlagnahmt. Wohl aber nicht von Engofor BV. Es scheint realistisch, dass ein substantieller Teil der Einlagen zurückbezahlt werden kann, auch wenn der Anwalt nicht weiss, wie viel Mitglieder sich (noch) nicht bei ihm gemeldet haben. Es wurden anscheinend 4,5 Millionen eingezahlt, wovon aber auch schon ein Teil zurückbezahlt wurde.
- Es ist noch nicht belegt, dass auch tatsächlich Geld angelegt und damit Rendite erzielt wurde. Dies hat selbstverständlich die Aufmerksamkeit der strafrechtlichen Untersuchung. Es scheint, dass bereits gemachte Auszahlungen aus Einlagen von anderen kamen. Der Anwalt schätzt ein, dass es nicht sehr realistisch möglich sein wird, auch die Renditen aus zu zahlen.
- Die insolvente Engofor BV hat selber nichts, aber Forderungen gegen Diego und Dropship Factory BV.
- Juristisch ist es sicher nicht klar, gegen wen nun die Teilnehmer eine Forderung haben. Im Ergebnis scheint das aber für die Teilnehmer kein großer Unterschied aus zu machen.
- Der Insolvenzverwalter ist damit einverstanden, dass Mitglieder sich beim Anwalt gemeldet haben. Für diese Leute ist es nicht notwendig, sich zusätzlich beim IV zu melden. Anwalt und IV verfolgen das gleiche Ziel; so viel wie möglich an die Mitglieder aus zu zahlen.
- Der IV hat bisher nur sehr wenige Informationen. Deshalb können über diesen Weg noch keine weitere Information beschafft werden. Später schon, wenn der IV diese Infos dann mal hat. Im Gegensatz zu uns/Anwalt bei einem Strafprozess, kann ein IV wohl unter Nutzung von Zwangshaft Informationen zB über Verbleib von Gelder rausgeben lassen.
- Es gibt Verhandlung mit einer der Verdächtigten, der wohl bereit ist ein Teil der von ihm von Engofor erhalten und jetzt beschlagnahmte Gelder an den Teilnehmern ab zu treten.
- Der Anwalt hält weiter enger Kontakt zum Staatsanwalt.
- Aktuell werden alle Anmeldungen geprüft, falls Rückfragen melden die sich bei den betreffenden Teilnehmern.
- Möglicherweise kommt man jetzt zu dem Punkt wo es nützlich und nötig ist, eine Stiftung zu gründen, wohin die Teilnehmer deren Forderung übertragen können. Diese Stiftung kann dann falls erforderlich zivile Prozeduren starten um auch zu beschlagnehmen was noch nicht beschlagnahmt wurde, und auch im Strafprozess formell ein Schadensclaim in zu reichen. Der Anwalt sieht auch Möglichkeit, die Bank(en?) haftbar zu machen. Diese hätte nämlich reagieren müssen, als viele hunderte bis tausende Teilnehmer Beträge überwiesen haben zB auf ein privates Bankkonto.
- In Oktober kommt das nächste Update, es sei denn, es gibt vorher wichtige Neuigkeiten.
- Beim Anwalt bisher fast 1000 Leute mit Gesamteinlage von gut 1,5 Millionen Euro
- Es wird erwartet, dass die Untersuchung des Staatsanwalts noch mehrere Monate dauern wird
- Die Untersuchung wurde gestartet auf Grund einer Meldung des Notars für die Firmeneintragung. Er hatte anscheinend die Vermutung, dass die Aktivitäten der Firma illegal sein könnten.
- Der Staatsanwalt gewährte noch keine Akteneinsicht, aber erkennt schon die Wichtigkeit für die Teilnehmer auf eine schnelle Einsicht; so bald wie die meinen das verantworten zu können.
- Es wurden nach Schätzung des Anwalts so zwischen 2-3 Millionen Euro beschlagnahmt. Wohl aber nicht von Engofor BV. Es scheint realistisch, dass ein substantieller Teil der Einlagen zurückbezahlt werden kann, auch wenn der Anwalt nicht weiss, wie viel Mitglieder sich (noch) nicht bei ihm gemeldet haben. Es wurden anscheinend 4,5 Millionen eingezahlt, wovon aber auch schon ein Teil zurückbezahlt wurde.
- Es ist noch nicht belegt, dass auch tatsächlich Geld angelegt und damit Rendite erzielt wurde. Dies hat selbstverständlich die Aufmerksamkeit der strafrechtlichen Untersuchung. Es scheint, dass bereits gemachte Auszahlungen aus Einlagen von anderen kamen. Der Anwalt schätzt ein, dass es nicht sehr realistisch möglich sein wird, auch die Renditen aus zu zahlen.
- Die insolvente Engofor BV hat selber nichts, aber Forderungen gegen Diego und Dropship Factory BV.
- Juristisch ist es sicher nicht klar, gegen wen nun die Teilnehmer eine Forderung haben. Im Ergebnis scheint das aber für die Teilnehmer kein großer Unterschied aus zu machen.
- Der Insolvenzverwalter ist damit einverstanden, dass Mitglieder sich beim Anwalt gemeldet haben. Für diese Leute ist es nicht notwendig, sich zusätzlich beim IV zu melden. Anwalt und IV verfolgen das gleiche Ziel; so viel wie möglich an die Mitglieder aus zu zahlen.
- Der IV hat bisher nur sehr wenige Informationen. Deshalb können über diesen Weg noch keine weitere Information beschafft werden. Später schon, wenn der IV diese Infos dann mal hat. Im Gegensatz zu uns/Anwalt bei einem Strafprozess, kann ein IV wohl unter Nutzung von Zwangshaft Informationen zB über Verbleib von Gelder rausgeben lassen.
- Es gibt Verhandlung mit einer der Verdächtigten, der wohl bereit ist ein Teil der von ihm von Engofor erhalten und jetzt beschlagnahmte Gelder an den Teilnehmern ab zu treten.
- Der Anwalt hält weiter enger Kontakt zum Staatsanwalt.
- Aktuell werden alle Anmeldungen geprüft, falls Rückfragen melden die sich bei den betreffenden Teilnehmern.
- Möglicherweise kommt man jetzt zu dem Punkt wo es nützlich und nötig ist, eine Stiftung zu gründen, wohin die Teilnehmer deren Forderung übertragen können. Diese Stiftung kann dann falls erforderlich zivile Prozeduren starten um auch zu beschlagnehmen was noch nicht beschlagnahmt wurde, und auch im Strafprozess formell ein Schadensclaim in zu reichen. Der Anwalt sieht auch Möglichkeit, die Bank(en?) haftbar zu machen. Diese hätte nämlich reagieren müssen, als viele hunderte bis tausende Teilnehmer Beträge überwiesen haben zB auf ein privates Bankkonto.
- In Oktober kommt das nächste Update, es sei denn, es gibt vorher wichtige Neuigkeiten.
